Beim Wechsel der Bremsflüssigkeit bleibt höchstens etwas ältere Flüssigkeit zurück,
die sich dann im Betrieb mit der neuen Flüssigkeit vermischt.
Moin!
Vor Äonen habe ich mal einen Freundlichen gefragt, warum man zum Wechsel der
Bremsflüssigkeit den Tester (oder was auch immer) anstöpseln muss. Da ich mich
nicht wirklich mit den Inneren des Druckmodulators auskenne, habe ich die Antwort
kopfnickend zur Kenntnis genommen:
"Beim Bremsflüssigkeitswechel verbleibt im Innern dieser Modulatoren immer ein kleiner
Rest, den man nicht gewechselt bekommt. Durch die Eigenschaft der Bremsflüssigkeit,
Wasser zu binden, könnte dieser Rest mit der Zeit einen immer höheren Wassergehalt
bekommen und dann zu Korrosion führen. Durch das Ansteuern der Ventile, wird dieser
kleine Rest mit der neuen Bremsflüssigkeit vermischt."
Ich habe lange darüber nachgedacht und zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht
wirklich beurteilen kann, ob das Not tut. Die Problematik ergibt sich meiner Meinung
nach auch nur, wenn das ABS über einen sehr langen Zeitraum nicht in den
Regelbereich gekommen ist.
Die Konsequenz daraus: Ich bemühe mich, von Zeit zu Zeit das ABS seine Arbeit
tun zu lassen. Das tue ich auch direkt nach dem Bremsflüssigkeitswechsel und ich
denke, dadurch auf elektronische Hilfe verzichten zu können.
Natürlich rate ich von Nachahmung ab und übernehme keinerlei Haftung!