Autonomes Fahren

[udo_muc]

In den Kinderwagen, in den Rollator oder räumt es den bösen Rocker ab?

Oder in das leibhaftige Böse: Einen Rechten! :-)

 

[udo_muc]

Das einzig nervende sind die alle-30-Sekunden-Lenkradwackler, auf die das Auto unerbittlich besteht.

Voellig zu Recht!

 

[udo_muc]

Elon Musk ist ein Unsympath, aber er ist innovativ und setzt seine Ankündigungen (Visionen) tatsächlich auch erfolgreich um. Und ich bin mir sicher, dass er auch die verbleibenden Schwachstellen des autonomen Fahrens beheben wird.

Das hängt wohl zusammen. Ein Gutmensch mit Ponyhof Gedankengut haette so was nie geschafft.

Er selber wird gar nichts schaffenm. Aber er wird seine Leute antreiben und gut bezahlen und Sachen durchwinken, die sich kein anderer OEM traut. Tesla ist gefühlt immer noch im Welpenschutzprogramm.

 

[Lewellyn]

Tja, Elon entwickelt sich tatsächlich immer mehr zum ... bleiben wir mal bei "Unsympath".

Inzwischen geistern schon Bilder vom Entwurf des vermutlichen autonomen Fahrzeugs. Das stellt dort lediglich einen Zweisitzer dar.

Ich überlege, ob das sinnvoll ist oder Blödsinn. Ich tendiere inzwischen zu ersterem. Bei den meisten "Transportfällen" geht es um den Transport von einer Person von A nach B. Ermöglicht man den Transport einer zweiten Person, ist man vermutlich bereits bei mehr als 3/4 aller in einer Stadt anfallenden "Transportfälle". Wenn man so in die Autos guckt, wo ist schon die Rückbank besetzt?

Um den Rest abzubilden, müsste das Auto erheblich größer und damit auch teurer und unpraktischer sein. Wer regelmäßig Kinder oder Freunde mitnehmen will oder muss, braucht dann halt selber ein Fahrzeug. Der Rest startet die App und ruft ein Auto.

 

[udo_muc]

Es gibt tatsaechlich einige Use Cases für solche Transport Pods.

Besonders in ländlichen Gebieten.

Alte Menschen zum Arzt/Einkaufen
Kinder sicher transportieren
etc pp

Das sind dann aber meistens Faelle, wo die Allgemeinheit am Ende zahlen muss. Und ob sich dann daraus ein Biz-Case ableiten laesst, schaun wir mal.

 

[Sherlock]

Die meisten "Transportfälle" für Personen dürfte der Arbeitsweg sein. Nicht zwingen in der Großstadt, aber hier in der ostwestfälischen Provinz kommt man ohne Auto nur schwer klar.
Wir fahren einen Zweisitzer, kommen damit klar, aber die Kids sind aus dem Haus.
In die Stadt fahren wir bei schlechten Wetter mit dem Bus, sonst lieber mit dem Rad.

Wir brauchen also kein großes Auto. Eigentlich. Aber wir leisten uns ein zweites Fahrzeug, ein alter Diesel mit Anhängerkupplung als Arbeitstier, haben allerdings auch einen großen Garten. Ohne den alten Diesel wäre es schwierig.
Wenn ich mich hier allerdings in der Nachbarschaft umsehe, steht vor fast jedem Haus mindesten ein Kombi, oder SUV. Für den Transport des hoffnungsvollen Nachwuchses.

Da muss dann das Umdenken einsetzen.

 

[Zörnie]

Die Technik ist ja nicht alles. Das ganze muß ja quasi noch eine Ethik einprogrammiert bekommen. Wo schlägt das System ein, wenn der Unfall unvermeidbar ist, aber noch eine Reaktion möglich ist. In den Kinderwagen, in den Rollator oder räumt es den bösen Rocker ab?

Den mit den wenigstens Sozialpunkten.

 

[Zörnie]

Ganz schlechtes Beispiel.
Eine Instrumentenlandung bei einer Sichtweite nahe 0 ist auf funktionierende Assistenzsysteme angewiesen, trotzdem liegt die Absturzquote unter 10% und wenn die Luftfahrt als relativ sicher gilt, dann wohl gerade wegen der Assistenzsysteme.

Ja, aber dort sind alle Systeme zwei- oder dreifach ausgelegt. Das könnte ein Fahrzeug "geringfügig" teurer machen.