Uli G.
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- '91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Ich hab das mal für dich ergänzt.Vegane Wurst auf Algenbett?
Ich kann zwar bei Motorrädern aus Milwaukee nicht mitreden, denn außer, dass ich die Hobel von zwei Kumpels, die unterwegs mit diesen Qualitätsprodukten liegen blieben, wieder flott gemacht habe (jeweils Kraftstoffzufuhr und Vergaser aufgrund technisch "interessanter Lösungen" durch den "Fachmann") fasse ich diese Marke nicht mal mit spitzen Fingern an.In meiner Fatbob!
Rasten tun sie (noch) nicht, aber sie ließen sich letztens, nach längerer Standzeit, nur mit Gewalt bewegen . Werden jetzt -zumindest oben!- durch gedichtete Lager ersetzt.
Uli
Die Gründe für das Festgammeln der Kegelrollenlager sind recht einfach: Zu viele Fahrten im Regen (kärchern Fehlanzeige, wenn überhaupt nur Handwäsche), sowie die bei dieser Maschine fehlende Abschmiermöglichkeit. Bei den Tourern gibt's einen Schmiernippel am Steuerkopf, bei der Dyna nur die Stelle, an der er sein könnte. Er ist nicht da, weil der Steuerkopf zum Oberzug nicht geschlossen ist, anders als bei den Tourern.Ich kann zwar bei Motorrädern aus Milwaukee nicht mitreden, denn außer, dass ich die Hobel von zwei Kumpels, die unterwegs mit diesen Qualitätsprodukten liegen blieben, wieder flott gemacht habe (jeweils Kraftstoffzufuhr und Vergaser aufgrund technisch "interessanter Lösungen" durch den "Fachmann") fasse ich diese Marke nicht mal mit spitzen Fingern an.
Aber wenn man selbst bei diesem Qualitätsprodukt aus Amiland eine Lenkung nur mit Gewalt aus dem Winterschlaf holen kann, liegt das in keinem Fall an den Steuerkopflagern, das hat andere Gründe, es sei denn, HD verbaut dort Gleitlager, was schwer vorstellbar ist. Wenn man die wechselt, dann immer beide. Wer nur oben wechselt, spart es sich, die Lenkung komplett zu zerlegen und das untere Lager auch aus-/einzubauen.
Das obere Lager ist Kindergeburtstag. Dazu muss man ja nicht mal die Lenkung zerlegen. Die Herausforderung für den Hobbybastler liegt darin, die untere Lagerschale zu tauschen (ich habe ja eine Methode beschrieben) und das alte Lager vom Lenkrohr zu lösen. Auch um das neue aufzutreiben, benötigt man eine genau passende Treibhülse.
Ich habe mir angewöhnt, bei allen Neuzugängen (das sind ja mehrere im Jahr) immer die Lenkung zu zerlegen. Da kommt zuweilen Erstaunliches zu Tage. Bei meiner Honda VTR 1000 (Vmax 251 km/h) hat man zwar neue Lenkkopflager verbaut, aber die krummen Gabelholme (um 4 mm verbogen) wieder montiert. Es ist unfassbar, was für Murkser an Motorrädern arbeiten.
(Zitat bearbeitet)Dein letzter Satz u.a. ein Grund dafür, dass ich möglichst alles selber mache !
Uli
Gina, such dir was aus, und lass ihn zahlen:Stell ich gleich ein...
Wohin fahren wir dann in den Urlaub? Und welche Hütte kaufen wir uns in der Schweiz?
Ach du weisst ja schon wie der Kaffee dort schmeckt.Also bitte der Kaffee läuft gleich raus, wenn du das Bild so drehst
Die Ersatzlager (nicht OEM!)(Zitat bearbeitet)
Das halte ich schon immer so, seit ich mit 16 (1973) zum ersten Mal den Motor meiner Honda SS50 zerlegt habe, weil ich keine Kohle für die Werkstatt hatte.
Mit einer Änderung: Das Wörtchen "möglichst" kann man bei mir weglassen.
Das mit den festsitzenden Kegelrollenlagern überrascht mich schon, wobei ich das natürlich nicht anzweifle. Wurden die fettfrei verbaut?
Die mitgelieferten Dichtscheiben sind Staubdichtungen. So wird vorzeitigem Verschleiß vorgebeugt. Wasser kann bei vernünftig gebauten Lagersystemen eher nicht eindringen. Aber, wie gesagt: Keine Ahnung von H.-D.- Motorrädern. Die sind nicht mein Fach, kein Interesse an dieser Marke.
Ich habe bei mehr als 160 Motorrädern in meinen Händen schon die tollsten Dinge erlebt, Kegelrollenlager, die so festgammeln, dass man sie nur mit Gewalt lösen kann, noch nie.
Selbst die
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(Aprilia Pegaso Garda, 2006, 7500 km) drehten noch unauffällig, man sieht die massiven Schäden vor allem in unteren Lager erst beim Ausbau.
Das ist auch das Problem von Prüfstellen, die keine kugelgelagerte Drehscheibe haben und damit Defekte im unteren Lager schwer feststellen können. Was da bei Dekra, TÜV, GTS oder GTÜ so durchgeht, zieht mir schon Sorgenfalten auf die Stirn.
Die Lagerschalen meiner F800GS dürfen jetzt auch Spuren aufweisen. Lenkkopflager sind Verschleißteile. Die treue, kleine GS hat 179.940 km runter. Dabei wurde sie nicht geschont, sondern bestimmungsgemäß eingesetzt.
Wenn ich sie richtig eingedreckt hatte, kam auch schon der Hochdruckreiniger (King-Craft) zum Einsatz, wobei ich natürlich darauf achte, worauf ich den harten Strahl richte.
Übrigens, weil Du "kärchern" als Verb benutzt:
Die anständige baden-württembergische Firma Kärcher wehrt sich lt. Pressemitteilung erneut gegen die missbräuchliche Verwendung ihres Markennamens:
Winnender Gerätehersteller Kärcher wehrt sich erneut gegen Namensmissbrauch
Die SS50 hatte nie original Kegelrollenlager und schon garkeine Staubdichtungen im Lenkkopf! Da sieht man mal wieder wie hier ahnungslos berichtet wird und somit das für User die das glauben lebensgefährlich enden kann.(Zitat bearbeitet)
Das halte ich schon immer so, seit ich mit 16 (1973) zum ersten Mal den Motor meiner Honda SS50 zerlegt habe, weil ich keine Kohle für die Werkstatt hatte.
Das mit den festsitzenden Kegelrollenlagern überrascht mich schon, wobei ich das natürlich nicht anzweifle. Wurden die fettfrei verbaut?
Die mitgelieferten Dichtscheiben sind Staubdichtungen. So wird vorzeitigem Verschleiß vorgebeugt. Wasser kann bei vernünftig gebauten Lagersystemen eher nicht eindringen.
Dieser Kommentar ist ein eindeutiger Beweis dafür, daß lesen allein nicht hilft.Die SS50 hatte nie original Kegelrollenlager und schon garkeine Staubdichtungen im Lenkkopf! Da sieht man mal wieder wie hier ahnungslos berichtet wird und somit das für User die das glauben lebensgefährlich enden kann.
Um mal wieder ein Bild zu bringen, nicht ganz aktuell, aber es könnte den Fred entpannen:Kegelrobben
Das ist keine Runde. Das ist eine Gerade. ;-)Schöne Runde heute gedreht.
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