ABS-II, Fehler Nr, 7, Kolbenfehler. Abhilfe im DIY

Diskutiere ABS-II, Fehler Nr, 7, Kolbenfehler. Abhilfe im DIY im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo, ich habe ein ABS-II Modul von einer verunfallten 1150 GS ADV erworben. Es zeigt 4,5 Ampere im Leerlauf. Ich hatte dieses in meine normale...
Olbi0815

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Hallo,

ich habe ein ABS-II Modul von einer verunfallten 1150 GS ADV erworben.
Es zeigt 4,5 Ampere im Leerlauf. Ich hatte dieses in meine normale GS eingebaut.
Ich konnte nach Einbau den Fehler löschen aber es gab einfach kein "klack" und es regelte auch nicht.
Kann es sein, das es an der internen Codierung liegt? Auf Powerboxer.de steht was davon.
Oder scheint das auf eine defekte Elektronik hinzudeuten.
Ich hatte danach wieder das alte Modul eingebaut und alles war wie vorher.

Danke und Gruß
Christian
 
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Michael1975

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Was meinst du mit 4.5V im Leerlauf?
Meinst du 4,5A, wenn du den internen Motor laufen lässt?
Die Steuergeräte sind typspezifisch codiert, früher konnten die BMW Händler umflashen.
Ob die heute noch das Equipment für das alte ABS2 haben, würde ich fast bezweifeln.
Wenn der mechanische/elektrische Teil deines ABS defekt war und das Steuergerät intakt ist, kannst du auch dein altes Steuergerät auf das neue ABS implantieren. Brauchst halt einen Satz 3-Wing Bits, um das Gerät zu öffnen, dann geht der Ausbau ziemlich einfach
 
elfer-schwob

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Hallihallo,
ADV und GS sind bis auf ein paar Details baugleich, zumindest was das ABS-II betrifft. EVO vs. Nicht-EVO spielt keine Rolle.
Module sind also austauschbar.
Die Peripherie ist sicher ok?
Dann scheint das Modul eben defekt.
Mögl. Austausch der Elektronik wurde schon genannt.
Was heißt, mit altem Modul ist alles wie vorher?
Tut/tut nicht?
 
Olbi0815

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@ Michael1975

- genau - ich meinte die 4,5 A, wenn der interne Motor läuft.

@ elfer-schwob
  • mit dem alten ABS-Modul hatte ich immer wieder Fehler 7.
  • habe mich aber bis dahin nicht an das Öffnen und Schleifen getraut
  • da das andere Modul nicht ging, habe ich es dann aber gewagt und seit dem keine Probleme mehr.
  • ich wollte jetzt aber trotzdem noch dem Fehler von dem anderen Modul auf die Spur kommen

Ich werde mir demnächst mal die Elektrik anschauen.

Gruß
Christian
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Ok, jetzt hab ich's hoffentl. kapiert:
Altes Modul erfolgreich "kuriert" und wieder montiert.
Freut mich!
Ersatzmodul sträubt sich beharrlich?
Letzteres ist ja eher ein Luxusproblem...
Strapazier das eingebaute regelmäßig, dann brauchst Du kein zweites!
 
juergen-R1150GS

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Moin,

nachdem die R 1150 gs von 2001 (also Einzelzünder/ ABS 2) meines Freundes beim Selbsttest hin und wieder ins Wechselblinken ging, habe ich mich der Sache angenommen. ( Kein Anlasser-Wechselblinken!)

Wir hatten noch einen intakten Block der r 1100 gs ( sein früheres Unfallmoped von 1996 )
Dieser ABS Block wurde ca. 2014 ausgebaut und mit angeschraubten, aber gekappten Bremsleitungen verschlossen, trocken gelagert.

Da ein, ebenfalls defekter Block der 1150er GS zum Renovieren noch unterwegs ist... hab ich den 11er Block mal elektrisch / elektronisch angeschlossen. Dieser Block lief mit 5,2 A.

Zündung an, Doppelblinken , wie normal, geschoben.. nach einigen Metern Schieben wurde der Selbsttest durchgeführt und bestanden... ABS Leuchten nun aus.

Das funzt auch ohne die Bremsleitungen, d.h. völlig ohne Bremsdruck und Bremsflüssigkeit.


Danach diese angeschlossen, entlüftet.. und ausgiebig probegebremst.... kilometerlanger unbefestigter Feldweg.

Immer wieder beschleunigt, so etwa bis 35kmh und wieder fast bis Stillstand.... arbeitet einwandfrei.



Allzeit gute Fahrt, womit auch immer!!

Juergen
 
elfer-schwob

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Hallo Jürgen,
sehr gut!

Also sind nicht nur die 1150er Module in der 1100er abwärtskompatibel (ich meine, das wäre schon bekannt gewesen), sondern die alten 1100er auch aufwärts für die 1150er.

Das erweitert das Angebot an Modulen für denjenigen, der eins für seine 11X0 GS sucht.

Ich denke, wenn die ABS-Motoren beim ersten Anlaufen unter 6 A Strom ziehen, dann hat man in den meisten Fällen ein intaktes Modul gefunden.

Für den Fall, daß ein defektes Modul im Moped noch eingebaut ist und ein Austauschteil zur Verfügung steht und getestet werden soll, läßt sich das Ganze kurz im Huckepack durchführen.
"Neues" Modul aufs alte drauflegen, Mutistecker umstecken und den Stromzugang zum ABS-Modul verlängern.
Nach kurzem Anschieben - im Leerlauf! - ist klar, ob's "klackklack" macht und funktioniert, oder ob's auch defekt ist.
Der hydraul. Teil muß dafür nicht mit der Brensanlage verbunden sein, wie Du korrekterweise beschrieben hast.

Ich drück Euch die Daumen, daß das "neue" noch viele Jahre läuft.

LG, Rainer
 
juergen-R1150GS

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Moin,


nachdem der kürzlich montierte 1996er r 1100gs ABS Block mit r 1100 gs Elektronikeinheit in der r 1150 gs meines Freundes klaglos akzeptiert wurde und nun wieder prima das Blockieren der Räder verhindert, hatte mich interessiert, ob vielleicht auch ein artfremder Block mit dem richtigen Gehirn zusammenarbeiten möchte.

Eine, für den Block, sehr anspruchvolle Probefahrt, mit fast ständigem Einsatz auf unbefestigtem Feldweg und weitere ca. 300km Fahrt verlief unauffällig. Ich habe meinem Freund den weiteren Regeleinsatz ans Herz gelegt.


So war der heutige Versuchsaufbau an meiner r 1150 gs ADV von 2001 folgender.


Gehirn einer anderen r 1150 gs ADV

kombiniert mit einem gänzlich fremden Hydraulikblock... dürfte k 1100 rs / lt, oder k100 16v sein.


Der originale Block wurde drin gelassen, Bremsleitungen nicht gelöst oder ähnliches.

Die Kombination oben auf dem Originalblock gelegt, gesichert!!! , der große Mehrfachstecker montiert und die Relaiseinheit mit Strom versorgt, dazu der kleine 2 Fach- Stecker verlängert und angeschlossen.

Einmal Fehlerspeicher gelöscht.

Danach Gleichtaktwechselblinken

5m geschoben,

bestandener Selbsttest

ABS leuchten aus



Dieser Block lief nach der vorstehenden Überholung ( Schleifpapier ) mit etwa 4,9 A



Ein echter Fahrtest steht natürlich noch aus, aber immerhin....



Ich bleibe am Ball und werde noch berichten.

Beste Grüße



Juergen


DSC05159.JPG
 

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Obelix61

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Hallo elfer-schwob,
Vielen Dank für Deine tolle Reportage-Anleitung. Ich finde es echt stark, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast, um anderen Freunden der alten Boxermotorrädern zu helfen ihre Probleme mit dem ABS II selbst in den Griff zu bekommen. Ich hoffe es ist nicht unverschämt von mir, wenn ich Dich mit meinen Fragen nerve? Habe schon einiges zum ABS II gelesen, bisher nur im Powerboxer-Forum. Mich hat definitiv der Kolbenfehler erwischt. Laut BMW-Händler Plunger-Test negativ, kapitaler Schaden. Habe meine R1100 GS BJ. 98 seit drei Jahren und bisher immer problemlos. Jetzt nach berufsbedingter mehrmonatiger Abwesenheit wahrscheinlich ein Standschaden. Die Batterie ist neu und der Anlasser ist auch nicht das Problem. Ich würde gerne vor dem Ausbau testen, ob das Relais defekt ist, oder der Motor nur mechanisch bedingt zu viel Strom zieht. Sollte das Relais intakt sein, müsste der Motor ja anlaufen, wenn man die 12 Volt Schaltspannung an das Relais anlegt. So wie ich das aus den Beschreibungen verstehe, wird das große Schaltrelais aktiviert über den kleinen schwarzen Stecker. Wenn das Relais funktioniert verbindet es den E-Motor mit Batterieplus und der Motor spannt über die Kette die Feder bis zur Endabschaltung. Die Endabschaltung bewirkt, dass der E-Magnet nicht mehr erregt wird und sich so die Ferroscheibe und die Reibscheibe lösen und der Kolben durch die Federspannung in seine Ausgangsposition zurückkatapultiert wird.
Mir ist aus den Beschreibungen und anhand der Bilder nicht klar, wie ich im eingebauten Zustand den Motor vom ABS II zum Anlaufen bringe.Dazu müsste ich theoretisch 12V an die Erregerspule des ABSII-Relais anlegen. Ich weiß aber nicht genau wie und wo ich das machen soll, dass der Selbsttest ausgeführt wird.Das sollte im eingebauten Zustand ja unschädlich sein, weil der Kolben ja durch den hydraulischen Druck gedämpft wird.
Wie messe ich die Anlaufstromaufnahme im eingebauten Zustand am Besten. Irgendwie in Reihe zum Antriebsmotor, aber wie mache ich das konkret?
Verstehe ich das richtig, daß Du im ausgebauten Zustand den Motor im Dauerlauf ca. 45 Minuten betrieben hast und zwar ohne den Haltemagneten zu aktivieren?
Dadurch hast Du den Motor im Leerlauf betrieben ohne die Feder zu spannen? Hast Du die Schmirgelstreifen nur auf der Seite der Ferroscheibe eingesetzt, oder auch auf der Magnetseite? Hast Du das Hydroaggregat im Schraubstock eingespannt?
Wenn man das Hydroaggregat im Moped testet ohne geschlossenes hydraulisches System, riskiert man dann nicht eine Beschädigung, weil die Feder den Kolben ungedämpft gegen ihre metallischen Anschläge knallen und ev. ausbrechen?
Du hattest geschrieben, daß Du gute Anleitungen zum Reinigen des hydraulischen Teils am Modul hast, oder kennst. Könntest Du mir die vielleicht verlinken, das wäre toll.

Im Voraus bedanke ich mich für Deine Mühe und hoffe, daß Du meine Fragen beantworten kannst.

Mit sportlichen Grüßen

Helmut
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Hallo Helmut,
ja, Du kannst den Motor durch Spannunganlegen an die beiden dünnen Steuerleitungskabel des Relais zum Laufen bringen. Aber nur im Leerlauf.
Achtung: am Relais liegt auch bei ausgeschalteter Zündung Arbeits-Spannung an!
Wenn Du das dicke rote Kabel löst und ein Ampèremeter dazwischen schaltest, kannst Du Anlauf- u. Leerlaufstromaufnahme ablesen.
Dein A-Meter muß aber ca. 10 A abkönnen!

Bei montiertem Elektronikmodul kenne ich keinen Weg, die Magnetspulen für den Plungertest zu erregen. Ohne Diagnosegerät jedenfalls.
Händisch geht das nur bei demontiertem E-Modul.

Aber vielleicht siehst Du schon gleich, daß der Motor sehr viel, bzw. zu viel Strom zieht. Dann könnte die Schmirgelkur helfen.
Schleifseite nur zu den Metallscheiben! Das Papier bleibt dabei auch bei rotierenden Metallkupplungen ruhig stehn.

Zum Testen stellt man das Modul einfach auf den Kopf.

Viel Erfolg
 
O

Obelix61

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Hallo elfer-schwob,
Danke für die schnelle Antwort. Ich werde es ausprobieren.Ich warte damit aber noch bis zum "Winterschlaf" Zur Zeit ist mir das Wetter zu gut für Basteleien. Ich werde berichten.

LG. Helmut
 
sonnengelb

sonnengelb

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Altes Thema aber ich stoße hier mal mit Bildern vom Ausbau des Moduls als Ergänzung und zu Dokumentationszwecken, im Prinzip schon alles im ersten Beitrag hier zu finden, für den ders zum ersten Mal macht als zusätzliche Hilfestellung. Wenn man weiß wies geht, ists natürlich leicht, rote Kreise auf den Bildern heißt es muss gelöst werden, die Hydraulikleitungen wirken auch sehr starr, um das Modul rauszuholen ruhig ein wenig wegdrücken, das halten die aus, an der Stelle auch nochmal ein herzliches Dankeschön an den elfer-schwob.

Nachdem der Tank ab ist sieht man direkt aufs Modul.
Ansicht von links aufs eingebaute Modul:

DSC_0153.JPG


Ansicht von rechts aufs eingebaute Modul:

DSC_0154.JPG


Ansicht von rechts nach Deckelabnahme:

DSC_0155.JPG


Beim Einbau danach entlüften nicht vergessen, an den Bremsen selber und an den Nippeln am Modul, am besten zweimal oder mehrmals abwechselnd entlüften, um sicherzustellen dass alle Luft draußen ist. Wie immer gilt: gründlich und auf eigene Gefahr.

Viele Grüße und gute Fahrt
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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1150 GS-A, R 80-Umbau
Hi Aurelius,
sehr gut gemachte Fotostrecke!
(wie man Bilder mit Texten/Pfeilen versieht, mußt Du mir mal zeigen! Ich krieg da immer nur Handgekrakel übers Bild...)

Anmerkung zum letzten Bild:
Daß an dem roten Kabel auch bei Zündung "aus" Spannung anliegt, hast Du im Bild erwähnt mit "Achtung Kurzschlußgefahr"!
Die dicken Kabel bringen genug Strom rüber für ein ordentliches Feuerwerk und verbrannte Finger...
"Übervorsichtige" klemmem vor dem Schrauben am ABS-Relais daher besser die Battahari ab!

Zum Lösen der beiden Muttern auf den Kabelschuhen zweckmäßigerweise 7er bzw. 8er Nüsse anstatt Gabelschlüssel nehmen. Damit geht das in Sekunden.
Die beiden Kabelschuhe sind übrigens verpolungssicher, weil die Bohrungen und die Schrauben der Halterungen verschiedene Durchmesser haben. Drum auch 2 unterschiedl. Mutterngrößen.

Dein ABS läuft weiterhin fehlerfrei?
Das freut mich!
Rainer
 
gerd_

gerd_

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Hi
..................
(wie man Bilder mit Texten/Pfeilen versieht, mußt Du mir mal zeigen! Ich krieg da immer nur Handgekrakel übers Bild...)
.....................
Du importierst das Bild in ein Zeichenprogramm, zeichnest und exportierst es wieder.
Die billigste Art:
Importieren in Word, dann Einfügen /Form. Ist ein bisschen unkomfortabel.
gerd
 
H

horst.w

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Hallo Rainer,

habe hier ein ABS aus einer 2000er 1150 GS, bei der beim Kauf schon angesagt war, dass das ABS defekt sei - ausweislich des Fehlerauslesens "Fehler 7, Kolbenfehler".
Nun wollte ich nach Deiner schönen Beschreibung vorgehen, aber die Kupplungen sind frei, keinerlei Verkrustungen usw sichtbar, lässt sich von Hand drehen. Soweit so gut oder auch schlecht.
Nun wollten wir probeweise die Motoren laufen lassen gemäß Deiner Beschreibung, aber das Gerät macht keinen Mucks ???
Zur Gegenprobe einen ABS-Block genommen, der aus einer Unfallmaschine stammt und bis dahin einwandfrei gearbeitet hat. Aber auch dem ist mit Batterieanschließen nicht beizukommen - keinen Mucks.
Trotzdem ins Motorrad "trocken" eingesetzt und geschoben, Ergebnis: Ok, löst Test aus und blinkt dann nicht mehr - wie es sein soll.

Was mache ich ggf falsch? Anders als an die Eingangsbuchsen + und - anschließen geht doch nicht, oder?

Horst
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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1150 GS-A, R 80-Umbau
Hallo Horst,
Du mußt die 12 V HINTERM internen ABS-Relais anlegen. Bzw an dessen Last-Anschlüssen.

Was meinst Du mit "Kupplungen sind frei...läßt sich von Hand drehn"? Der Motor?
Hattest Du die Bodenwanne ab?

Fehler 7 kommt oft, wenn das Schleppmoment des Motors, eben wegen der oxidierten Laufflächen der Kupplungen, beim Anlaufen viel zu hoch ist. Dann schaltet die E-tronik in Fehlermodus.

Auch die Stromaufnahme nach dem Anlaufen (Dauerlauf) läßt sich durch die Schmirgelkur um ca. 1/3 reduzieren.

Glückwunsch auf jeden Fall zur erfolgreichen Implantation!

LG, Rainer
 
H

horst.w

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R1150GS / 2000
....
Was meinst Du mit "Kupplungen sind frei...läßt sich von Hand drehn"? Der Motor?
Hattest Du die Bodenwanne ab?
....
ja, Wanne ist ab und man kann am Zahnrad per Hand drehen. schwer aber es geht. Dabei kann man erkennen, dass die Reibflächen nicht aneinander kleben oder sonstwie verbunden sind . Mit der Zange lässt sich auch die dicke Scheibe mit der "Nase" drehen, loslassen und es haut ordentlich zurück.

Wenn diese Anschlüsse hier gemeint sind, dann waren wir richtig, aber es tut sich nichts:
 

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elfer-schwob

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Zieh das Relais raus (es ist nur lose eingesetzt) , dann siehst Du, wo das dicke rote und schwarze Kabel, die zum Motor führen, angeschlossen sind. Und dort mußt Du direkt dran.
 
H

horst.w

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R1150GS / 2000
Danke, ich werde es gleich nachher versuchen.
Hatte nach Schrauben oder Clipse gesucht, um "irgendwas" lose schrauben zu können. Mannomann :furious:
 
H

horst.w

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Sodele. das hat geklappt!
Das Problemchen liegt einfach darin, dass bei diesem Gerät der Relaiseinsatz so satt in die Box eingepasst ist, dass man keinen Spalt erkennen kann. Erst mit kräftigem Rütteln und Ziehen löst sich das Teil etwas, sodass man mit einen schlanken Schraubendreher dazwischen fahren kann.

Motor läuft und das Relais arbeitet wie es soll (vorne normal angeschlossen und den Steuerstrom nur+, Masse bekommt das Relais von dem Motoranschluß) hinten).

Allerdings zieht das Motörchen satte 7,1 A auf Dauer, das ist wohl zuviel des Guten.
Ich schleife die Kupplungen wie beschrieben, schaun mer mol, ob sich etwas bessert.
Ansonsten nehme ich alles auseinander, bei YT ein amer. Video gefunden, das die Schritte einigermaßen anschaulich zeigt.

Dank an Rainer!
 
Thema:

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