Boxer Wolle
Themenstarter
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- 10.04.2008
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- Modell
- BMW G650X Challenge
ACT Kroatien oder das größte Missverständnis was man unter Spaß verstehen kann.
Endlich war es wieder soweit, September, das ganze Jahr darauf hin gefiebert.
2 Wochen Motorradtour Offroad, Hurra!!!!!!
Einen geeigneten Reisepartner zu finden hatte ich aufgeben.
Die einen wollen nicht Zelten, die anderen mögen nicht Offroad fahren und einige hatten das falsche Motorrad, einige würden gerne, aber die spielt die Frau nicht mit usw.
Also hieß es für mich trainieren, Gymnastik, Liegestützen bzw. Krafttraining mit eigenem Körpergewicht.
Mountainbike fahren und na klar Stundenlanges wandern.
Aber es kam wie es kommen musste, meine Wirbelsäule die nach dem Unfall auf dem ACT Italien was ab bekommen hat, melde sich pünktlich mit Schmerzen zu Wort und auch mit Einschränkungen im Arm.
Na prima, das hätte es wirklich nicht gebraucht.
Meine Frau schaute mich mit sorgevollem Blick an und ich war kurz davor die Reise ab zu brechen, aber mein Doc im Grönemeyer Institut hatte noch ein Pfeil im Köcher und spritze mich fit.
Mit Kopfschütteln und Fluchen wir man nur so verrückt sein kann auf Motorrad fahren.
Ok, der Doc hat na klar recht, aber das Ding zickt ab und zu und dann gehe ich na klar auch arbeiten.
Was das Motorrad fahren anbelangt ist meine Frau kein Fan mehr nach meinem Unfall von der ganzen Sache.
Aber meine Liebste bestärkte mich auch diesmal los zu fahren und wenn es nicht gehen sollte einfach nur ein wenig Motorrad zu fahren und die Sonne zu genießen.
Ich bräuchte mit 58 Jahren niemanden mehr etwas zu beweisen.
Leider kam es wieder mal anders als geplant, manchmal frage ich mich, geht das allen so oder nur mir!?
Also packte ich meine alte Lady eine BMW G650X Challenge mit 156 Kilo in den Fiat Ducato.
Ich hatte das Reisegepäck vom letzten Mal weiter optimiert, ein neuer leichter Schlafsack, satte 1.2 Kilo leichter, ein kleinen Kompressor für die Luftmatratze und das wars auch schon.
28.6 Kilo Gepäck hatte ich dabei, samt Taschen und Tankrucksack und Packtasche.
Von T-Shirts bis zum Gaszug, von Werkzeug und Ersatzschläuchen sowie Rödeldraht, Kocher und Zelt, es war alles dabei.
Weniger ging einfach nicht!!!
Eine Inspektion hatte ich selber noch gemacht an der Kleinen, alle Schrauben kontrolliert und na klar alle Speichen usw. dies sollte noch wichtig werden.
Freitagabend den 06.09 um 19.00Uhr ging es dann für mich los, rauf auf die Autobahn, der Verkehr hatte sich was den Stau angeht etwas beruhigt, aber auf der Autobahn selber steppte der Bär.
Hier kämpfte jeder gegen jeden, man könnte meinen jegliche Rücksicht schien verloren gegangen auf den deutschen Autobahnen.
Ganz besonders taten sich unsere LKW Fahrer was Rücksichtslosigkeit angeht hervor.
Wow, bei jedem zögern oder Abstand lassen führ ein LKW in die Lücke, so dass es mich verdammt oft dazu zwang fast eine Vollbremsung hin zu legen.
Wenn man Glück hatte wurde sogar beim raus ziehen geblinkt.
So gegen 23.30Uhr hatte ich die Nase voll vom Nahkampf auf deutschen Autobahnen, schnell ein Parkplatz suchen zum schlafen und was soll ich sagen, keine Chance.
Die gesamten Rastplätze standen voller LKWs.
Man wo kommen die den alle her, das gibt es doch gar nicht.
Nach 2 Parkplätzen hatte ich die Nase voll und führ auf einen Autohof.
Da war dann ein kleines Plätzchen für mich frei.
350Km waren geschafft es blieben noch knapp 1000Km, Google Maps sei Dank für die Info.
Um 04.45Uhr schellte mein Wecker, Zähne putzen und rauf auf den Transportersitz.
Und was sehe ich da auf einmal 150Kilometer mehr auf dem Navi gespeist von Google Maps.
Ich muss zugeben ich fahre gerne Motorrad, aber ich fahre überhaupt nicht mehr gerne auf deutschen Autobahnen.
Letztes Jahr auf Frankreichs und Spaniens Autobahnen das war eine andere Liga, kein Gedränge, kein Gehupe und bei weitem nicht so viele Lkws.
Aber es nützte nichts, jetzt hieß es Gas geben und so viele Kilometer machen wie Möglich.
Die Grenzkontrollen vielen aus, dafür dauerte es mit den Plaketten für die Maut ein wenig, aber das kennen wir ja schon.
Das tut mir immer in der Seele weh wenn ich da zahle.
Irgendwann gegen 16.30Uhr hatte ich die Nase voll und wollte mir einen Campingplatz suchen.
Dank meinem Garmin Zumo XT 2 kein Problem, Point off Intress und schon gings los, ein paar angerufen, aber leider waren alle Campingplätze besetzt in der Steiermark.
(der Kauf war eine gute Entscheidung, hatte ich das Zumo XT in Spanien letztes Jahr noch verflucht)
Es lag wohl daran das da wohl die größte Flugschau Europas stattfindet, wusste ich nicht, wieder was gelernt.
Irgendwann hatte ich Glück und konnte noch auf einem Campingplatzmit einer sehr netten Dame einen kleinen Platz ergattern, da die Besitzer der Hüte, Dauercamper dies Wochenende nicht da waren.
Reichte für mich alle malle, Tisch, Stuhl raus, Schnitzelbrötchen und ein Bier mit Cola, Herz was willst Du mehr.
Nach dem Essen musste ich noch eine Runde laufen, das ganze sitzen ist einfach nicht meins.
Nach einer guten Nacht, man hatte ich den Schlaf nötig.
Leider öffnete die Schranke vom Campingplatz erst um 08.00Uhr, Brötchen bzw. Brot konnte man in dem kleinen Ort nicht kaufen, so musste Tee und ein paar Plätzchen zum Frühstück ausreichen.
Es waren noch einmal knapp 400 Kilometer, aber auch diese zogen sich endlos, man haben die alle gleichzeitig Urlaub mit mir zusammen.
Nach insgesamt 20 Stunden Fahrt und knapp 1500Km bin ich endlich in Kroatien in Pulla angekommen.
Super, das Wetter schwül heiß, Du willst nach Stundenlangen fahren nur raus aus der Kiste und stellst Dich erwartungsvoll an der Rezeption an und denkst noch so man was haben die vor Dir den verbrochen das man die Gäste hier so behandelt.
Na ja ich selber wurde dann auch nicht besser behandelt, einen guten Tag hätte ich mir schon gewünscht.
Der Hinweis: sie haben keinen Platz gebucht sondern eine Kategorie, hätte man auch freundlich sagen können.
Also hieß es mit einem Zettel den Campingplatz hoch wandern und sich einen Platz aussuchen.
Na ja das ich eine andere Kategorie gebucht hatte, traute ich mich schon gar nicht mehr zu sagen.
Schnell war ein Platz gefunden, unfreundlich wurde der Papierkram erledigt und schon stand ich auf meinem Platz, packte mein Bier mit Cola aus, ein paar Nudeln waren schnell gekocht und ab jetzt war Urlaub.
Morgen noch etwas ausruhen und dann kann es los gehen mit dem ACT Kroatien.
Endlich war es wieder soweit, September, das ganze Jahr darauf hin gefiebert.
2 Wochen Motorradtour Offroad, Hurra!!!!!!
Einen geeigneten Reisepartner zu finden hatte ich aufgeben.
Die einen wollen nicht Zelten, die anderen mögen nicht Offroad fahren und einige hatten das falsche Motorrad, einige würden gerne, aber die spielt die Frau nicht mit usw.
Also hieß es für mich trainieren, Gymnastik, Liegestützen bzw. Krafttraining mit eigenem Körpergewicht.
Mountainbike fahren und na klar Stundenlanges wandern.
Aber es kam wie es kommen musste, meine Wirbelsäule die nach dem Unfall auf dem ACT Italien was ab bekommen hat, melde sich pünktlich mit Schmerzen zu Wort und auch mit Einschränkungen im Arm.
Na prima, das hätte es wirklich nicht gebraucht.
Meine Frau schaute mich mit sorgevollem Blick an und ich war kurz davor die Reise ab zu brechen, aber mein Doc im Grönemeyer Institut hatte noch ein Pfeil im Köcher und spritze mich fit.
Mit Kopfschütteln und Fluchen wir man nur so verrückt sein kann auf Motorrad fahren.
Ok, der Doc hat na klar recht, aber das Ding zickt ab und zu und dann gehe ich na klar auch arbeiten.
Was das Motorrad fahren anbelangt ist meine Frau kein Fan mehr nach meinem Unfall von der ganzen Sache.
Aber meine Liebste bestärkte mich auch diesmal los zu fahren und wenn es nicht gehen sollte einfach nur ein wenig Motorrad zu fahren und die Sonne zu genießen.
Ich bräuchte mit 58 Jahren niemanden mehr etwas zu beweisen.
Leider kam es wieder mal anders als geplant, manchmal frage ich mich, geht das allen so oder nur mir!?
Also packte ich meine alte Lady eine BMW G650X Challenge mit 156 Kilo in den Fiat Ducato.
Ich hatte das Reisegepäck vom letzten Mal weiter optimiert, ein neuer leichter Schlafsack, satte 1.2 Kilo leichter, ein kleinen Kompressor für die Luftmatratze und das wars auch schon.
28.6 Kilo Gepäck hatte ich dabei, samt Taschen und Tankrucksack und Packtasche.
Von T-Shirts bis zum Gaszug, von Werkzeug und Ersatzschläuchen sowie Rödeldraht, Kocher und Zelt, es war alles dabei.
Weniger ging einfach nicht!!!
Eine Inspektion hatte ich selber noch gemacht an der Kleinen, alle Schrauben kontrolliert und na klar alle Speichen usw. dies sollte noch wichtig werden.
Freitagabend den 06.09 um 19.00Uhr ging es dann für mich los, rauf auf die Autobahn, der Verkehr hatte sich was den Stau angeht etwas beruhigt, aber auf der Autobahn selber steppte der Bär.
Hier kämpfte jeder gegen jeden, man könnte meinen jegliche Rücksicht schien verloren gegangen auf den deutschen Autobahnen.
Ganz besonders taten sich unsere LKW Fahrer was Rücksichtslosigkeit angeht hervor.
Wow, bei jedem zögern oder Abstand lassen führ ein LKW in die Lücke, so dass es mich verdammt oft dazu zwang fast eine Vollbremsung hin zu legen.
Wenn man Glück hatte wurde sogar beim raus ziehen geblinkt.
So gegen 23.30Uhr hatte ich die Nase voll vom Nahkampf auf deutschen Autobahnen, schnell ein Parkplatz suchen zum schlafen und was soll ich sagen, keine Chance.
Die gesamten Rastplätze standen voller LKWs.
Man wo kommen die den alle her, das gibt es doch gar nicht.
Nach 2 Parkplätzen hatte ich die Nase voll und führ auf einen Autohof.
Da war dann ein kleines Plätzchen für mich frei.
350Km waren geschafft es blieben noch knapp 1000Km, Google Maps sei Dank für die Info.
Um 04.45Uhr schellte mein Wecker, Zähne putzen und rauf auf den Transportersitz.
Und was sehe ich da auf einmal 150Kilometer mehr auf dem Navi gespeist von Google Maps.
Ich muss zugeben ich fahre gerne Motorrad, aber ich fahre überhaupt nicht mehr gerne auf deutschen Autobahnen.
Letztes Jahr auf Frankreichs und Spaniens Autobahnen das war eine andere Liga, kein Gedränge, kein Gehupe und bei weitem nicht so viele Lkws.
Aber es nützte nichts, jetzt hieß es Gas geben und so viele Kilometer machen wie Möglich.
Die Grenzkontrollen vielen aus, dafür dauerte es mit den Plaketten für die Maut ein wenig, aber das kennen wir ja schon.
Das tut mir immer in der Seele weh wenn ich da zahle.
Irgendwann gegen 16.30Uhr hatte ich die Nase voll und wollte mir einen Campingplatz suchen.
Dank meinem Garmin Zumo XT 2 kein Problem, Point off Intress und schon gings los, ein paar angerufen, aber leider waren alle Campingplätze besetzt in der Steiermark.
(der Kauf war eine gute Entscheidung, hatte ich das Zumo XT in Spanien letztes Jahr noch verflucht)
Es lag wohl daran das da wohl die größte Flugschau Europas stattfindet, wusste ich nicht, wieder was gelernt.
Irgendwann hatte ich Glück und konnte noch auf einem Campingplatzmit einer sehr netten Dame einen kleinen Platz ergattern, da die Besitzer der Hüte, Dauercamper dies Wochenende nicht da waren.
Reichte für mich alle malle, Tisch, Stuhl raus, Schnitzelbrötchen und ein Bier mit Cola, Herz was willst Du mehr.
Nach dem Essen musste ich noch eine Runde laufen, das ganze sitzen ist einfach nicht meins.
Nach einer guten Nacht, man hatte ich den Schlaf nötig.
Leider öffnete die Schranke vom Campingplatz erst um 08.00Uhr, Brötchen bzw. Brot konnte man in dem kleinen Ort nicht kaufen, so musste Tee und ein paar Plätzchen zum Frühstück ausreichen.
Es waren noch einmal knapp 400 Kilometer, aber auch diese zogen sich endlos, man haben die alle gleichzeitig Urlaub mit mir zusammen.
Nach insgesamt 20 Stunden Fahrt und knapp 1500Km bin ich endlich in Kroatien in Pulla angekommen.
Super, das Wetter schwül heiß, Du willst nach Stundenlangen fahren nur raus aus der Kiste und stellst Dich erwartungsvoll an der Rezeption an und denkst noch so man was haben die vor Dir den verbrochen das man die Gäste hier so behandelt.
Na ja ich selber wurde dann auch nicht besser behandelt, einen guten Tag hätte ich mir schon gewünscht.
Der Hinweis: sie haben keinen Platz gebucht sondern eine Kategorie, hätte man auch freundlich sagen können.
Also hieß es mit einem Zettel den Campingplatz hoch wandern und sich einen Platz aussuchen.
Na ja das ich eine andere Kategorie gebucht hatte, traute ich mich schon gar nicht mehr zu sagen.
Schnell war ein Platz gefunden, unfreundlich wurde der Papierkram erledigt und schon stand ich auf meinem Platz, packte mein Bier mit Cola aus, ein paar Nudeln waren schnell gekocht und ab jetzt war Urlaub.
Morgen noch etwas ausruhen und dann kann es los gehen mit dem ACT Kroatien.
ansonsten nächstes Mal doch über die Landstraße mit dem Motorrad anreisen, da beginnt der Urlaub an der Haustür
