Wird das Essen in Restaurants immer schlechter?

[SuMoQ]

Meine Empfehlung für dich wäre mal diese Restaurant auszuprobieren.

ALTES STIFTSHAUS - Italienisches Restaurant in Essen Rellinghausen

Super Service, sehr gutes Essen zu fairen Preisen.

Mein Favorit in Essen.

Da war ich vor einigen Jahren mit meiner Frau, hatten tatsächlich vor da nochmal Essen zu gehen. Bin da ganz in der Nähe zur Schule gegangen.

VG

 

[Barmbeker]

Pastel de Nata ?

Josef

 

[SuMoQ]

Es ist halt immer etwas schwierig mit Restauranttipps, aber in Essen gibt es ja einige nette Adressen
z.B. in Werden
Start - Schiffers
oder quasi um die Ecke und etwas teurer
Kettner´s Kamota – Küss die Hand

im Sommer mit Blick auf die Ruhr
Schevener Hof

oder in Kettwig
Der Bonner Hof

etwas familiär rustikaler in Kupferdreh
Anhang anzeigen 674538
Für die Nachspeise auf die Hand geht man dann eben über die Straße zu Plückthun.

Das ist nur mal eine kleine Auswahl in der Nähe Velbert und Witten.

Schönes Wochenende
:-) :-)

In Kupferdreh beim Italiener waren wir auch schon, ist ja quasi bei mir um die Ecke. Plückthun ist nicht so meins, da ist unsere kleine Eisdiele in Langenberg an der Kirche besser finde ich. Bonner Hof kenne ich, am See gehen auch noch die Südtiroler Stuben.

VG Tim

 

[Igi]

gerade eben noch beim Lieblingsrestaurant gegessen
wollt ihr mal sehen ,

 

[Andi#87]

Restaurantbesitzer klagt! „Die Leute gehen gleich, nachdem sie gegessen haben“

 

[GS-Matze]

Den Artikel im Fokus kann ich so im wesentlichen bestätigen. Wobei ich wenn’s lustig ist mit den Jungs durchaus noch ein Getränk bestelle. Aber wir es nicht mehr auf die Spitze treiben.
Obwohl man es sich noch leisten könnte.

Dass mit einer Runde Schnaps ist so eine Sache…..bekomme ich einen aufs Haus weil der Wirt eben nett ist oder macht er das erst auf Nachfrage wie neulich bei meinem Geburtstag. Früher gab’s immer einen. Jetzt bei einer Zeche von 270€ (zu fünft) erst auf indirekte Hinweise der Tischkollegen. Betteln wollte ich jetzt auch nicht.
Mal sehen was da noch so passiert.

 

[QVIENNA]

Wenn ich meinen Spezl in Bonn besuche, gehen wir gerne ins Gasthaus zur Post!

Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“

 

[udob]

kleine Eisdiele in Langenberg an der Kirche besser finde ich

Stimmt, da machen wie ab und an mal halt, wenn wir die bergische Runde mit dem Mopped machen.
Plückthun auch nur, weil es gegenüber war.

 

[Robi650]

Restaurantbesitzer klagt! „Die Leute gehen gleich, nachdem sie gegessen haben“

In dem Artikel bemängelt ein Wirt:

"Bei Eltern mit Kindern kristallisiert sich gleichzeitig ein Spar-Trend. „Da gibt es Familien - zwei Erwachsene, zwei Kinder - die bestellen zwei Portionen. Die Kinder bekommen jetzt nichts Eigenes“, "

Ach, ist es nicht mehr in seinen Blagen eine ganze Mahlzeit zu bestellen von der dann mehr als die Hälfte in den Müll geschmissen wird? Beobachte ich immer noch viel zu oft. Leider auch bei den "Großen"

Wird Zeit das die Wertschätzung für Lebensmittel wiederkommt. Und wenns über den Preis ist.
Der Wohlstand treibt da so seine Blüten die zum Himmel stinken.

Bei uns gabs und gibt es immer nur Essen für die Eltern und einen Räuberteller für die (kleinen) Kinder.
Die Unsitte seinen Kindern in jeder Wirtschaft den 08-15- Fraß Pommes mit irgendwas zu bestellen haben wir noch nie einreißen lassen. Das gibts maximal auf langen Autofahrten fix im Schachtelwirt. Als Ausnahme.

Im Restaurant wird das bestellt was man daheim nicht kocht weil es zu aufwändig ist oder zu exotisch oder nicht so gut wird. Und wenn es eine Pizza ist die im Holzofen halt 10x besser wird als daheim in der Röhre.

 

[GS-Matze]

Möglich was du beschreibst.
Könnte aber auch sein dass manche Eltern die Kohle nicht mehr haben oder einfach nicht soviel ausgeben wollen.

 

[FF-GS]

Ich musste Samstag in der Nähe von Berlin "Essen gehen" in der angegliederten Pizzeria unseres Hotels (hatte meine Frau dabei auf einem Jobtermin) in Ahrensfelde und da möchte man eigentlich wenigstens Abends nett zusammen sitzen.

"Nöö, Tische gibts Samstag ab 18 Uhr keine mehr, aber sie könnne sich eine Pizza mit aufs Zimmer nehmen. "

Haben wir dann auch gemacht mangels Alternativen in näherer Umgebung und an eine Weltreise ins Berliner Zentrum war nach einem langen Fahr- und Arbeitstag auch nicht mehr zu denken.

Der Laden war brechend voll und die Pizza....so heftig teuer sie war, so schlecht hat sie auch geschmeckt.


Ätzend, wie vieles den Bach runtergeht!!

 

[gstrecker]

6,20 Butterbrezel und Cappucino bei Möckmühl

 

[Apachenzipfel]

Also mein Weibchen und ich wollten am Samstag nach dem Einkaufen noch schön essen gehen,
unsere favorisierten Gaststätten ( es waren ca. 7 Stück) bei denen wir versucht haben zu reservieren, waren alle ausgebucht. Diese sind alle ehr im höheren Preissegment angesiedelt und sie haben preislich in letzter Zeit schon heftig angezogen. Das zeigt mir doch, dass viele Leute bereit sind diese Preise zu bezahlen. Wir sind dann zum Griechen um die Ecke, war auch sehr gut und hat nur die Hälfte gekostet. Einen Ouzo gab es noch auf‘s Haus.
Wir gehen normalerweise nur am Wochenende ins Gasthaus,
Lokale in die wir gehen, sind qualitativ gut bis sehr gut, aber bei manchen überlege wir uns mittlerweile zweimal, ob wir es uns gönnen wollen.
Ich koche sehr gerne und es macht mir mit gutem Material auch richtig Spass, aber das Fräulein isst am Wochenende sehr gerne aushäusig!
Finde die Qualität ist nicht schlechter geworden, allerdings sind die Preise manchmal schon grenzwertig. Wenn ein 0.2 l Glas Spätburgunder 10€ kostet, oder ein Filetsteak 45€ dann hat der Wirt schon "gut" kalkuliert. Da meldet sich bei mir als alter (Schwabe) schon mal mein Igel in der Tasche.

 

[Axelboerner]

Wenn man mit Karte bezahlt, fragt in einigen Restaurants (letzten Freitag in Erfurt) das Handlesegerät, wieviel Trinkgeld man geben wolle mit 3 Möglichkeiten: 10/15/20 %. Erst auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass man auch im nächsten Schritt andere Wahlmöglichkeiten hätte (nix oder einen anderen Betrag).
Ich denke, wenn man bar bezahlen möchte, hat der Kellner zukünftig einen Holzhammer in der Hand um seine Wünsche zu untermauern .

Eben darum zahle ich grundsätzlich nur Bar…

 

[Q-Treiber-Josef]

Möglich was du beschreibst.
Könnte aber auch sein dass manche Eltern die Kohle nicht mehr haben oder einfach nicht soviel ausgeben wollen.

So lange noch genug Geld da ist, mit welchem sich beide Eltern Zigaretten kaufen können,
da sollte es doch auch reichen etwas auszugeben damit die eigenen Kindern was auf ihrem Teller haben.
Haben wir gerade neulich wieder live erlebt, als beide Elternteile abwechslungsweise zum pfaffen raus mussten.
Wenn wir mit unseren Kindern sparen wollten, dann haben wir uns eine Familysize Pizza bestellt, sie durften auswähle welche es sein sollte, und so mussten dann alle teilen.


Josef

 

[Axelboerner]

Leider immer mehr erkennbar.
In Folge von kaum zu kriegendem Fachpersonal und dazu die Kostenexplosion an allen Ecken, hat die "Verarbeitung" von Convenience Produkten stark zugenommen.
Das Handwerk Kochen in der Gastronomie geht damit allmählich den Bach runter.
…….
In Folge von kaum zu kriegendem Fachpersonal……
……es gibt doch tausende zugewanderte Fachkräfte…..

 

[moubeli]

In diesem Thread wird mal wieder pauschaliert und Kaffeesatz gelesen bis die Schwarte kracht.
Ich war von 2008 bis 2015 Mitbetreiber eine Bar/Restaurant in gehobener Lage von Frankfurt (Schweizer Straße, Sachsenhausen).
Allein die fixen Kosten für Miete, Energie, Wasser, Entsorgung, beliefen sich auf einen niedrigen, jedoch nicht unerheblichen fünfstelligen Betrag. Monatlich.
Brauerei, Anlagenservice, selbst Kaffee laufen üblicherweise auf Vertragsbasis mit Mindestabnahmemengen samt Konventionalstrafen.
Dazu kamen Versicherungen, Kredite und bis zu 16 Mitarbeiter/innen (im Sommer) - darunter Menschen aus Ghana, Eritrea, dem Libanon, der Türkei, aus Bosnien, Rumänien sowie diejenigen, die ich jetzt vergessen haben.
Nicht alles "Facharbeiter" , aber überwiegend zuverlässig, fleissig, loyal. Ich kann daher Seitenhiebe auf die Herkunft von Mitarbeitern nochmals weniger leiden als je zuvor.

Die Auflagen in der Gastronomie sind phänomenal und werden immer schlimmer, die Kosten ebenso, ich bin froh, raus zu sein. Ich hatte die ersten drei Jahre keinen Urlaub gemacht, dafür unzählige schaflose, abrbeitsreiche Nächte durchstanden, in verstopfte Klos gegriffen, Grundlagen im Trockenbau sowie Elektrik in der Praxis gelernt, Beschwerden angehört, Ar*chlöcher rausgeworfen und und und...

Im Übrigen geben sich die meisten Gastronomen durchaus Mühe, Convenience zu meiden und die Gratwanderung zwischen Preisdruck und Qualitätsanspruch im Sinne des Erhalt des Geschäfts zu meistern.
Niemand möchte an die Wand fahren und wegen Schulden die Hand heben müssen.
Schwarze Schafe gibt es natürlich - aber auch nicht jeder Gast/Kunde ist König.

Alles im Leben hat zwei Seiten. Daher gehe ich immer noch gerne Essen, die Gastronomen berechnen die Preise nicht aus Spaß.

 

[FF-GS]

Nein, sie machen es aus nachvollziehbarer Gewinnmaximierung! (würde ich genau so machen)

Der Punkt ist halt, ich muss nicht zwingend teuer und schlecht auswärts essen, während ein Gastronom aber zwingend Essen verkaufen muss.

 

[Q-Treiber-Josef]

Nein, sie machen es aus nachvollziehbarer Gewinnmaximierung! (würde ich genau so machen)
.......

Warst du beim Stammtisch ?
Wenn ich sehe was unser Stammwirt an Miete und dem dazugehörigen, wie von Moubeli oben schon geschrieben abdrückt, und ich seine Präsenzzeiten 6 Tage die Woche sehe, dann sage ich dir, das ich dafür am mirgen früh nicht mal meinen Arsch aus dem Bett heben würde.
Alle in einen Topf werfen, so wie du es machst, das ist .
Ein grosses DANKESCHÖN an die Wirtsleute die das noch immer machen.

Josef

 

[hydrantenfritz]

Das dermassen werde ich in einem Monat in Nimes testen, war letztes Jahr noch nicht so.

Josef

Ja Josef..
Vergiss aber nicht, in den touristischen Ballungsgebieten an der Küste ist und war es einfach schweine teuer...
30 km ins Landesinnere wird's gleich moderater.
Bei uns in CH ist es ja das Gleiche.

Und in Frangreisch bestellste besser ein Pichet Vin de la Maison 1/2 ltr. Ist meistens günstiger als ein grosses Bier.