coole E-bikes

[Intermezzo]

Ich finde es cool. Mit dem kurzen Radstand sieht es auch noch nach Fahrrad aus.

Ist das ein Endeavour von Kalkhoff/Ralleigh? Oder kleine Vor-Ort-Manufaktur?
Ich gehe mal davon aus, daß der Akku herausnehmbar ist. Richtig?


Grüße Thomas

 

[Ralsch]

Ich befürchte dass das, was hier als "Coole Ebikes" gezeigt wird, nur von dauerhaft optisch vorgeschädigten GS Fahrern als "cool" angesehen werden kann.
In den verschiedenen Bikeparks sieht man mittlerweile schon einiges an elektrifizierten coolen Rädern, aber die Bikes auf den Bildern hier sind eher was für Tante Hilde - nach ihrem dritten Schlaganfall.....

 

[judex]

zum Bild #44:
Das Rad wird bei uns in der Gegend gebaut, die machen,
glaube ich, einen guten Job:

https://www.henco-bikes.de/Artikel-Univega-Ebike-Geo-B-XXL-Boschantreib-2113541619.html

Akku ist natürlich wechselbar.

 

[RunNRG]

Das kommt auf das Nutzungsprofil an....

Für selten mal gebraucht, taugt das denke ich.

Wer das als Autoersatz nutzt und täglich 40-80 km fährt, stellt fest, das die Antriebskomponenten durch den starken E-Antrieb einem ggü. reinem Fahrradbetrieb dramatisch höheren Verschleiß unterliegen. (Kette + Ritzelpaket + Zahnkranz heftig oft fällig)

Darum hat eine Arbeitskollegin solch ein Veloziped nach weniger als einem Jahr in Gebrauch getauscht gegen eines, das mit Zahnriemen und einer verstärkten Nabenschaltung dem Dauerbetrieb gewappnet ist (eines mit 2 x 500 Wh-Akkus). aber auch nochmals deutlich mehr kostet.

 

[Intermezzo]

Ich befürchte dass das, was hier als "Coole Ebikes" gezeigt wird, nur von dauerhaft optisch vorgeschädigten GS Fahrern als "cool" angesehen werden kann.
In den verschiedenen Bikeparks sieht man mittlerweile schon einiges an elektrifizierten coolen Rädern, aber die Bikes auf den Bildern hier sind eher was für Tante Hilde - nach ihrem dritten Schlaganfall.....

Das kommt auf das Auge des Betrachters und die gewünschte Außendarstellung an.

Onkel Thomas ohne Schlaganfall und Herzinfarkt fährt mittlerweile auch so ein Teil ohne von sich behaupten zu können, daß er als GS-Fahrer optisch geschädigt sei. Gut, der eine hat's halt an den Augen, der andere ... an den Füßen. Beispielsweise.

Grüße Thomas

 

[Intermezzo]

Das kommt auf das Nutzungsprofil an....

Für selten mal gebraucht, taugt das denke ich.

Wer das als Autoersatz nutzt und täglich 40-80 km fährt, stellt fest, das die Antriebskomponenten durch den starken E-Antrieb einem ggü. reinem Fahrradbetrieb dramatisch höheren Verschleiß unterliegen. (Kette + Ritzelpaket + Zahnkranz heftig oft fällig)

Darum hat eine Arbeitskollegin solch ein Veloziped nach weniger als einem Jahr in Gebrauch getauscht gegen eines, das mit Zahnriemen und einer verstärkten Nabenschaltung dem Dauerbetrieb gewappnet ist (eines mit 2 x 500 Wh-Akkus). aber auch nochmals deutlich mehr kostet.

Das ist sicherlich so. Deswegen haben höherwertige E-Bikes auch stabilere Komponenten verbaut. Was sich letztlich auch im Preis niederschlägt (siehe meine Beispiele weiter vorne).

Die Verschleißteile sind allerdings vom Preis her überschaubar. Eine verstärkte Kette liegt bei 30 - 50 Euro, Zahnkränze in der gleichen Größenordnung. Und die halten bei intensiver Nutzung min. 2000 km. Die Motoren respektive die damit verbundene Antriebsmechanik sind heute stabiler. Wir haben über die Jahre nun etwa 5000 km auf den Rädern, davon wurde einmal die Kette inkl. Ritzelpaket gewechselt. Bei einem Motor waren die Sperrklinken defekt, was allerdings auf mangelnde Fertigung und verwendete Materialien der damaligen Antriebe zurückzuführen war.

Ich kann nicht feststellen, daß hier ein übermäßig hoher Verschleiß stattfinden würde. Selbst die Akkus halten, entgegen meiner Befürchtung, noch einwandfrei und sind nicht merklich gealtert.

Und auch wer ein "normales" Fahrrad viel benutzt, wird Verschleißteile öfter wechseln müssen als der Gelegenheitsfahrer. Das ist aber auch ganz normal.

Wie gesagt meine Erfahrungen sind positiv, wir gehören allerdings auch zur Gruppe der Gelegenheitsfahrer. Aber eben auch mit einer bisher über die Jahre erreichten höheren Laufleistung und den damit verbundenen Erfahrungen. Mit Rädern der ersten großserientechnischen Generationen von Pedelecs.

Grüße Thomas

 

[Ralsch]

Für selten mal gebraucht, taugt das denke ich.

Wer das als Autoersatz nutzt und täglich 40-80 km fährt, stellt fest, das die Antriebskomponenten durch den starken E-Antrieb einem ggü. reinem Fahrradbetrieb dramatisch höheren Verschleiß unterliegen. (Kette + Ritzelpaket + Zahnkranz heftig oft fällig)

Das Henco-Bike hat schaltungstechnisch XT drauf - mehr geht nicht (an Haltbarkeit).
Natürlich geht der Verschleiß hoch wenn man von etwas über 200Watt (Otto-Normal-PS) plötzlich 500Watt draufpackt - bei gegebenem Einsatzbereich. Fährt man viel im Regen, Offroad oder sogar Trail/Bikepark geht der Verschleiß schlagartig hoch. Auf km umgerechnet halten meine Bremsbeläge an den 200er Scheiben im MTB höchstens 1/100 zu meinem Rennrad. Kosten aber das dreifache .
Zum Thema "häufiger kaputt" stimmt das natürlich nur auf die Zeit gerechnet, aber das ist eine Binsenweisheit.
Auch ein Motorrad, Auto, Flugzeug, Drehmaschine oder sonstwas verschleißt nicht beim Verstauben im Keller sondern im Betrieb. Wer 10x mehr Kilometer abspult muss 10x häufiger Verschleißteile (Kette, Ritzel, Kettenblätter, Bremsbeläge, Felgen bei Felgenbremssystemen, Reifen etc.) wechseln.
Als Autoersatz aber immer noch spottbillig, insbesondere wenn man's selbst machen kann.

p.s.: Das Thema war "coole Ebikes", nicht pragmatische, haltbare, als Autoersatz geeignete oder ähnlich profane Anforderungen
Mein Vorschlag:

Oder - ganz klassisch:

 

[brummel]

Moto Parilla
http://cdn.hiconsumption.com/wp-content/uploads/2016/05/Carbon-E-Bike-by-Moto-Parilla-00.jpg

 

[AmperTiger]

 

[Lewellyn]

Nett. Aber keine Strassenzulassung und zum Preis von 9k€ gar nicht mal preiswert.

 

[Gast 32829]

Nett. Aber keine Strassenzulassung und zum Preis von 9k€ gar nicht mal preiswert.

Alles relativ:

Bike Konfigurator | stromerbike.com

Und Stromer baut dieses Bike am Band in Serie, was beim vom Markus verlinkten vermutlich nicht der Fall sein dürfte.
Und Manpower (oder muss man jetzt Humanpower sagen) ist ein ganz wichtiger Punkt in der Kalkulation des Verksufspreises.

Josef

 

[Lewellyn]

Diese Preise werden auf Sicht kaum haltbar sein.

Superstrata geht jetzt an den Start mit absolut individuell auf den Käufer angepassten Rädern mittels 3D-Druck.

Für erheblich weniger Geld.

Superstrata Bike

 

[SQ18]

...nicht mehr so cooles e-Bike

das Vanmoof hat der Sohn meiner Cousine sich statt Auto gekauft (die Mama fährt ihn spazieren...) [...] mit einer App kann man einen Bewegungssensor scharf schalten, der als Alarmanlage funktioniert und natürlich auch den USA-Modus der die "blöde" 25km/h Beschränkung aufhebt
bei Diebstahl holt einem die Firma das geklaute Radl zurück

...jetzt nicht mehr

Wie unsere FAQ zur Pleite zeigt, ist zwar nicht unmittelbar zu befürchten, dass sich ein Vanmoof-Rad nicht mehr ohne App entsperren lässt. Doch die Komfortfunktionen, Firmware-Updates, die Ortung des Rades sind schlicht und einfach weg, wenn die Server doch irgendwann einmal abgeschaltet werden sollten. Sicher hätte man das alles vorher wissen können,

Kommentar: Was wie Vanmoof nur an App und Cloud hängt, gehört Euch nicht

VanMoof-Pleite: Das müssen Besitzer jetzt wissen

 

[finepixler]

Ich versuche solange wie möglich den Kauf eines E-Bikes oder Pedelecs zu vermeiden. Ich halte mich mit meinem Focus Variado Expert 105 auf der Rolle fit. Für Ausflüge habe ich ein 2008er Stevens RoadFlyer mit Shimano Alfine, das noch immer wie am ersten Tag läuft.

Wie lange gibt es eigentlich die Akkus für die millionenfach verkauften Bikes nachzukaufen? Ich hatte mal etwas von fünf Jahren bei Bosch gelesen? Ich will mir nicht ausmalen was passiert, wenn es die Dinger nicht mehr zu kaufen gäbe …

 

[silverfox]

Die Akkus für die eBikes kann man anscheinend mit neuen Zellen bestücken lassen.
Wie gut oder schlecht das funktioniert weiss ich nicht.

 

[westi677]

In den Akkus sind Akku-Packs verbaut, die aus einzelnen Modulen bzw. Zellen bestehen. Die können auch später ziemlich flexibel zu neuen Packs zusammengebaut werden. Es gibt nur drei verschiedene Bauformen für Zellen.
Selbst wenn der Hersteller irgendwann mal ein anderes Design wählt, sollte es reichlich Möglichkeiten geben sich die Akkus neu aufbauen zu lassen. Dann hast Du sehr wahrscheinlich bei gleicher Bauform deutlich höhere Kapazitäten zur Verfügung.

 

[SQ18]

Die Zellen der Akkus zu wechseln ist i.d.R. kein Problem - außer das wurde so in den Rahmen einfuddelt das da kein Mensch mehr rankommt und dann sprengt der Aufwand den Zeitwert - schöne neue Welt.
Je stylischer das Bike desto weniger Standardkomponenten, desto mehr Probleme in Zukunft.
Siehe oben den Artikel über Vanmoof, die haben einiges handgetrommeltes angeschraubt -> d.h. die Dinger werden eher früher als später Elektroschrott.

 

[Bullerbue]

Nacht,

die Frage ist was ist cool. Ich habe mir letztes Jahr ein Diamant Opal Pedelec gegönnt.
Riemenantrieb und Enviolo Automatik Schaltung. Praktisch wartungsfrei. Ich nutze das Ding eigentlich nur innerstädtisch hier in Düsseldorf. Einkaufen mit zwei Packtaschen von Ortlieb, oder für alle Angelegenheiten die ich so hier in der Stadt erledige.

Mittlerweile knapp 2.000 km in einem Jahr ohne Touren damit. Ist einfach ein A nach B Gerät. Schneller als jedes Auto in der Stadt, immer einen Parkplatz und wie gesagt, eigentlich außer mal von Zeit zu Zeit drüber wischen, kein Aufwand.

Jepp ich finde das „cool“. Bringt mich wohin ich will, fahre durchaus auch mal ganz ohne Unterstützung oder sonst meistens im Eco Modus wo ich selbst die meiste Arbeit verrichte und wenn ich mal gar keinen Bock habe und viel Wind ist, auf Tour, Sport oder wenn ich ganz faul bin auf Turbo Modus schalten und gut ist.

Gruß Guido

 

[Doppelkopf]

Moin,

tja - was ist cool

Das sollen andere beurteilen.

Ich bin seit Jahren mit einem Riese + Müller Supercharger 1 mit Rohloff Nabe Und Doppelakku unterwegs.
Weshalb?
Ich fahre schon seit Jahren gerne mit dem Rad.
Bevor ich das Supercharger gekauft habe, war ich mit einem „BioBike“ mit Rohloff Nabe unterwegs.

Deshalb ist es als EBike auch eins mit Rohloff Nabe geworden.
Von allen gefahrenen Kilometern habe ich ca. 1/3 der Strecke mit Motorunterstützung zurückgelegt - den Rest mit eigener Kraft.

Das funktioniert, zumindest hier bei der Topographie im Ruhrgebiet, mit der Rohloff ganz hervorragend.
Das Fahrrad läuft super einfach und die Gangspreizung der Rohloff passen super zu meiner Fahrweise und zu meinen Kräften.

Weshalb ein EBike?

Das Geld war damals da und ich konnte das Supercharger günstiger erwerben.

Die Motorunterstüzung ist für mich quasi ein „Reichweitenverlängerer“.

Wenn ich merke, dass die Beine nicht mehr wollen, nutze ich die Motorunterstützung.

Eigentlich sollte es ein weiteres Mopped werden, aber das war seinerzeit zuhause politisch nicht durchsetzbar…

Bis denne
Doppelkopf