Aktuelles Foto von heute

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Reincarnator

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In meiner Fatbob!
Rasten tun sie (noch) nicht, aber sie ließen sich letztens, nach längerer Standzeit, nur mit Gewalt bewegen :(. Werden jetzt -zumindest oben!- durch gedichtete Lager ersetzt.

Uli
Ich kann zwar bei Motorrädern aus Milwaukee nicht mitreden, denn außer, dass ich die Hobel von zwei Kumpels, die unterwegs mit diesen Qualitätsprodukten liegen blieben, wieder flott gemacht habe (jeweils Kraftstoffzufuhr und Vergaser aufgrund technisch "interessanter Lösungen" durch den "Fachmann") fasse ich diese Marke nicht mal mit spitzen Fingern an.

Aber wenn man selbst bei diesem Qualitätsprodukt aus Amiland eine Lenkung nur mit Gewalt aus dem Winterschlaf holen kann, liegt das in keinem Fall an den Steuerkopflagern, das hat andere Gründe, es sei denn, HD verbaut dort Gleitlager, was schwer vorstellbar ist. Wenn man die wechselt, dann immer beide. Wer nur oben wechselt, spart es sich, die Lenkung komplett zu zerlegen und das untere Lager auch aus-/einzubauen.

Das obere Lager ist Kindergeburtstag. Dazu muss man ja nicht mal die Lenkung zerlegen. Die Herausforderung für den Hobbybastler liegt darin, die untere Lagerschale zu tauschen (ich habe ja eine Methode beschrieben) und das alte Lager vom Lenkrohr zu lösen. Auch um das neue aufzutreiben, benötigt man eine genau passende Treibhülse.

Ich habe mir angewöhnt, bei allen Neuzugängen (das sind ja mehrere im Jahr) immer die Lenkung zu zerlegen. Da kommt zuweilen Erstaunliches zu Tage. Bei meiner Honda VTR 1000 (Vmax 251 km/h) hat man zwar neue Lenkkopflager verbaut, aber die krummen Gabelholme (um 4 mm verbogen) wieder montiert. Es ist unfassbar, was für Murkser an Motorrädern arbeiten.
 
Uli G.

Uli G.

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Ich kann zwar bei Motorrädern aus Milwaukee nicht mitreden, denn außer, dass ich die Hobel von zwei Kumpels, die unterwegs mit diesen Qualitätsprodukten liegen blieben, wieder flott gemacht habe (jeweils Kraftstoffzufuhr und Vergaser aufgrund technisch "interessanter Lösungen" durch den "Fachmann") fasse ich diese Marke nicht mal mit spitzen Fingern an.

Aber wenn man selbst bei diesem Qualitätsprodukt aus Amiland eine Lenkung nur mit Gewalt aus dem Winterschlaf holen kann, liegt das in keinem Fall an den Steuerkopflagern, das hat andere Gründe, es sei denn, HD verbaut dort Gleitlager, was schwer vorstellbar ist. Wenn man die wechselt, dann immer beide. Wer nur oben wechselt, spart es sich, die Lenkung komplett zu zerlegen und das untere Lager auch aus-/einzubauen.

Das obere Lager ist Kindergeburtstag. Dazu muss man ja nicht mal die Lenkung zerlegen. Die Herausforderung für den Hobbybastler liegt darin, die untere Lagerschale zu tauschen (ich habe ja eine Methode beschrieben) und das alte Lager vom Lenkrohr zu lösen. Auch um das neue aufzutreiben, benötigt man eine genau passende Treibhülse.

Ich habe mir angewöhnt, bei allen Neuzugängen (das sind ja mehrere im Jahr) immer die Lenkung zu zerlegen. Da kommt zuweilen Erstaunliches zu Tage. Bei meiner Honda VTR 1000 (Vmax 251 km/h) hat man zwar neue Lenkkopflager verbaut, aber die krummen Gabelholme (um 4 mm verbogen) wieder montiert. Es ist unfassbar, was für Murkser an Motorrädern arbeiten.
Die Gründe für das Festgammeln der Kegelrollenlager sind recht einfach: Zu viele Fahrten im Regen (kärchern Fehlanzeige, wenn überhaupt nur Handwäsche), sowie die bei dieser Maschine fehlende Abschmiermöglichkeit. Bei den Tourern gibt's einen Schmiernippel am Steuerkopf, bei der Dyna nur die Stelle, an der er sein könnte. Er ist nicht da, weil der Steuerkopf zum Oberzug nicht geschlossen ist, anders als bei den Tourern.
Natürlich ersetze ich grundsätzlich beide Lager, bin nur am Überlegen, ob ein gedichtetes Lager auch unten sinnvoll ist, ich habe beide Ausführungen liegen. Bzgl. Werkzeug: Wie Du verwende ich ein sebstgefertigtes Werkzeug aus 20mm Gewindestange zum einziehen der Lager-Außenringe. Der untere Innenring wird per Handschleifer genutet, mit Kältespray abgekühlt und bekommt dann in der Nut einen Hieb mit einem scharfen Meißel und reißt. Dem Verfahren hat noch kein Lagerinnenring widerstanden :). Für die Außenringe leihe ich mir das mehrteilige Originalwerkzeug von Harley.
Dein letzter Satz u.a. ein Grund dafür, daß ich möglichst alles selber mache ;)!

Uli
 
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Reincarnator

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Dein letzter Satz u.a. ein Grund dafür, dass ich möglichst alles selber mache ;)!

Uli
(Zitat bearbeitet)

Das halte ich schon immer so, seit ich mit 16 (1973) zum ersten Mal den Motor meiner Honda SS50 zerlegt habe, weil ich keine Kohle für die Werkstatt hatte.

Mit einer Änderung: Das Wörtchen "möglichst" kann man bei mir weglassen.

Das mit den festsitzenden Kegelrollenlagern überrascht mich schon, wobei ich das natürlich nicht anzweifle. Wurden die fettfrei verbaut?

Die mitgelieferten Dichtscheiben sind Staubdichtungen. So wird vorzeitigem Verschleiß vorgebeugt. Wasser kann bei vernünftig gebauten Lagersystemen eher nicht eindringen. Aber, wie gesagt: Keine Ahnung von H.-D.- Motorrädern. Die sind nicht mein Fach, kein Interesse an dieser Marke.

Ich habe bei mehr als 160 Motorrädern in meinen Händen schon die tollsten Dinge erlebt, Kegelrollenlager, die so festgammeln, dass man sie nur mit Gewalt lösen kann, noch nie.

Selbst die

BILD0270.JPG BILD0273.JPG

(Aprilia Pegaso Garda, 2006, 7500 km) drehten noch unauffällig, man sieht die massiven Schäden vor allem in unteren Lager erst beim Ausbau.
Das ist auch das Problem von Prüfstellen, die keine kugelgelagerte Drehscheibe haben und damit Defekte im unteren Lager schwer feststellen können. Was da bei Dekra, TÜV, GTS oder GTÜ so durchgeht, zieht mir schon Sorgenfalten auf die Stirn.

Die Lagerschalen meiner F800GS dürfen jetzt auch Spuren aufweisen. Lenkkopflager sind Verschleißteile. Die treue, kleine GS hat 179.940 km runter. Dabei wurde sie nicht geschont, sondern bestimmungsgemäß eingesetzt.

Wenn ich sie richtig eingedreckt hatte, kam auch schon der Hochdruckreiniger (King-Craft) zum Einsatz, wobei ich natürlich darauf achte, worauf ich den harten Strahl richte.

Übrigens, weil Du "kärchern" als Verb benutzt:
Die anständige baden-württembergische Firma Kärcher wehrt sich lt. Pressemitteilung erneut gegen die missbräuchliche Verwendung ihres Markennamens:

Winnender Gerätehersteller Kärcher wehrt sich erneut gegen Namensmissbrauch
 
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Gast 31894

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OT:
Aprilia hat früher in meiner Tuareg 350 noch Lager mit Kennung USSR verbaut, ich kenne den Hersteller aber ;)nicht.

Und bei sogenannten Kompensationsgeschäften in den ´80 ern ( Werkzeugmaschinen aus D und Inzahlungnahme von russischen Produkten) war oft der Schrottcontainer die "Adresse" als Lieferort.
 
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Gast 32829

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Salü

Heute nach dem Mittagessen etwas zu Fuss unterwegs gewesen, ~20 Minuten von zu Hause weg:

20220127_134944[1].jpg


Das einzig wahre Dreigestirn mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

Hier der Blick vom grossen Baum der auf dem oberen Bild rechts von der Bildmitte steht,
man kann Thun erkennen, und im Dunstnebel liegt der Thunersee.

20220127_144153[1].jpg


Karte - Naturpark Gantrisch

Eigentlich wollten wir danach hier: NEU einheimisch Black Angus bei grandioser Aussicht ein Käffchen trinken.
Aber da war der Parkplatz so was von voll, das wir wieder Richtung @ Home gefahren sind, und bei uns im "Dorf" ein Käffchen getrunken haben:

20220127_152400[1].jpg


Josef
 
R75.5

R75.5

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Ich weis nicht wie der Kaffee dort schmeckt, aber wir fahren immer wieder sehr gerne durch die Schweiz, die Eindrücke in den Alpen mit dem Motorrad sind einfach der Hammer! :worthy::daumen-hoch:
 
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Uli G.

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(Zitat bearbeitet)

Das halte ich schon immer so, seit ich mit 16 (1973) zum ersten Mal den Motor meiner Honda SS50 zerlegt habe, weil ich keine Kohle für die Werkstatt hatte.

Mit einer Änderung: Das Wörtchen "möglichst" kann man bei mir weglassen.

Das mit den festsitzenden Kegelrollenlagern überrascht mich schon, wobei ich das natürlich nicht anzweifle. Wurden die fettfrei verbaut?

Die mitgelieferten Dichtscheiben sind Staubdichtungen. So wird vorzeitigem Verschleiß vorgebeugt. Wasser kann bei vernünftig gebauten Lagersystemen eher nicht eindringen. Aber, wie gesagt: Keine Ahnung von H.-D.- Motorrädern. Die sind nicht mein Fach, kein Interesse an dieser Marke.

Ich habe bei mehr als 160 Motorrädern in meinen Händen schon die tollsten Dinge erlebt, Kegelrollenlager, die so festgammeln, dass man sie nur mit Gewalt lösen kann, noch nie.

Selbst die

Anhang anzeigen 464530 Anhang anzeigen 464531

(Aprilia Pegaso Garda, 2006, 7500 km) drehten noch unauffällig, man sieht die massiven Schäden vor allem in unteren Lager erst beim Ausbau.
Das ist auch das Problem von Prüfstellen, die keine kugelgelagerte Drehscheibe haben und damit Defekte im unteren Lager schwer feststellen können. Was da bei Dekra, TÜV, GTS oder GTÜ so durchgeht, zieht mir schon Sorgenfalten auf die Stirn.

Die Lagerschalen meiner F800GS dürfen jetzt auch Spuren aufweisen. Lenkkopflager sind Verschleißteile. Die treue, kleine GS hat 179.940 km runter. Dabei wurde sie nicht geschont, sondern bestimmungsgemäß eingesetzt.

Wenn ich sie richtig eingedreckt hatte, kam auch schon der Hochdruckreiniger (King-Craft) zum Einsatz, wobei ich natürlich darauf achte, worauf ich den harten Strahl richte.

Übrigens, weil Du "kärchern" als Verb benutzt:
Die anständige baden-württembergische Firma Kärcher wehrt sich lt. Pressemitteilung erneut gegen die missbräuchliche Verwendung ihres Markennamens:

Winnender Gerätehersteller Kärcher wehrt sich erneut gegen Namensmissbrauch
Die Ersatzlager (nicht OEM!)

20220128_002128.jpg




haben "richtige", schleifende Dichtungen, nicht nur "Dichtringe" (-ZZ, Staubschutz). Original sind offene Lager verbaut, und eine Staubschutzkappe, die aber die Lager nicht vor Wassereintritt schützt.
Deswegen bin ich ja am überlegen, ob ich ein gedichtetes Lager auch unten einsetze, Das würde zwar den Steuerkopf dicht machen, aber "Atmung" über den Rahmen hervorrufen.
Ob die originalen Lager gefettet eingesetzt wurden, weiß ich nicht, gehe aber mal (zugunsten der Amis ;)) davon aus (da könnten sie aber auch ungefettet eingesetzt worden sein, hatten ja schließlich schon "die erste Ölung", und die Amis waren nie auf dem Mond :D). Daß sie nach 14 Jahren mal festgammeln, ... hin dafür, sei ihnen unbenommen :) (ich hatte sie nie draußen zum schmieren).
Wenn ich eine vernünftige Lösung finde, um den Steuerkopf gegen Oberrohr und die Unterzüge abzudichten, wird ein Schmiernippel installiert (ein wenig bohren, Gewinde schneiden, reinigen, Nippel eindrehen, fertsch ;)) und beidseitig ein gedichtetes Lager eingesetzt. Dann ist der Kopf voll mit ein paar Gramm Fett , wird schon.

Uli
 
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R75.5

R75.5

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(Zitat bearbeitet)

Das halte ich schon immer so, seit ich mit 16 (1973) zum ersten Mal den Motor meiner Honda SS50 zerlegt habe, weil ich keine Kohle für die Werkstatt hatte.

Das mit den festsitzenden Kegelrollenlagern überrascht mich schon, wobei ich das natürlich nicht anzweifle. Wurden die fettfrei verbaut?

Die mitgelieferten Dichtscheiben sind Staubdichtungen. So wird vorzeitigem Verschleiß vorgebeugt. Wasser kann bei vernünftig gebauten Lagersystemen eher nicht eindringen.
Die SS50 hatte nie original Kegelrollenlager und schon garkeine Staubdichtungen im Lenkkopf! Da sieht man mal wieder wie hier ahnungslos berichtet wird und somit das für User die das glauben lebensgefährlich enden kann.
 
Uli G.

Uli G.

Dabei seit
28.03.2009
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Hannover
Modell
'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Die SS50 hatte nie original Kegelrollenlager und schon garkeine Staubdichtungen im Lenkkopf! Da sieht man mal wieder wie hier ahnungslos berichtet wird und somit das für User die das glauben lebensgefährlich enden kann.
Dieser Kommentar ist ein eindeutiger Beweis dafür, daß lesen allein nicht hilft. :facepalm:
Hingegen soll verstehen des gelesenen zielführend sein, wie aus gewöhnlich ungut unterrichteten (Stuhl?)Kreisen berichtet wird. :lalala:
Mit keinem Wort wird irgendwo im Text von Kegelrollenlagern in SS50 gesprochen :(.

Uli
 
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