B
Baumbart
Gast
Im Gegenteil, eher schlimmer.und nach ein paar Monaten wieder zurück kommen, weils anderswo auch ned besser ist.
Im Gegenteil, eher schlimmer.und nach ein paar Monaten wieder zurück kommen, weils anderswo auch ned besser ist.
Im Prinzip hast Du Recht, aber es ist natürlich nicht so Black&White, wie du es darstellst.In Deutschland fallen Kraftfahrzeuge bei 10 % Bio-Ethanol auseinander, aber warum funktioniert es in anderen Ländern sogar teils mit deutlich höheren Beimischungen und dort ohne Kapitale Schäden.
Welches der beiden? Das erste ist jedenfalls kein Quatsch.Das Nahrungsmittel Argument wird ja immer gerne gegen E10 verwendet, zeitgleich mit dem Argument das ein drittel der Weltbevölkerung Hunger leidet.
Das dies Argument inhaltlich natürlich Quatsch ist
Es geht nicht um den Hunger, es geht um die Flächen, um die fruchtbaren Böden die dann nur noch dazu benutzt werden. Oder warum gehen grosse Hedgefonds mittlerweile dazu über in Afrika gute Ackerflächen aufzukaufen.Das Nahrungsmittel Argument wird ja immer gerne gegen E10 verwendet, zeitgleich mit dem Argument das ein drittel der Weltbevölkerung Hunger leidet.
Das dies Argument inhaltlich natürlich Quatsch ist wird den meisten auch klar sein, aber wenn es sonst kein Argument gibt.
Das genau sind für mich die einzig wesentlichen Argumente in dieser DiskussionEs geht nicht um den Hunger, es geht um die Flächen, um die fruchtbaren Böden die dann nur noch dazu benutzt werden. Oder warum gehen grosse Hedgefonds mittlerweile dazu über in Afrika gute Ackerflächen aufzukaufen.
Problematisch ist ebenfalls die Rodung der Tropenwälder um dort anzubauen, das fällt uns irgendwann auch mal wieder vor die Füsse. E10 ist unter Garantie der falsche Weg in Industrienationen die Co2 Emission in den Griff zu kriegen.
grüße,
Jürgen
's geht darüber direkt und indirekt auch um den Preis, Nahrungsmittelpreise sind inzwischen derart unsicher, dass die zusätzliche Verknappung durch den Scheiß Biosprit erhebliche Preisausschläge zu Folge hat - und die armen Länder, die zu wenig Sicherheiten für unsere Totalüberschuldung haben und denen wir mit unseren extremen Agrarsubventionen die eigene Landwirtschaft kaputt gemacht haben, können nicht mehr genug Lebensmittel zur Selbstversorgung einkaufen. Aber Hauptsache wir können weiter 2-t-Limos fahren.Es geht nicht um den Hunger, es geht um die Flächen, um die fruchtbaren Böden die dann nur noch dazu benutzt werden. Oder warum gehen grosse Hedgefonds mittlerweile dazu über in Afrika gute Ackerflächen aufzukaufen.
Problematisch ist ebenfalls die Rodung der Tropenwälder um dort anzubauen, das fällt uns irgendwann auch mal wieder vor die Füsse. E10 ist unter Garantie der falsche Weg in Industrienationen die Co2 Emission in den Griff zu kriegen.
Und den Meisten in Foren geht es auch nicht um die Umwelt (sonst würden sie nicht zum Vergnügen Motorrad fahren, wie wir es hier alle tun) oder um den Hunger der dritten Welt (auch da gilt: Wenn ich nicht fahre, verbrauche ich gar kein Ethanol, höchstens vergoren auf der heimischen Terrasse aus dem Bierglas ) sondern schlichtweg um ihr Mopped.Es geht doch garnicht in erster Linie darum, die Umwelt zu entlasten, sondern unter dem Deckmantel des Umweltschutzes gross abzukassieren.
Wenn von Anfang an sonnenklar gewesen wäre, dass E10 dem Motor todsicher nichts macht (was die Realität ist), dann behaupte ich, gäbe es diesen Threat überhaupt nicht.
Gruß
Edi
Die Maispreise sind in den letzten Jahren auf dem Weltmarkt schon erheblich gestiegen, das ist z.B. schon jetzt für Mexiko ein Problem, da dort ein grosser Teil der Ernährung vor allem bei den nicht so Betuchten auf Maisprodukten basiert. Dass das mit Biosprit in direktem Zusammenhang steht ist keine Glaubensfrage sondern Fakt...Ob es durch Biosprit auch nur einen Hungernden mehr geben wird oder ob die Lebensmittelpreise durch Biosprit steigen werden ist Philosophisch und somit eine Glaubensfrage, ganz bestimmt aber nicht durch die fünf Prozent mehr um die es bei uns hier geht...!
Wir haben eigentlich nicht die Landwirtschaft kaputt gemacht, wir haben z.B. durch Export von Geflügelabfall (Das gute von den Tieren essen wir lieber selbst) die einheimischen Produzenten an die Wand gedrückt, weil das Zeug extrem billig angeboten wird. Nennt sich Globalisierung, offene Märkte fordern weil man genau weiss das einfache Landwirte vor Ort das nicht mitgehen können.'s geht darüber direkt und indirekt auch um den Preis, Nahrungsmittelpreise sind inzwischen derart unsicher, dass die zusätzliche Verknappung durch den Scheiß Biosprit erhebliche Preisausschläge zu Folge hat - und die armen Länder, die zu wenig Sicherheiten für unsere Totalüberschuldung haben und denen wir mit unseren extremen Agrarsubventionen die eigene Landwirtschaft kaputt gemacht haben, können nicht mehr genug Lebensmittel zur Selbstversorgung einkaufen. Aber Hauptsache wir können weiter 2-t-Limos fahren.
Die Preise an den Märkten hat die EU kaputt gemacht, nicht nur mit Abfällen sondern mit allen Produkten, die den Bauern in Europa zu garantierten und stark überhöhten Preisen abgekauft wurden (immer war der Agraretat der weitaus größte der EU, erst die Rettungsschirme werden jetzt größer) und die dann, weil sie in Europa nicht absetzbar waren, zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt geworfen wurden - oder, als Gutmenschentat, an hungernde Negerkinder verschenkt wurde, was die örtliche Agrarstruktur über Jahre zerstört hat. Hauptsache die europäischen Bauern können sich einen Merser nach dem anderen kaufen, egal wie weit sie am Markt vorbei produzieren.Wir haben eigentlich nicht die Landwirtschaft kaputt gemacht, wir haben z.B. durch Export von Geflügelabfall (Das gute von den Tieren essen wir lieber selbst) die einheimischen Produzenten an die Wand gedrückt, weil das Zeug extrem billig angeboten wird. Nennt sich Globalisierung, offene Märkte fordern weil man genau weiss das einfache Landwirte vor Ort das nicht mitgehen können.
Und wer sich Lebensmittelpreise anschaut und sieht was mit Grundnahrungsmitteln passiert ist seid das sie an den grossen Börsen gehandelt wird, dem wird ganz schlecht. Damit wird richtig Geld verdient.
Nahrungsmittelverbrennung etc. hin oder her...gescheitert ist es wohl eher an der Dummheit der Leute.Das die Sache mit dem E10 nun in die Hose ging ist der mangelnden Information von Herstellern und Umweltverbänden zuzuschreiben.