@Türsteher: Ich wohne auch an so einem Wirtschaftsweg außerhalb des Dorfes. Ich habe schon mal so einem die Schubkarre auf den Weg geschoben, muß ich ja wohl nicht mit rechnen, daß da einer so schnell fährt oder?
Außerdem sind die Wirtschaftswege keine Straßen zur freien Benutzung, sondern von den Anliegern (Landwirten etc.) bezahlt. Damit man da sein Geld verdienen kann. Wie der Name schon sagt. Der Weg führt nämlich in den seltensten Fällen zur Wirtschaft. Von Rennstrecke war auch nicht die Rede. Und in der Regel sind diese Wirtschaftswege bereits für den nichtberechtigten Verkehr gesperrt.
Wenn so einer mal eines meiner Tiere anfährt, dann gibt es ne Ladung Schrot - rostfrei und gratis - basta. Habe einen dermaßen dicken Hals auf solche tollen Typen und bei unserer Polizei würden die keinen Kaffee trinken. Danke schön für das Bild, das Du von Motorradfahrern vermittelst.
@Teacher: wenn Du wirklich Lehrer bist, solltest Du irgendwann auch einmal Pädagogik belegt haben. Dort gibt es neben sehr vielem Unsinn auch etwas Richtiges über "positive Verstärkung". Solltest Du eigentlich kennen.
Was haben die beiden jungen Kollegen gelernt, was ist da verstärkt worden? Das man keine lockeren Sprüche bringt um jemanden zum Nachdenken anzuregen, sondern direkt mit der Bußgeldkelle zuschlägt und eine Anzeige schreibt. In Zukunft werden diese jungen Leute sicher keinen Spaß mehr verstehen und auch dafür bedanke ich mich recht herzlich.
Wir haben hier als Eingeborene in der Eifel ein sehr gutes Verhältnis zu "unserer" Polizei. Das beruht aber darauf, daß man den anderen respektiert und achtet. Auch und gerade dann, wenn er mal daneben greift. Und auch dann, wenn man privat unterwegs ist. Und genau so kommt es dann auch zurück. Ich würde meinen Nachbarn nicht in die für ihn peinliche Lage bringen, mir eine Anzeige schreiben zu müssen. Und so funktioniert dann auch ein friedliches Zusammenleben.
Wie schade, daß gerade Lehrer das heute nicht mehr vermitteln können, weil sie es selbst nicht kennen. Und schade, daß die meisten Lehrer immer das Ergebnis ihrer "Produktion" beklagen, anstatt sich einmal zu fragen, was sie besser machen könnten. Das betrifft natürlich nicht die perfekten Menschen, die brauchen nichts zu verändern. Da ist immer das Material schuld. Es ist ja wirklich zu mühselig, etwas an sich selbst verändern zu wollen. Es gibt eben in jedem Beruf "so'ne und so'ne". Nur die eine Sorte verdrängt immer mehr die andere. Aber da ich Dich nicht kenne, denke ich mal, daß Du zu der anderen gehörst.
Grüße
Gert