Hansemann
Themenstarter
Ich habe mir einen Lederanzug "Furka" gekauft. Außer nur kleinen optischen Hinweisen auf den Verkäufer BMW, war noch ein weißes Etikett mit asiatischen Schriftzeichen (also Striche horizontal, vertikal, diagonal und kreuz und quer) Da ich keine der Sprachen kenne, wäre chinesisch reine Spekulation.
Der Anzug selbst trägt sich angenehm, das Leder ist weich. Die Protektoren sind beim Anziehen unangenehm hart, das gibt sich relativ schnell, wenn sie durch den Körper erwärmt werden. Der serienmäßige Rückenprotektor ist sehr kurz und endet ca. 20 cm oberhalb des Steißbeins.
Auffallend war, dass bei Außentemperaturen von 11 °C der Oberkörper deutlicher gekühlt wurde, als der Beinbereich.
Ebenfalls auffallend sind die relativ engen Ärmelabschlüsse. Meine Held-Sommer-Handschuhe mit GoreTex passen kaum drunter, das Schließen des einzigen Ärmelreißverschlusses ist eine Herausforderung und klappt nicht immer beim ersten Versuch. Möglicherweise ist das aber hilfreich wenn es regnet und erschwert das Eindringen und Hochsteigen von Regenwasser durch den Fahrtwind.
Ob der Furka ähnlich wasserhemmend ist wie es dem Atlantis oft nachgesagt wurde, weiß ich derzeit noch nicht.
Grundsätzlich kostet der Anzug zusammen 1680 Euro (Jacke 990, Hose 690) man kann aber natürlich im Internet recherchieren. Ich habe insgesamt € 1329,80 mit Versand bezahlt, also ca. 350 Euro weniger als Liste. Wo sag ich nicht, dass muss jeder selbst rausfinden.
Der Anzug ist derzeit nicht in allen Größen lieferbar, man muss aber auch nicht Jacke und Hose beim gleichen Anbieter kaufen.
Einer der günstigsten Anbieter (mit europe im Namen) hat sehr viele schlechte Bewertungen was Lieferzeit und Antwortverhalten angeht. Versand kommt aus Frankreich, evtl. Porto für Rücksendungen sollte man vor einer Bestellung mal googeln und in evtl. Entscheidungen berücksichtigen.
Da ich eine Tarzanfigur habe (schmale Hüften, knackiger Po und Schultern wie ein kanadischer Holzfäller) ist meine Jacke 2 Nummern größer als die Hose. wenn man den langen Verbindungsreißverschluss der Jacke mit dem der Hose verbindet, bleiben 10 cm Reißverschluss übrig und die rechte Jackenseite wird nach hinten gezogen, der Anzug wirkt schepp. Abhilfe bringt der kurze Verbindungsreißverschluss, die sind identisch lang oder das Umnähen.
Sowohl an der Jacke, als auch an der Hose sind die Gegenstücke der Reißverschlüsse mit dabei. Ich habe den längeren (Jacke) abgemacht, die Mitte festgestellt, wieder eingezippt und die Mitte auf der Jacke am festeingenähten Teil markiert. Dann habe ich an dem beigefügten Reißverschlussteil für die Hose die Mitte markiert und auf die Mitte des Jackenreißverschlusses gelegt. Dann habe ich von der Mitte aus mit der Hand nach rechts bis zum Reißverschlussende genäht und dann von der Mitte aus nach links. Dadurch wird der Anzug durch den umlaufenden Verbindungsreißverschluss der Hose zusammengehalten. Würde man den längeren Reißverschluss der Jacke verwenden, fehlt an der Hose der Bereich, wo man den festnähen kann, außerdem steigt der Reißverschluss an und man müsste noch Stoff einfügen. Ich habe den Rand des am Hosenteil beigefügten Reißverschluss auf die Naht, wo der originale eingenäht ist gelegt, dadurch kommt der neue Reißverschluss etwa 0,5 cm tiefer als der vorhandene der Jacke.
Ganz sicher kann man das auch professioneller machen (lassen) Eine Schneisderei hat 250 Euro verlangt, da die ganze Jacke aufgetrennt und wieder zusammengenäht werden muss, die Nähte sind "von innen" vernäht, also habe ich den neuen auf den alten Reißverschluss draufgenäht. Das Nachnähen mit der Maschine ist auch nicht ganz einfach, zumindest nicht mit dem Standard Nähfuß, der ist zu breit. Ich hänge mal 2 Bilder an, das linke ist ein "So sieht es aus", beim rechten habe ich die Reißverschlüsse mal umgeklappt.
Ich weiß, dass ich einiges beschrieben habe, was vielleicht nicht sehr vorteilhaft wirken mag, ich fühle mich in dem Anzug trotzdem sehr wohl, er passt, ist komfortabel weich, drückt und zwickt nirgends und ist beim Tragen auf dem Motorrad auch nicht schwer, man merkt ihn eigentlich gar nicht.
Bisher bin ich allerdings noch keine lange Tour gefahren und auch keine hohen Geschwindigkeiten (Flattern ?) Regen hatte ich auch noch nicht. Das werde ich nach Erleben nachreichen, mal sehen, wie er sich dann verhält.
Der Anzug selbst trägt sich angenehm, das Leder ist weich. Die Protektoren sind beim Anziehen unangenehm hart, das gibt sich relativ schnell, wenn sie durch den Körper erwärmt werden. Der serienmäßige Rückenprotektor ist sehr kurz und endet ca. 20 cm oberhalb des Steißbeins.
Auffallend war, dass bei Außentemperaturen von 11 °C der Oberkörper deutlicher gekühlt wurde, als der Beinbereich.
Ebenfalls auffallend sind die relativ engen Ärmelabschlüsse. Meine Held-Sommer-Handschuhe mit GoreTex passen kaum drunter, das Schließen des einzigen Ärmelreißverschlusses ist eine Herausforderung und klappt nicht immer beim ersten Versuch. Möglicherweise ist das aber hilfreich wenn es regnet und erschwert das Eindringen und Hochsteigen von Regenwasser durch den Fahrtwind.
Ob der Furka ähnlich wasserhemmend ist wie es dem Atlantis oft nachgesagt wurde, weiß ich derzeit noch nicht.
Grundsätzlich kostet der Anzug zusammen 1680 Euro (Jacke 990, Hose 690) man kann aber natürlich im Internet recherchieren. Ich habe insgesamt € 1329,80 mit Versand bezahlt, also ca. 350 Euro weniger als Liste. Wo sag ich nicht, dass muss jeder selbst rausfinden.
Der Anzug ist derzeit nicht in allen Größen lieferbar, man muss aber auch nicht Jacke und Hose beim gleichen Anbieter kaufen.
Einer der günstigsten Anbieter (mit europe im Namen) hat sehr viele schlechte Bewertungen was Lieferzeit und Antwortverhalten angeht. Versand kommt aus Frankreich, evtl. Porto für Rücksendungen sollte man vor einer Bestellung mal googeln und in evtl. Entscheidungen berücksichtigen.
Da ich eine Tarzanfigur habe (schmale Hüften, knackiger Po und Schultern wie ein kanadischer Holzfäller) ist meine Jacke 2 Nummern größer als die Hose. wenn man den langen Verbindungsreißverschluss der Jacke mit dem der Hose verbindet, bleiben 10 cm Reißverschluss übrig und die rechte Jackenseite wird nach hinten gezogen, der Anzug wirkt schepp. Abhilfe bringt der kurze Verbindungsreißverschluss, die sind identisch lang oder das Umnähen.
Sowohl an der Jacke, als auch an der Hose sind die Gegenstücke der Reißverschlüsse mit dabei. Ich habe den längeren (Jacke) abgemacht, die Mitte festgestellt, wieder eingezippt und die Mitte auf der Jacke am festeingenähten Teil markiert. Dann habe ich an dem beigefügten Reißverschlussteil für die Hose die Mitte markiert und auf die Mitte des Jackenreißverschlusses gelegt. Dann habe ich von der Mitte aus mit der Hand nach rechts bis zum Reißverschlussende genäht und dann von der Mitte aus nach links. Dadurch wird der Anzug durch den umlaufenden Verbindungsreißverschluss der Hose zusammengehalten. Würde man den längeren Reißverschluss der Jacke verwenden, fehlt an der Hose der Bereich, wo man den festnähen kann, außerdem steigt der Reißverschluss an und man müsste noch Stoff einfügen. Ich habe den Rand des am Hosenteil beigefügten Reißverschluss auf die Naht, wo der originale eingenäht ist gelegt, dadurch kommt der neue Reißverschluss etwa 0,5 cm tiefer als der vorhandene der Jacke.
Ganz sicher kann man das auch professioneller machen (lassen) Eine Schneisderei hat 250 Euro verlangt, da die ganze Jacke aufgetrennt und wieder zusammengenäht werden muss, die Nähte sind "von innen" vernäht, also habe ich den neuen auf den alten Reißverschluss draufgenäht. Das Nachnähen mit der Maschine ist auch nicht ganz einfach, zumindest nicht mit dem Standard Nähfuß, der ist zu breit. Ich hänge mal 2 Bilder an, das linke ist ein "So sieht es aus", beim rechten habe ich die Reißverschlüsse mal umgeklappt.
Ich weiß, dass ich einiges beschrieben habe, was vielleicht nicht sehr vorteilhaft wirken mag, ich fühle mich in dem Anzug trotzdem sehr wohl, er passt, ist komfortabel weich, drückt und zwickt nirgends und ist beim Tragen auf dem Motorrad auch nicht schwer, man merkt ihn eigentlich gar nicht.
Bisher bin ich allerdings noch keine lange Tour gefahren und auch keine hohen Geschwindigkeiten (Flattern ?) Regen hatte ich auch noch nicht. Das werde ich nach Erleben nachreichen, mal sehen, wie er sich dann verhält.