Bremsen aus Topspeed und .....

Diskutiere Bremsen aus Topspeed und ..... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Da liegt dann aber der Haupt-Fehler eindeutig beim Kumpel. Ein Blick in den Rückspiegel hilft in so einem Fall. Der Auffahrende hätte zwar auch...
sigmali

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Die Frage ist eher, wo man sowas üben sollte. Ein Kumpel von mir hat das mal auf Probefahrt mit einem neuen Audi gemacht, was in einem üblen Auffahrunfall durch einen leider etwas unaufmerksamen Fahrer hinter ihm endete.

Bei Sicherheitstrainings wird aus 100 oder mal 120 gebremst, für mehr reichen meist die Geraden gar nicht.
Da liegt dann aber der Haupt-Fehler eindeutig beim Kumpel. Ein Blick in den Rückspiegel hilft in so einem Fall. Der Auffahrende hätte zwar auch bei "berechtigtem" Vollbremsen anhalten können müssen - ändert aber nichts an der Dussligkeit des Bremsers.

Meine Motorradfreunde und ich nutzen Plätze (z.B. Kasernengelände o.ä.), da kann man problemlos auf 150 km/h beschleunigen und Vollbremsungen üben. Wer sich ein bisschen in seiner Region auskennt, findet geeignete Möglichkeiten.
 
Pinky

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Meine Motorradfreunde und ich nutzen Plätze (z.B. Kasernengelände o.ä.), da kann man problemlos auf 150 km/h beschleunigen und Vollbremsungen üben. Wer sich ein bisschen in seiner Region auskennt, findet geeignete Möglichkeiten.
150 km/H ist aber kein topspeed, darum ging´s ja.
Und Vollbremsungen auf der Autobahn üben, finde ich mehr als grenzwertig.
 
sigmali

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150 km/H ist aber kein topspeed, darum ging´s ja.
Und Vollbremsungen auf der Autobahn üben, finde ich mehr als grenzwertig.
Aber zumindest schon mal Bremsen aus "höheren Geschwindigkeiten". Die der eine oder andere mit Sicherheit auch schon "gaaaanz selten" auf der Landstraße gefahren ist. :wink: Wo dann schon mal aus einem Waldweg ein Langholzer einbiegen kann oder ein Spaziergängerauto. Oder sonst irgendwas.

Auf der Autobahn mit 200+ zu brettern ist wohl eher seltener das Thema für Motorradfahrer. Und wer Bremsen aus 150 regelmäßig übt, wird weniger Hemmungen haben, auch bei 200+ voll in die Eisen zu steigen. Und vor allem: das auch bis zum Stillstand durchhalten. Denn wenn er erst mal auf 150 heruntergebremst hat, ist es so, wie er es schon kennt.
 
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Durchaus ein paar zweirädrige Spielzeuge.....
Und Vollbremsungen auf der Autobahn üben, finde ich mehr als grenzwertig.
Ja, auf der Autobahn ist das wirklich nicht die beste Idee. Mach das ehr auf der Rennstrecke. Am besten bei einem freien Renntraining auf der Start/Zielgeraden. Die Mitstreiter werden es danken!


Ehrlich, hier wird aus ner einfachen Vollbremsung ein schier unüberwindbares Drama gemacht. Man merkt echt das es Winter ist und alle zu viel Zeit haben. Topspeed?? Das ist ein soooo weit gestrickter Begriff und bei jedem Moped anders. Und wenn man ein Moped mit ABS hat ist das doch selbst aus hoher Geschwindigkeit mehr als Safe den Anker zu werfen. Wenn man das denn wirklich einmal muss.

Fragen wie: "Wo kann man das üben??" Menschens Kinder, keiner weiß genau wo derjenige wohnt der das fragt. Und er selbst sollte seine Umgebung am besten kennen um für sich herauszufinden wo er das einmal sicher ausprobieren kann.

Ironie Beginn
Bevor das aber einer ausprobiert, bitte unbedingt hier noch ausführlich die Themen erörtern:
"Welchen Einfluss hat welcher Reifen?"
"Was passiert wenn der Reifen schon etwas abgefahren ist?"
"Funktioniert das auch mit Zubehör-Bremshebeln, oder nur mit den Originalhebeln?"
"Kann man das auch bei Schnee und Eis ausprobieren?"
"Sind kurze Hosen und T-Thirt als Schutzkleidung für den Test ausreichend?"
usw usw.

Es gibt sicher noch mehr d.... Fragen. Mir sind auf die Schnelle nicht mehr eingefallen. Aber ich bin sicher, es werden noch genügend kommen die ernst gemeint sind.

Erst wenn das alles im Detail auf ca. 147 Seiten hier Diskutiert ist kann man ganz ganz vorsichtig raus gehen auf die wilden Straßen hier in Good Old Germany und das vorsichtig probieren. Aber wirklich vorsichtig!!
Ironie Ende
 
Ralsch

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Es ist eine interessante Erfahrung, welche Verzögerungskräfte moderne Motorräder mit ABS gefahrlos erreichen können und mit wieviel Körperkraft man sich in so einer Situation abstützen muss. Sogar noch bei nasser Fahrbahn.
Aus meiner Erfahrung wirkt das heftiger, umso aufrechter man sitzt (also z.B. auf der GS).
Ich finde es auf der Kawa und speziell auf der S1000RR wesentlich entspannter voll zu ankern. Die Hebel sind kleiner und die Arme bereits in einer angespannteren Haltung.
Selbes betrifft sinngemäß das Beschleunigen.
 
Jack68

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Aber zumindest schon mal Bremsen aus "höheren Geschwindigkeiten". Die der eine oder andere mit Sicherheit auch schon "gaaaanz selten" auf der Landstraße gefahren ist. :wink: Wo dann schon mal aus einem Waldweg ein Langholzer einbieten kann oder ein Spaziergängerauto. Oder sonst irgendwas.

Auf der Autobahn mit 200+ zu brettern ist wohl eher seltener das Thema für Motorradfahrer. Und wer Bremsen aus 150 regelmäßig übt, wird weniger Hemmungen haben, auch bei 200+ voll in die Eisen zu steigen. Und vor allem: das auch bis zum Stillstand durchhalten. Denn wenn er erst mal auf 150 heruntergebremst hat, ist es so, wie er es schon kennt.
Sorry, nochmal, es geht um Topspeed, das können jenach Bike 250 oder 300 sein...
die 150 hat man schnell zusammen, da genügt auchmal eine längere gerade Landstraße, in solche Situationen kommt der erfahrene Biker eh oft, alleine nur wenn er mal kräftig raus beschleinigt
 
Klausmong

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Und wenn man ein Moped mit ABS hat ist das doch selbst aus hoher Geschwindigkeit mehr als Safe den Anker zu werfen. Wenn man das denn wirklich einmal muss.
Naja, selbst mit ABS eine Vollbremsung / Notbremsung bei 150 - 200 km/h ist schon mal interessant wenn man das macht.
Wie schon erwähnt kann da sogar bei einem ABS Motorrad das Hinterrad mal weg vom Boden sein.
und bei dem Tempo ist das schon eine Überraschung wenn man das nicht kennt.

Topspeed mit deutlich über 200 fällt für mich raus, das fahre ich nicht mehr.
Nicht mal mehr die 200.
Interessiert mich nicht mehr....
 
sigmali

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Aus meiner Erfahrung wirkt das heftiger, umso aufrechter man sitzt (also z.B. auf der GS).
Ich finde es auf der Kawa und speziell auf der S1000RR wesentlich entspannter voll zu ankern. Die Hebel sind kleiner und die Arme bereits in einer angespannteren Haltung.
Selbes betrifft sinngemäß das Beschleunigen.
Das sehe ich auch so. Ich hatte 2003 erstmals Gelegenheit, bei BMW München ein Sicherheitstraining mit einer R 1150 RT zu machen. Dort gab es ein Hochgeschwindigkeitsoval, bei dem wir nach und nach bis auf Tacho 200 steigerten. Erste bleibende ERfahrung: die beiden Pylonen, die den Bremsbeginnpunkt markierten, kamen einem von mal zu mal immer "enger gestellt" vor. Zweite Erfahrung: Wahnsinn, mit wieviel Kraft man sich am RT-Lenker und mit den Knien am Tank abstützen musste. Seither habe ich natürlich nur Erfahrungen mit div. GSen und da ist es natürlich ähnlich. Parallel konnte ich einige Jahre lang mit der K 1200 RS (Ziegelstein) ähnliches absolvieren. Da war es schon etwas entspannter. Die K 1200 RT (Motor quer eingebaut) und die R 1200 RT waren dann wieder anstrengender.
 
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Ich finde eine Vollbremsung auf öffentl. Straßen (zumindest wird es anfangs so sein) fordert von jedem Fahrer, außer der erhöhten Konzentration auch immer ein bisschen Herzrasen, zumindest wenn es in den höheren Geschwindigkeitsbereich übergeht.

Zum üben gibt es doch immer mal Strecken wo man weit nach vorne schauen kann, sonst keine Gefahr besteht und man das Motorrad auch mal durchbeschleunigen bzw. auch eine Vollbremsung üben kann.

Auf einer Rennstrecke wo man nach zwei/drei runden in seinem Flow angekommen ist funktioniert, wie das volle rausbeschleunigen dann alles automatisch.

Ich kann jetzt nur von mir mit den vielen SHT u. KVT Trainings sprechen, aber eine Vollbremsung auf Befehl umzusetzen (auch mit ABS) gestaltet sich meist schwieriger als zuvor angekündigt, hier wird gerne die Vollbremsung (bis Stillstand) mit einem Ab-runterbremsen verwechselt, dazu kommt das fehlende Gefühl/Beherrschung und die Körperhaltung die nicht passt.

Auch das hier oft erwähnte durchbeschleunigen des eigenen Motorrades bis zur Höchstgeschwindigkeit funktioniert in der Runde anscheinend auch besser als in der Realität, alles nicht ganz so einfach.:)
 
sigmali

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Sorry, nochmal, es geht um Topspeed, das können jenach Bike 250 oder 300 sein...
die 150 hat man schnell zusammen, da genügt auchmal eine längere gerade Landstraße, in solche Situationen kommt der erfahrene Biker eh oft, alleine nur wenn er mal kräftig raus beschleinigt
Darum wundert es mich immer wieder, wenn Teilnehmer an unseren Trainings dabei sind, die bereits bei "nur 150" Hemmungen haben, voll abzubremsen. Und oft mehrere Anläufe brauchen, um sich von "U 100" bis auf diese Geschwindigkeiten heranzutasten.
Das zeigt, dass es nicht wenige Fahrer gibt, die noch nicht mal das (Vollbremsung 150) ausprobiert haben.
Und die "Angst" davor führt dazu, dass man zu viel Anhaltestrecke verschenkt, wenn man tatsächlich mal in die Situation kommt.

Diese Erfahrung hat vor Jahren dazu geführt, dass Autohersteller schon vor langer Zeit Systeme einführte, bei denen das Fahrzeug stärker abbremste, als es der Fahrer durch das Bremspedal auslöst, falls das System aus der Zeitabfolge zw. Waswegnahme und Bremsbetätigung eine Notsituation erkannte. Grund: Unfallanalysen zeigten oft, dass Bremsspuren bei Unfällen viel zu lange "schwach" zeichneten und erst kurz vor dem Aufprall die "Maximalstärke" aufwiesen - die Fahrer hatten Anfangs viel zu zaghaft gebremst, Weg verschenkt und irgendwann während der Bremsung gemerkt, dass es jetzt doch zu eng wird.
BMW versuchte dann dasselbe in abgeschwächter Form mit ihrem elektronischenBremskraftverstärker. Was sich als eher "suboptimal" herausstellte. :bye:
 
Ralsch

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Grund: Unfallanalysen zeigten oft, dass Bremsspuren bei Unfällen viel zu lange "schwach" zeichneten und erst kurz vor dem Aufprall die "Maximalstärke" aufwiesen - die Fahrer hatten Anfangs viel zu zaghaft gebremst, Weg verschenkt und irgendwann während der Bremsung gemerkt, dass es jetzt doch zu eng wird.
Hhhmmm..., das Gegenteil davon, ankern bis der Arzt kommt obwohl noch massig Platz wäre um sauber und koordiniert Geschwindigkeit zu vernichten, habe ich sehr viel häufiger gesehen.
Allerdings führen diese Fälle i.d.R. nicht zu einer anschließenden Untersuchung weil man selbst ja noch "kilometerweit" vor dem Auslöser zum Stehen kommt - nur eben die dahinter nicht mehr, die mit so einer hirnlosen Bremsaktion und aufgrund des verbleibenden Abstands zum eigentlichen Problem nicht gerechnet haben.
Ggf. schaffen es dann noch 2-3 Fahrzeuge die ersten Falten der Zieharmonika verlustfrei ineinanderzulegen - der Rest dann aber nicht mehr.
Die sortieren dann ihre Brocken wenn der eigentliche Verursacher in Seelenruhe weiterfährt.....

Btw - sehr verwandtes Thema:
Nicht immer ist das "blinde Vernichten von Energie" die Lösung des Problems sondern die Suche nach dem Ausweg, also rechts/links vorbei oder ggf. in die Rabatte.
Maximales Bremsen fordert i.d.R. (wenn man es nicht als normales Bremsverhalten auf der Rennstrecke vor jeder engen Kurve durchführt) den Fahrer so stark, dass das Erkennen von wesentlich besseren Auswegen verhindert wird. Der Blick fällt nach unten, die Arme werden gestreckt und der ganze Körper fällt in die "Schockstarre".
Auch das auffinden von Plan B, C, D... kann man üben, in Kolonnenfahrten auf vollen Autobahnen zur Übung überlegen wohin man jetzt am besten könnte wenn vorne plötzlich die oben genannte Zieharmonika zuschlägt.
Als Flieger, insbesondere bei den Unmotorisierten, übt man das ständig um ein Auge für Ausweichsituationen zu entwickeln und im Fall der Fälle die ggf. dringend nötigen Sekunden einzusparen.
 
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Darum wundert es mich immer wieder, wenn Teilnehmer an unseren Trainings dabei sind, die bereits bei "nur 150" Hemmungen haben, voll abzubremsen. Und oft mehrere Anläufe brauchen, um sich von "U 100" bis auf diese Geschwindigkeiten heranzutasten.
Die Frage ist, welche Trainings sigmali denn überhaupt durchführt bei denen bei "nur 150" gebremst wird. Das hört sich ja an als ob das sonst so zwischen 250 und 300 gemacht wird bei den von ihm durchgeführten Trainings.. Und wegen den ganzen gehemmten kommt man nicht über 150 hinaus. :furious:. Wusste gar nicht, dass es Trainings gibt wie z.B. "high speed braking for beginners" :eekek:

Vielleicht nehmen die gerade deswegen teil, um die Hemmungen abzubauen. :rolleyes:
Ja, ähnlich wie im Dschungelcamp. Die sind auch alle ausschließlich drin um ihre Ängste zu überwinden....... :wink:


Ich habe für Mai dieses Jahr auch wieder ein Training in Hechlingen gebucht. Aber nicht weil ich Hemmungen habe im Gelände zu fahren. Sondern weil es einfach geil ist :cool:
 
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Die Frage ist, welche Trainings sigmali denn überhaupt durchführt bei denen bei "nur 150" gebremst wird. Das hört sich ja an als ob das sonst so zwischen 250 und 300 gemacht wird bei den von ihm durchgeführten Trainings.. Und wegen den ganzen gehemmten kommt man nicht über 150 hinaus. :furious:. Wusste gar nicht, dass es Trainings gibt wie z.B. "high speed braking for beginners" :eekek:


Ja, ähnlich wie im Dschungelcamp. Die sind auch alle ausschließlich drin um ihre Ängste zu überwinden....... :wink:


Ich habe für Mai dieses Jahr auch wieder ein Training in Hechlingen gebucht. Aber nicht weil ich Hemmungen habe im Gelände zu fahren. Sondern weil es einfach geil ist :cool:
"Bei nur 150" schrieb ich als Antwort, weil zuvor kritisiert wurde, dass 150 ja kein Highspeed sei. :bye:
Über 150 sind wir bisher auf den Straßen im Kasernengelände nicht gekommen.
 
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Wusste gar nicht, dass es Trainings gibt wie z.B. "high speed braking for beginners" :eekek:
Solche "buchbaren" Trainings kenne ich auch nicht. :wink:

Unsere Trainings sind für unsere Clubkameraden und obendrein auch noch gratis. Ein Kamerad und ich machten das aus Freundschaft. Die Teilnehmer sind überwiegend keine beginners, sondern welche, die schon viele Jahre fahren. Die meisten seit Jahren "Wiederholungstäter", wobei ein paar Neue sind meist auch dabei. Und das Training umfasst nicht nur das Hochgeschwindigkeits-Bremsen, sondern das übliche Sicherheitstraining-Programm - gerade auch (sehr sehr) langsames fahren, fahren/bremsen auf Schotter, Slalom, Anfahren mit voll eingeschlagenem Lenker in enger Gasse, Bremsen aus 100 km/h, beginnend auf Asphalt wobei es während der Vollbremsung in lange und geschotterte Auslaufzonen/-wege übergeht (sorgt immer wieder für Aha-Momente, wenn man merkt, wie problemlos und schnell das ABS auch bei hohem Tempo auf den wechselnden Untergrund reagiert und dass auch die Restbremsung aus geschätzt 60-80 km/h bis zum Stillstand sturzfrei verläuft) usw.
 
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Vielleicht nehmen die gerade deswegen teil, um die Hemmungen abzubauen. :rolleyes:
Das ist der Sinn der Übung. :wink:
Bei denen, die zuerst Bedenken äußere, drohe ich gerne an, dass ich eine Mitteilung an die Führerscheinstelle mache, damit sie eine Auflage in ihren Führerschein eingetragen bekommen ("Führer darf keine Geschwindigkeiten über 100 km/h fahren"). :bounce:
 
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SDie Teilnehmer sind überwiegend keine beginners, sondern welche, die schon viele Jahre fahren.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: a hat mit b nix zu tun.
Ich kenne einige Motorradfahrer - und ganz viele Autofahrer - bei denen die Entwicklung mit Erhalt des Führerscheins abgeschlossen war.
Im Endeffekt sind sie "ewige Anfänger" da nicht das kleinste Fitzelchen Ehrgeiz besteht, auch nur ein Bisschen besser zu werden.
Auch hier stellt sich natürlich die Preisfrage: Wer ist sicherer (für sich selbst und andere) unterwegs?
Der "mir doch egal" Fahrer, der mit max. 10° Schräglage und 20km/h unter der angegebenen Geschwindigkeit fährt aber keinerlei Technik draufhat, oder der "Profi" mit X-Tausend Rennstrecken- und Sicherheitstrainings-Kilometern der auf der letzten Rille fährt?
Die ganz ungesunde Mischung des "am Hahn drehenden Dilettanten" mal aussen vor.
Auch von denen gibt es erstaunlich viele und alte Vertreter.
 
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Auch hier stellt sich natürlich die Preisfrage: Wer ist sicherer (für sich selbst und andere) unterwegs?
Der "mir doch egal" Fahrer, der mit max. 10° Schräglage und 20km/h unter der angegebenen Geschwindigkeit fährt aber keinerlei Technik draufhat, oder der "Profi" mit X-Tausend Rennstrecken- und Sicherheitstrainings-Kilometern der auf der letzten Rille fährt?
Ich denke ein "Ideal" wird man nicht finden. Wahrscheinlich zwischen den genannten Extremen irgendwo in der Mitte.
Erfahren, einige Kilometer auf dem Buckel in jeglichem Terrain (normale Straße, Pässe, Schotterpassagen, usw), das eine oder andere Training. Sportlich zügig unterwegs, aber nicht letzte Rille auf der öffentlichen Straße um immer ein paar Reserven zu haben. So wäre meine Idealvorstellung vom guten Motorradfahrer, der weder sich noch andere durch seine Fahrweise gefährdet.
 
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R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
In Japan dürfen die Spieler beim Fußball, in der Mauer auch übereinander stehen, wegen der Chancengleichheit.
Gruß Brauny
In China fahren die Anwärter auf einem abgesperrten Gelände
sehr lange und sehr sehr ausführlich.
Nach bestandener Prüfung kommen sie erstmalig auf eine normale Straße.
 
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