Bremse macht auf

Diskutiere Bremse macht auf im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Geht jawohl! Siehe MO Sonderheft BMW Motorräder Nr19 Seite 33. Habs auch schon geschafft. Bei einer Straße mit Gefälle und auf dem Tank sitzend...
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noh

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Geht jawohl! Siehe MO Sonderheft BMW Motorräder Nr19 Seite 33.
Habs auch schon geschafft. Bei einer Straße mit Gefälle und auf dem Tank sitzend mit Gewicht über den Lenker hinaus gehts sogar bei eingeschaltetem ABS. Dann gehts beim Absetzen aber sehr auf das Material.
 
Goldi

Goldi

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Sorry, habe diesen Beitrag erst heute gelesen, aber dafür aufmerksam :confused:

Auch ich hatte 2 mal Bremsprobleme mit meiner R12GS Modell 2006. In beiden Fällen war das bei der Talfahrt, ziemlich unebenem Bodenbelag und einer ziemlich kurvenreichen Strecke.
Also ich hatte vorher schon oft und ziemlich hart bremsen müssen.:rolleyes:

In beiden Fällen bin ich mir ganz sicher das Vorder.- oder Hinterrad kurz entlastet oder gar beide ganz in der Luft standen, ABS durch die Entlastung geregelt hat und ich und mein Mopi nach dem neuen Bodenkontakt keine Bremswirkung mehr hatten.

Wie lange (Zeit) das gedauert hat kann ich nicht mehr sagen, aber ich hatte in der Rechtskurve ca. 4-5 Meter zurückgelegt und war voll auf der linken Fahrbehnseite gelandet. Geschwindigkeit ca. 60-70 Km/H.

Ich kann bei der Schrecksekunde noch nicht mal sagen ob ich die Bremse losgelassen und wider gebremst habe um die neue Bremsung einzuleiten :rolleyes:, das ganze hätte aber bei dem Gegenverkehr auch böse enden können :mad:

Fehlerspeicher habe ich noch nicht auslesen lassen, werde es aber berichten, falls :) was findet :confused: , was ich nicht glaube :mad:

Gruß
 
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Dietmar

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Goldi schrieb:
Fehlerspeicher habe ich noch nicht auslesen lassen, werde es aber berichten, falls :) was findet :confused: , was ich nicht glaube :mad:
Der wird nichts finden, wieso auch ?
It's not a bug, it's a feature (auch wenn es keiner von uns haben will).

Gruß

Dietmar
 
Goldi

Goldi

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Eine "blöde" Frage habe ich noch zu diesem Thema :cool:

An meiner alten K1200RS (teilinergral) habe ich gespürt wenn ABS geregelt hat, es hat "gerattert" und man hat deutlich die Funktion gemerkt.

Bei der GS merke ich nichts bei einer Vollbremsung, auch bei den zwei "mislungenen" Bremsungen nicht. :confused: :mad: :cool:
 
FlyingCircus

FlyingCircus

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Dietmar schrieb:
Der wird nichts finden, wieso auch ?
It's not a bug, it's a feature (auch wenn es keiner von uns haben will).

Gruß

Dietmar
Ja, stimmt! Genau so wird es ausgehen.

@Goldi: genau das hat mich auch schon gewundert. Ich kann so bremsen, daß ich fast über den Tank abfliege, da rattert wirklich nichts. Wie sieht es denn mit Deiner Hinterradbremse aus? So wie bei mir, oder hast Du da spürbare und wirkungsvolle Bremswirkung? Wann ist eigentlich mal wieder wo Stammtisch? Gleiche Stelle, gleiche Welle?

Grüße
Gert
 
Goldi

Goldi

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FlyingCircus schrieb:
Wie sieht es denn mit Deiner Hinterradbremse aus? So wie bei mir, oder hast Du da spürbare und wirkungsvolle Bremswirkung? Wann ist eigentlich mal wieder wo Stammtisch? Gleiche Stelle, gleiche Welle?
Die Hinterradbremse benutze ich nur bei einer "Vollbremsung" die ja eher selten ist.
Tette ich nur auf die hintere um eventuell das Moped in der Kurve "aufzustellen" und zu "strecken"... merke ich fast überhaupt nichts :rolleyes:

Das nächste Treffen dürfte wieder in dem Gilden Brauhaus sein, denk ich. Komm einfach mal vorbei, ist eine nette Runde.

Gruß
 
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Enduroni

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Hallo FlyingCircus,

ich hatte diese Erfahrung bereits mit meiner alten 1100er GS gemacht und hatte lediglich Glück, dass in der Serpentine kein Gegenverkehr kam und es noch ein paar Zentimeter bis zum Abhang waren. Daraufhin hatte ich mir abgewöhnt, bei starken Bremsungen hinten nitzubremsen. Da die neuen Integralbremsen aber hinten immer mitbremsen, habe ich beim Kauf meiner neuen Maschine auf das ABS verzichtet - Mein ganz persönlicher Standpunkt, den ich niemandem aufdrängen will.

Nach meiner Meinung können folgende Faktoren das Abheben des Hinterrads befördern: Falsche Dämpfungseinstellung, hoher Schwerpunkt (Ladung, Federvorspannung) und ruckartiges Ziehen der Vorderbremse.

Wenn ein Stoppie bei eingeschaltetem ABS möglich ist, wurde dabei vermutlich noch genügend Gas gegeben, dass sich das abhebende Hinterrad weiterdreht.

Dass das ABS so ausgelegt ist, dass es bei Störung oder Überlastung des CAN-Bus aufmacht, kann ich mir nicht vorstellen. So etwas wäre meiner Ansicht nach ein Konstruktionsfehler. Der hätte sich aber doch bei einem der diversen Tests offenbaren müssen.
 
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omopenk

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guten Abend alle zusammen,

kann es ev. sein, dass die Einstellung der Zugstufe etwas weit zugedreht ist?
In diesem Falle kan das Hira nicht schnell genug ausfedern und verliert die Bodenhaftung. Somit spricht das ABS sofort an und macht auf.

Gruß vom omopenk
 
qtreiber

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Moin,

der Hinweis von omopeng ;) ist nicht schlecht. Mit Wilbers-Federbeinen und korrekter Einstellung, hatte ich kaum mit "öffnenden" Bremsen zu kämpfen (~50.000 KM).

Natürlich hin und wieder dies auf einer bekannten Strecke provoziert, um den Effekt kennenzulernen. Wie schon mehrfach gesagt, ist "festhalten" (der Bremse) angesagt. Ruckzuck hat die Bremse wieder "gefaßt". Das Schlimmste ist (leider) der Schreckmoment ... und die Zeit ist gefühlsmäßig viel länger als in der Realität. Ich kann mir gut vorstellen, daß der eine oder andere Fahrer davon "Beeindruckt" ist. Nicht besonders glücklich.

Sicherlich auch von der Fahr- und Bremsweise etwas abhängig, aber ich denke Goldi kann meine Aussage zumindest etwas einschätzen. Die Schnarchnase kenne ich gut. ;)

Nach den bisherigen, kurzen Bremsversuchen mit dem neuen ABS-System, scheint es noch "schwieriger" zu sein, das Hinterrad zum Abheben zu bewegen. Muß ich aber nochmals bei... :p

Gruß
 
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ziro

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Tach, ich wundere mich, das dieses Thema erst jetzt so richtig aufkommt. Ich hatte das schon bei meiner 1150 GS, als davon die erste Serie auf den Markt kam. Vor drei Wochen hatte ich, für einen Tag lang, einen F 800 Vorführer, und die hat den gleichen Mist auch immer noch. Ich finde es unglaublich!

Habe mit der F800 diverse Vollbremsungen zum testen unternommen. Es liegt nicht nur am abhebenden Hinterrad, das gleiche passiert wenn das ABS schon am regeln ist, und man dann zusätzlich auf noch glattere Flächen gelangt, z.B. auf einen weiße Fahrbahnmarkierung kommt. Das ABS macht auf, man rollt zwei, drei , vier Meter komplett ohne Bremse. Dafür langt sie danach noch heftiger zu. Ich meine auch, das das ABS generell viel zu früh anspricht. Es rutscht noch nix, und trotzdem regelt es schon. Das habe ich bislang nur bei BMW ABS Systemen erlebt.

ABS ist in vielen Situationen bestimmt eine tolle Sache und hat schon vielen Menschen das Leben gerettet. In zweispurigen Fahrzeugen ist es für mich ein absolutes Muß! Nutze es in meiner Beruflichen Tätigkeit täglich. Aber in meinen Augen, ist es am Motorrad immer noch nicht vernünftig ausgereift /entwickelt. Wird aber fleissig in Serien Maschinen verbaut. Es gaukelt einem manchmal auch eine höhere Sicherheit vor, die man eigentlich gar nicht hat. In Schräglage z.B. funktioniert es überhaupt nicht. Da liegt man bei einer Vollbremsung genauso auf der Fresse, wie mit jedem anderen Mopped ohne ABS.

Fazit, ich habe mich wahnsinnig gefreut, als die HP ohne ABS auf den Markt kam. Die Fahrweise anpassen, ist manchmal auch ein guter Tipp;)

Auf jeden Fall möchte ich keine neue ABS pro und kontra Diskussion ins Leben rufen. Das muß jeder selbst für sich entscheiden.
Fakt ist, das BMW ABS macht in manchen Situationen einfach auf, und man fährt bei der Bremsung Strecken völlig ungebremst. Und das macht mir ANGST!:D
Gruss, ziro
 
wop

wop

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ziro schrieb:
...
Habe mit der F800 diverse Vollbremsungen zum testen unternommen. Es liegt nicht nur am abhebenden Hinterrad, das gleiche passiert wenn das ABS schon am regeln ist, und man dann zusätzlich auf noch glattere Flächen gelangt, z.B. auf einen weiße Fahrbahnmarkierung kommt. Das ABS macht auf, man rollt zwei, drei , vier Meter komplett ohne Bremse. Dafür langt sie danach noch heftiger zu. Ich meine auch, das das ABS generell viel zu früh anspricht. Es rutscht noch nix, und trotzdem regelt es schon. Das habe ich bislang nur bei BMW ABS Systemen erlebt.
...
Was wäre denn passiert wenn Du diese Bremsversuche mit einem Krad ohne ABS unternommen hättest? - das Vorderrad wäre blitzschnell seitlich weggerutscht, die Maschine auf die Straße geknallt.

Viele vergessen dass ABS für Notbremsungen gemacht ist, und nicht um Rundenzeiten zu optimieren und im Alltagsbetrieb bester Spätbremser zu sein - dafür müßte man erstmal hochwertige Federelemente in die Q einbauen.

Sicher gibt es am BMW ABS noch einiges zu verbessern, aber das bisher Erreichte ist bestimmt nicht so unbrauchbar wie manchmal dargestellt.
 
S

Schlonz

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das Lösen der Bremse ist ein kleiner Hoppler, festhalten und gut ist. Das, was man verliert, dürfte nicht der Rede wert sein. Wobei es mir ohne auch lieber wäre
 
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ziro

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@Was wäre denn passiert wenn Du diese Bremsversuche mit einem Krad ohne ABS unternommen hättest? - das Vorderrad wäre blitzschnell seitlich weggerutscht, die Maschine auf die Straße geknallt........

Das sehe ich nicht so, das ABS der BMW regelt zu früh, und öffnet viel zu früh die Bremse.
Und nur weil z.B. bei meiner HP2 das Vorderrad evtl. beim Übertreiben mal blockiert, liegt man noch lange nicht auf der Klappe. Wenn das so ist, löst man halt und bremst selber wieder nach. Dazu muß man allerdings auch bremsen können. Wer einmal im Jahr eine Vollbremsung übt, sieht mit ABS sicher besser dabei aus.
Vor blockierendem Vorderrad habe ich jedenfalls keine Angst, bin allerdings auch 20 Jahre aktiv Moto-Cross und Trial gefahren. Da rutscht es häufiger mal vorne und hinten, aber das Popo-Meter sagt schon was geht, und was nicht.
ziro
 
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Schlonz

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eben Ziro, Du sagst es genau richtig. Ohne irgend wem zu nahe treten zu wollen, ist das BMW-ABS für die breite Masse Motorrad fahrender Menschen gemacht worden und da ist die Statistik eindeutig. Neulich habe ich gelesen, dass der durchschnittliche deutsche Treiber ca. 45 Jahre alt ist und nicht mehr als 2.000 km pro Jahr fährt. Da ist eine, zugegebenermaßen recht früh, eingreifende Bremse das Mittel der Wahl.

Wer mal den Stoppie seines Lebens hinlegen möchte, schalte mal bei seiner 12er das ABS aus und langt dann mal richtig rein. Mein lieber Herr Gesangsverein. Ich habe noch eine Superduke mit Pizza großen Brembos und Radialpumpe, die echt sehr derbe ankert, aber dagegen ist das eine Felgenbremse. Eine solche Verzögerung bekommt man mit ABS nicht hin. Daher gehe ich davon aus, dass es nicht nur ein Blockieren verhindert, sondern vielmehr weit früher regulierend eingreift. Das trifft jetzt auf mein aktuelles Modell mit BKV zu. Wie das sich bei den 07er Modellen verhält, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein weiterer Grund warum ich den BKV nicht mehr möchte und auch nicht mehr habe. Ich möchte weitestgehend selber steuern, was passiert. Trotzdem finde ich grundsätzlich ein ABS eine sehr gute Sache am Möpp, ein wenig toleranter dürfte es nur sein.

Die 07er wird die Tage bestellt, ich bin gespannt auf die neue Bremse
 
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duqdu

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wop schrieb:
Was wäre denn passiert wenn Du diese Bremsversuche mit einem Krad ohne ABS unternommen hättest? - das Vorderrad wäre blitzschnell seitlich weggerutscht, die Maschine auf die Straße geknallt.

Viele vergessen dass ABS für Notbremsungen gemacht ist, und nicht um Rundenzeiten zu optimieren und im Alltagsbetrieb bester Spätbremser zu sein - dafür müßte man erstmal hochwertige Federelemente in die Q einbauen.

Sicher gibt es am BMW ABS noch einiges zu verbessern, aber das bisher Erreichte ist bestimmt nicht so unbrauchbar wie manchmal dargestellt.
Ich weiss nicht! Meine R1150GS hatte ABS aber kein Achtung-Hinterrad-hebt-ab-Verhinderung. Das war zwar zunächst gewöhnungsbedürftig, aber gebremst habe ich mit dem Ding wie ein junger Gott. Hatte auch nie Probleme damit, ausser dass es sich manchmal beim Start nicht aktivierte. War im Odenwald auch stets schneller als die Joghurtbecher - vor allem bei Nässe :D

Da ich ja jetzt wieder mit einer Q liebäugel (2007er), werde ich wohl erst mal ausgiebig Bremse testen gehen...
 
S

Schlonz

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falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte, ich bin sehr zufrieden mit meiner Gesamt-Q und auch speziell mit den Bremsen. Da das Bessere aber der Feind des Guten ist, freue ich mich auf meine 07er
 
koala

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...schaltet das ABS doch einfach ab falls es Euch zu unsauber oder zu früh regelt. :confused:

Vielleicht sollten die Herren Ingenieure aber auch eine Software entwickeln die sich individuell auf den Fahrer und dessen Können und Fahrstil automatisch einstellt . :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Gruß Jürgen
 
S

Schlonz

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mit dem festen Willen zum Missverständnis ausgestattet, lässt sich überall was finden. Wir danken für den konstruktiven Beitrag
 
Z

ziro

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Tja Schlonz, nun stimme ich Dir zu !;) Wie recht Du hast!
Gruss, ziro
 
FlyingCircus

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Mal abgesehen davon, dass der Beitrag von koala polemisch ist, weil er uns und damit die Fahrweise ja nicht kennt, hat er wohl auch die Fragestellung nicht verstanden. Schade.

@Ziro: gebe Dir 100% Recht. 2000 km Fahrleistung im Jahr halte ich für lebensgefährlich. Aus welchen Gründen auch immer, aber nur ständiges Training bringt es. Mache jedes Jahr ein Fahrsicherheitstraining mit dem PKW (2 Tage FSZ Nürburgring) und jeweils eines mit beiden Motorrädern beim ADAC (1 Tag). Nicht um irgendwelche imaginären Rundenzeiten zu verbessern, sondern um auf einem abgesperrten Gelände die Maschine wieder besser kennenzulernen und eigene Defizite zu erkennen (erkennen zu lassen) und daran zu arbeiten. Für den täglichen Gebrauch - und nicht für die Nordschleife, aus dem Alter bin ich raus.
Notbremsungen und Ausweichen vor einer simulierten plötzlich aufgehenden Autotür kurz vor Annäherung kann man einen ganzen Tag üben, wird nicht langweilig. Und nur wer es ständig trainiert, ist auch in der Lage, eine blockieren Vorderradbremse wieder zu lösen und anschließend das Motorrad zum Stehen zu bringen - ohne das Vorderrad abzuwinkeln und deshalb abzufliegen.
So lange ein ABS diese Grundfunktion nicht leistet, hat es nichts im Motorrad zu suchen, weil es gefährlicher ist als keines.
Sicher kann man immer Beispiele bringen, aber ich finde, wer untrainiert und unsicher auf ein Motorrad klettert, sollte direkt wieder absteigen. Es wäre unvostellbar, einen solchen Menschen an eine Drehbank zu lassen. Aber Moped und Autofahren ist da ja viel weniger komplex und viel einfacher. Motorradfahren ist anspruchsvoll und da muß man selbst etwas leisten, nicht immer nur die Maschine.
Leider ist es mit dem Abschalten des ABS alleine nicht getan. Die Anti-Überschlagsregelung wird doch weiter arbeiten - oder liege ich da falsch?
Und ich finde, daß ich für über 1.000 Euro ein ABS ohne Adventure verdient habe. Ich finde es jedenfalls sehr erschreckend, wie Viele diese Probleme bereits hatten und das auch als Problem bezeichnen. Argumente hin oder her, der Kunde bestimmt mit seinem Kaufvertrag und der Bezahlung und da muß BMW wohl nachbessern. Reagiert hat man ja schließlich auch, sonst gäbe es 2007 keine Änderung der gesamten Bremse. Werde in 2 Wochen mehr wissen und mir überlegen, was ich mit der Q mache. So ist es mir zu gefährlich, weil nicht vorhersehbar.

Grüße
Gert
 
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