So, bin wieder daheim. War schön, aber - vor allem wettertechnisch - auch ganz schön heftig. Im Gegensatz zu den Vorjahren war ich tagsüber so gut wie gar nicht auf dem Veranstaltungsgelände. Statt dessen bin ich am Freitag die Tour, die ich hier angekündigt hatte, mit einer spontanen Bekanntschaft vom Campingplatz gefahren. Ich habe aber mittlerweile erfahren, dass sich jemand meinen Tour-Track für sein Navi runtergeladen hat und die 250-Kilometer-Tour mit einem Kumpel abgefahren ist. Sie hatten auch ihren Spaß, und das ist ja die Hauptsache.
Zuvor musste meine '98er GS noch zum technischen Service auf dem Gelände, was ich mir ein bisschen selbst eingebrockt habe. Ich hatte irgendwie nicht genug Zeit für die Vorbereitung investiert, und hatte deshalb erst auf den letzten Drücker den Vorderreifen wechseln lassen. Hinterher sagte mir mein Schrauber, hätte er mehr Zeit gehabt, hätte er auch noch die Klötze gemacht, "die halten nur noch 2.000 km, vielleicht auch nur noch tausend." Zuerst dachte ich, kann ich mich auch nach Garmisch drum kümmern. Doch dann dachte ich, better safe than sorry - und habe in einer Hauruckaktion in einer anderen Werkstatt dann doch noch neue Klötze reinbauen lassen. Und die hatten vorn offenbar etwas viel Bremsflüssigkeit reingetan, so dass das Kabel, was aus der Bremsarmatur rauskommt, nass war. Das ist mir aber erst auf der Fahrt nach GAP aufgefallen, deshalb war ich gleich am Freitagfrüh beim technischen Service, das mal checken lassen. Die haben aber Entwarnung gegeben.
Also eine schöne Runde durchs Namlostal, über das Hahntennjoch und den Kühtai. So gegen 16 Uhr waren wir wieder da - eine Stunde später hatte ich dann meine Probefahrt mit einer R1200 GSA - auch ein nettes Krad.
Am Samstag bin ich dann mit Harald, einem Forumskollegen, nach Südtirol aufgebrochen. War auch 'ne schöne Tour - die leider abends ab dem Brenner in strömendem Regen zuende ging.
Die wahre Challenge ergab sich dann auf dem völlig verschlammten Parkplatz am Campingplatz:
Meine Q hat gemacht was sie wollte und ist hinten immer sonstwo hingerutscht. Mein Fazit: TKC 70 ist da eindeutig am Limit:
Tja, und wie ich da meinen Bock wieder rauskriegen soll, das habe ich mich dann die halbe Nacht gefragt.
Heute morgen ging's dann doch besser als gedacht: sie hatten den Zaun zwischen der Camping- und der Parkwiese aufgemacht, und so konnte ich mich über den Zeltplatz rausmogeln.
Ne Stunde später war ich zuhause, und im Moment beseitigt die Waschmaschine die schlimmsten Verwüstungen.
Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt