Servus Gemeinde,
nach diversen GSen (Luft, Wasser) fahre ich seit Mai eine KTM SAS. Nach mittlerweile fast 10TKm muß ich sagen, für jemanden wie mich, der eine GS nicht als Wüstenschiff, sondern zum Angasen und Reisen verwendet, die richtige Entscheidung.
Die Diskussion über Kehren hin oder her ist müßig, da ist der Einfluß des Fahrers oben drauf deutlich dominierend. Die KTM schiebt schon gewaltig aus Kehren und Kurven und wer seine GS nicht wirklich beherrscht, verliert schnell den Anschluß.
Die elektronischen Helferlein funktionieren sehr feinfühlig.
Ich würde mich als Vorderradfahrer bezeichnen, viel Gewicht dorthin, Sitzposition entsprechend, das kommt der KTM aber entgegen. Einzig der starke Reifenverschleiß vorne ist etwas nervig. Am längsten hat nach vielen KM Telelever der Umstieg auf USD Gabel gedauert. Da spürt mann plötzlich wieder was auf der Straße passiert und ja, es gibt ein Aufstellmoment in Kurven. Die Motorleistung hilft dann doch einige Gangwechsel entfallen zu lassen, speziell bei dynamischer Fahrweise.
Testergebnis hin oder her, aber das Resüme teile ich größtenteils. Die GS macht alles etwas sanfter, geschmeidiger, mit einer GS kommt wirklich jeder zurecht. Die KTM ist etwas mehr Motorrad, kerniger, direkter.
Trotzdem sag' ich zu meinen Spezln, die KTM ist nur ein Übergang bis zur nächsten GS, mal sehen was da kommt.