Mit Verlaub: es ist zynisch, wenn man Maßnahmen zur Rettung von Menschenleben als Schießen "mit Kanonen auf Spatzen" bezeichnet.
mit Verlaub Heinz: ich finde es zynisch, überzogene Maßnahmen, die hauptsächlich der Abzocke dienen, die falsche Zielgruppe ansprechen, schön medialen Wirbel verursachen und an den Tatsachen (rückl. Unfall/Verunglücktenzahlen und rückläufige Raserzahlen) vorbeigehen, als Rettung von Menschenleben zu bezeichnen.
Wie Markus schon schreibt, Schwachmaten (egal ob auf dem Moped oder sonstwo) kann man nicht vor sich selber schützen, mit keinen Maßnahmen der Welt.
Es ist jedoch nicht mehr als "heiße Luft" oder auch "Kanonen auf Spatzen" wenn angesichts seit über 15 Jahren anhaltender rückläufiger Zahlen (trotz steigenden Bestandes) ein Innenminister konsequentes Vorgehen fordert.
Mich würde interessieren, was passiert, wenn er vollmundig ankündigen würde, uns Motorradgfahrer vor den blinden Autofahrern zu schützen, die laut IfZ noch immer zu 70% Schuld haben an Unfällen mit Motorrädern.
das wird genauso wenig passieren, wie er die, seit Jahren bestehenden, Forderungen von Verbänden nach Leitplankenschutz umsetzen wird, hier könnten massiv, genau an der richtigen Stelle Unfallfolgen drastisch gemindert werden.