Für die Diebstahlsicherung bastelt man beispielsweise in die Spannungsversorgung der Motronik einen Schalter. Wo man ihn platziert bleibt eigener Intelligenz überlassen.
Dafür gibt es solche Begriffe wie
Security by obscurity, was soviel heißt, dass die Sicherheit dadurch gegeben ist, dass niemand den Sicherungsmechanismus kennt, was bei einer individuellen Lösung leicht zu machen ist.
Der Schalter muss so installiert sein, dass man ihn unauffällig betätigen kann.
Ein anderer Begriff ist Wegfahrsperre. Ein ehemaliges Auto war liegengeblieben. Der ADAC-Mann hatte den Fehler recht schnell bei der (vom Vorbesitzer) nachgerüsteten Wegfahrsperre gefunden und ich war wieder flott. Genauso leicht hätte er sie lahmlegen können !
Heute sind Wegfahrsperren - auch beim Motorrad - serienmäßig und ihre Schalter so unauffällig, dass man sie gar nicht erst sieht. Nämlich mit einer Transponderlösung. Dazu dürfte in diesem Forum noch das Schreckgespenst
Ringantenne in Erinnerung sein, woran man sieht, dass Wegfahrsperren eben auch ihre Tücken haben. Für eine Bastellösung gilt das erst recht und es dürfte größten Ärger bereiten, wenn die etwa während voller Fahrt zuschlägt.
Diebstahlsicherung oder Batterie-Leersaug-Verhinderung sind aber unterschiedliche Problemstellungen.
Genau. Dem Fragesteller kam es da auf das Problem des Leersaugens an. Für lange Standzeiten würde ich einfach die Batterie abklemmen. Ansonsten sehe ich auch als erste Lösung die Forschung nach der Ursache eines überhöhten Ruhestroms. Schwierig sind nur sporadische Fehler. Dagegen würde ich mich mit einer Powerbank wappnen. Kann sein, dass diese Lösung auch nicht immer greift, aber den Trennschalter müsste man jedesmal betätigen, Pannenhilfe aber nur bei Bedarf, der vielleicht gar nicht kommt.
Eckart