An die Kurvencracks - wie weit geht's runter?

Diskutiere An die Kurvencracks - wie weit geht's runter? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; von nichts anderem gehe ich hier im gesamten beitrag aus ... immer und überall könnte und wollte ich die grenzen auch nicht ausloten.
Larsi

Larsi

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...

Und hey, auf einer gut einsichtigen Strecke, wenn alles paßt, dann lass ich es auch mal fliegen, aber auch nur dann!
von nichts anderem gehe ich hier im gesamten beitrag aus ...
immer und überall könnte und wollte ich die grenzen auch nicht ausloten.
 
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ducmo

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Zu guter Letzt, nur wer seine Grenzen und die seines Motorrades kennt und regelmäßig überprüft, wird in brenzligen Situationen seine Chancen erhöhen. Wer sich darauf verläßt, dass seine vorsichtige Fahrweise ihn vor Übel bewahrt, wird meiner Meinung nach eines Tages eine böse Überraschung erleben. So ala "Rechts ist frei! Aber was bedeutet M.A.N?" :)

von nichts anderem gehe ich hier im gesamten beitrag aus ...
immer und überall könnte und wollte ich die grenzen auch nicht ausloten.
Da sind wir uns einig. :bier:

Meine etwas harsche Reaktion war auch eher den Kollegen über euch gewitmet...
 
G

Gast 5187

Gast
Schönes Prosa.
Aber welchen Anlaß gab dieser Beitrag, dies hier einzustellen?
Es ging lediglich um Fahrphysik im Zusammenhang mit den Indikatoren des Motorrades.


Es ist nicht erforderlich, sobald die Geschwindigkeit eines Rollators thematisch überschritten wird, einen Angst- und Gefahrenbeitrag beizusteuern.
 
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ducmo

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Was du nicht verstanden hast, war mein Bezug auf den Beitrag #28 der hier ja so reißenden Beifall gefunden hat... ;)

Der "Indikator" ist nur so gut wie dessen Auswertung...

ps.: Es ist übrigens nicht notwendig jeden deiner Beitrag mit Sarkasmus zu versüßen. Das macht die Aussage nicht deutlicher, aber die allgemeine Grundstimmung wird zumindest bei mir, sagen wir mal, säuerlicher...
 
G

Gast 5187

Gast
ps.: Es ist übrigens nicht notwendig jeden deiner Beitrag mit Sarkasmus zu versüßen. Das macht die Aussage nicht deutlicher, aber die allgemeine Grundstimmung wird zumindest bei mir, sagen wir mal, säuerlicher...
Stimmt auffallend.
Ist nicht immer erforderlich, hier schon. ;)
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
Danke ! Genau das war mein Anliegen.

Ganz unabhängig davon, es es manchem Übervorsichtigem zu gewagt oder manchem Rasehasen zu lahm ist..

Und auch klar, dass man das nicht - wie Larsi ja auch bereits schrieb - immer und überall ausloten sollte...

Gruß
Jan

...
Es ging lediglich um Fahrphysik im Zusammenhang mit den Indikatoren des Motorrades.
...
 
Serpel

Serpel

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BMW K 1300 S, Triumph Street Triple 765 RS
Die Eingangsfrage wurde nach meiner Einschätzung bereits hinreichend beantwortet.

Bei den modernen Maschinen aus Spandau kann man sich darauf verlassen, dass zuerst die Rasten aufsetzen. Danach geht in der Regel nicht mehr viel und vor allem nicht in blindem Vertrauen auf irgendwelche Indikatoren. Auf einem 1200er Sportboxer beispielsweise sind die Fußrasten in der Regel Ende Fahnenstange, und in realen Fahrsituationen meistens ein Stück davor. Wer italienischen Muschelkalk-Asphalt kennt, weiß, was gemeint ist.

Außerdem hängt die Reihenfolge der aufsetzenden Fahrzeugteile entscheidend von Federbeineinstellung und Beladungszustand ab. Aber auch das wurde bereits erwähnt.

Aus diesen Gründen halte ich eine solche Diskussion für schwierig und nicht wirklich zielführend. Will man richtig(!) flott und gleichzeitig sicher unterwegs sein, bleibt nichts anderes als korrektes "Lesen" der Fahrbahnbeschaffenheit, von Verschmutzung und Bodenwellen. Weiters bin ich der Meinung, dass das menschliche Sensorium mit ausreichend Erfahrung in der Lage ist, den Schräglaufwinkel der Reifen in Schräglage intuitiv zu erfassen und daraus das richtige Gespür für die Grenzen der Fahrphysik zu entwickeln. Setzt aber voraus, niemals(!) in blindem Vertrauen das Motorrad einfach abzuklappen, sondern den herantastend-vorsichtigen Fahrstil zu pflegen.

Gruß
Serpel
 
Bonsai

Bonsai

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Jo, sehe es wie Super Erpel! Die Reifen/Fahrwerk etc geben eigentlich genügend Rückmeldung; ein sensibles, erfahrenes Popometer natürlich vorausgesetzt!

Gruß

der Kurze
 
C

Columbus

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Bernt Spiegel "Die obere Hälfte des Motorrads" 5. Auflage 2006 Seite 199 ff :.... Nicht selten nähert man sich von hinten Motorradfahrern, bei denen aus einer sonst ganz ordentlichen Silhouette die Stiefel wie zwei Paddel rechts und links herausragen. Das sieht nicht nicht nur unschön aus, sondern ist in bestimmten Situationen auch nicht ganz ungefährlich. Und so weiter bis Seite 202.
Lesenswert!!

Komm mir nicht mit Tatsachen, ich habe mein Vorurteil
 
C

Christian S

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Jo, sehe es wie Super Erpel! Die Reifen/Fahrwerk etc geben eigentlich genügend Rückmeldung; ein sensibles, erfahrenes Popometer natürlich vorausgesetzt!

Gruß

der Kurze
Hallo Erich,

und gleichwohl ist man vor unangenehmen Überraschungen nicht geschützt... Forest Jump und so :confused:
 
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der niederrheiner

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Dann könnte Spiegel mich gemeint haben. Bei meinen Plattfüssen geht's nicht anders. Trotzdem, erst kommen die Fussrasten und (falls gerade bekoffert unterwegs), die vorderen inneren Ecken meiner Alukoffer. 1150ADV, Serienfahrwerk.

Mit meiner 2V BMW hab ich noch nie nicht aufgesetzt.
 
T

Tomotion

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Urquickly, R 1200 S , R 1250 ADV
Die Eingangsfrage wurde nach meiner Einschätzung bereits hinreichend beantwortet.

Bei den modernen Maschinen aus Spandau kann man sich darauf verlassen, dass zuerst die Rasten aufsetzen. Danach geht in der Regel nicht mehr viel und vor allem nicht in blindem Vertrauen auf irgendwelche Indikatoren. Auf einem 1200er Sportboxer beispielsweise sind die Fußrasten in der Regel Ende Fahnenstange, und in realen Fahrsituationen meistens ein Stück davor. Wer italienischen Muschelkalk-Asphalt kennt, weiß, was gemeint ist.

Außerdem hängt die Reihenfolge der aufsetzenden Fahrzeugteile entscheidend von Federbeineinstellung und Beladungszustand ab. Aber auch das wurde bereits erwähnt.

Aus diesen Gründen halte ich eine solche Diskussion für schwierig und nicht wirklich zielführend. Will man richtig(!) flott und gleichzeitig sicher unterwegs sein, bleibt nichts anderes als korrektes "Lesen" der Fahrbahnbeschaffenheit, von Verschmutzung und Bodenwellen. Weiters bin ich der Meinung, dass das menschliche Sensorium mit ausreichend Erfahrung in der Lage ist, den Schräglaufwinkel der Reifen in Schräglage intuitiv zu erfassen und daraus das richtige Gespür für die Grenzen der Fahrphysik zu entwickeln. Setzt aber voraus, niemals(!) in blindem Vertrauen das Motorrad einfach abzuklappen, sondern den herantastend-vorsichtigen Fahrstil zu pflegen.

Gruß
Serpel
Es war längst alles gesagt. Nur eben noch nicht von jedem... :confused:
 
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