
CHELTON
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- R 1250 GS HP
Nun, jeder darf seinen eigenen Eichpunkt haben, was "easy" ist und was nicht. Nach meinen Erfahrungen fällt die Alkoholversorgung in Norwegen in die Kategorie "fucking difficult". Ein normales Bier kostet in der norwegischen Gastronomie umgerechnet 9-12€. Im Supermarkt ist der Verkauf von Hochprozentigem (alles über 4,7% Alkoholgehalt) generell verboten. Eine Dose Bier (0,5l) kostet auch im Supermarkt oft über 3€. Nach 20h und an Wochenenden (ab Samstag 15h) gibt's im Supermarkt nicht einmal mehr das. Ländliche bzw. kleinere Hotels haben oft keine Lizenz zum Alkoholverkauf, selbst wenn sie Essen anbieten. Tankstellen dürfen natürlich auch nichts Alkoholisches verkaufen. Wer einen Wein oder Whisky bevorzugt muss dazu ins staatlich kontrollierte "Vinmonopolet" Geschäft. Wer das Glück hatte eines der seltenen Vinmonopelets während der Öffnungszeiten zu erreichen, sollte zudem nicht knauserig sein. Den doppelt bis dreifachen Preis im Vergleich zu Deutschland darf man bei vielen Spirituosen getrost veranschlagen. Insofern halte ich es nicht für verwerflich, sich etwas Stauraum für ein mitgenommenes Eierlikörchen abzuzwacken.Alk nehme ich nie mit, kann man ja easy vor Ort kaufen
Nein. Da aber in Norwegen nicht alle 20km eine Pizzeria auftaucht, empfehle ich unabhängig von der gewählten Übernachtung die Mitnahme einer Camping Küche. Dann kann man sich sein Restaurant selber aufbauen, sobald man ein schönes Plätzchen gefunden hat (an denen es Norwegen grundsätzlich nicht mangelt).Das Problem bei Hotel Übernachtungen ist ja, dass man dann auch Essen gehen muss und das ganze sehr verteuert.
Bei einer Hütte kann ich mir mein Essen Abends selber kochen.
Oder liege ich da jetzt falsch?
Dies wäre das in etwa das Mindeste, was man mitführen sollte:
Falls gastronomisch nichts recht passt,
droht sonst ein gemeiner Hungerast...