Hi
"ABS verlängert Deinen Bremsweg, egal auf welchem Untergrund, dafür bleibt das Mopped lenkbar."
Sorry, aber das ist bullshit...
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Nee, das ist kein Bullshit. Wenn das ABS einsetzt (vorher braucht man sich nicht darüber unterhalten) braucht es mehr Weg als man bei einer optimalen "zu-Fuss-Bremsung" brauchen würde.
Die Frage ist nur wie viele (besser: wenige) eine optimale Bremsung hinbekommen.
Für den Rest ist es besser etwas mehr Weg zu brauchen und evtl "vom Problem weglenken zu können", als mit blockierenden Rädern (da braucht's auch mehr Weg!) irgendwo einzuschlagen und/oder sich u.U. auf dem Untergrund zu strecken.
Und man sollte die Grenzen des ABS, sprich seine Funktionsparameter, kennen. Wenn die Fuhre bergab auf Schotter mit ABS immer schneller wird weil die Bremse löst bevor verzögert wird, dann sollte man vorsichtig ohne ABS an die Sache rangehen. In Hechlingen wird es geübt und man bekommt etwas Gefühl wann das ABS nicht mehr taugt und kann es rechtzeitig vorher abschalten.
Wobei der Fortschritt tätig bleibt. Mit dem ABS II war Schotter bergab ein Vabanqespiel, mit dem I-ABS G1 war es bereits deutlich besser und das I-ABS G2 kann man eingeschaltet lassen. Dort wo man es besser ausschaltet trauen sich 99,5% der Fahrer nicht runter.
Wer jetzt in Hechlingen übt muss DAS allerdings mit seiner eigenen Maschine üben weil ABS II und I-ABS G1 dort bereits Geschichte sind.
gerd