Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

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Benno

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In unserem Haus gibt es zwei Wohnungen, beide unter 2.500 kwh. Unten laufen Gartenwasserpumor, Waschmaschine und Trockner mit, hier oben steht ein Wasserbett.
 
SU26

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Hallo Klaus,
danke für die Erklärung. Ich bin in Sachen Elektrizität nicht so bewandert. Ich bin eher der Metallurge. Allerdings werde ich mich jetzt mit der Sache mal befassen. Ein bißchen angefixt bin ich jetzt schon. ;) ;)

Gruß HG
Das wird bei Dir auch, und wenn Du nur 100-200 kWh im Jahr einsparen kannst, ist auch was gewonnen 👍!
 
KlausB

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Ich würde die Sache auf sich beruhen lassen und nicht weiter insistieren. Sonst kommt hier noch eine Diskussion zu SI-Einheiten und der richtigen Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben für die 1000er-Gruppen vor und nach dem Dezimalkomma auf. :) Da kämpfen viel mit, insbesondere bei kg, was eigentlich Kg geschrieben werden müsste.
Gruß
Klaus
 
FF-GS

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Das es hier nicht um die Beheizung eines Altbaus mit Wärmepumpe geht.
 
Timmbo

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Im ungedämmten Altbau macht eine Wärmepumpe nur Sinn, wenn man ausreichend Solarzellen auf dem Dach hat und die Sonne im Winter auch entsprechend scheint. Ansonsten hat man horrende Stromkosten, die die Gaskosten bei weitem übersteigen. Frieren ist vielleicht auch noch eine Option.
 
SU26

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Im ungedämmten Altbau macht eine Wärmepumpe nur Sinn, wenn man ausreichend Solarzellen auf dem Dach hat und die Sonne im Winter auch entsprechend scheint. Ansonsten hat man horrende Stromkosten, die die Gaskosten bei weitem übersteigen. Frieren ist vielleicht auch noch eine Option.
Hast Du hier irgend was gelesen, bevor Du das obige reingestellt hast?
Die Erfahrungen sagen das Gegenteil.
 
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FF-GS

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Das kommt auf deine sämtlichen Rand- und Rahmenbedingungen an. :)
 
SU26

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So, Stand heute ist unser Haus saniert und bezogen, die WP läuft- im Moment natürlich nur fürs TW.

Gespannt ich bin, wie sich die Situation während und in Summe nach dem kommenden Winter darstellen wird.
Das Passt, ich habe noch keine Wärmepumpe, aber den Heizkessel so betrieben, wie eine Wärmepumpe laufen sollte. Mit 40C VL Temperatur war im letzten Winter alles im „Grünen Bereich“ und ich habe einen Altbau mit Radiatoren und keine Fußbodenheizung.
Notfalls kannst Du ja die Heizkörper im Bad oder Wohnbereich noch anpassen.
Ich warte noch etwas, bis der erste Hype durch ist, mein alter Gaskessel hat nach wie vor tadellose Abgaswerte und ich habe noch einen Vertrag mit geringen Kosten.
 
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FF-GS

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Die Wärmepumpe muss trotzdem zur Haushydraulik passen ( vom Summenvolumenstrom her). Man muss auch den simulieren, ggf. hat man sonst böse Strömungsgeräusche. Und den Druckverlust des hydraulischen Netzes berücksichtigen, sehr wichtig!! Die Temperatur ist leider nur ein Parameter.
 
K

kallegerd

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Mal ehrlich, ich habe ja keine Ahnung, was Ihr für Verbräuche im Haushalt habt, aber wenn wir hier im Einfamilienhaus mit derzeit drei Personen mehr als 2.500 KW/h verbrauchen, kriege ich die Krise. Dazu kommen derzeit Gasheizung ca. 10.000 kw/h dazu, aber das alles zusammen kostet mich unter 1.500 Euro.
4 Personen, 7000kWh.

2 Personen mit Standrechnern im Homeoffice, 1 Rentner (den ganzen Tag zu Hause), Schrauberbude (fast jeden Tag in Benutzung, 16 Leuchtstoffröhren, Kompressor, große Hebebühne, Starkstromwerkzeuge.....), Garten, mehr als 2 Kühlschränke, Ölheizung.

Ölverbrauch 30000kWh bisher, neue Heizung + ein paar neue Fenster + Dachdämmung, wahrscheinlich nun 20000-25000kWh (Test läuft noch), Holzöfen.
Haus hat 3 Etagen, 110 Jahre alt (Bruchsandstein), 95qm pro Wohnung plus Keller und Speicher.
 
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KlausB

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Das Passt, ich habe noch keine Wärmepumpe, aber den Heizkessel so betrieben, wie eine Wärmepumpe laufen sollte. Mit 40C VL Temperatur war im letzten Winter alles im „Grünen Bereich“ und ich habe einen Altbau mit Radiatoren und keine Fußbodenheizung.
Irgendwie bezweifle ich, dass man mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 40 °C und normalen Radiatoren einen Altbau ausreichend heizen kann. Dann wären alle Heizungen in Deutschland Jahrzehnte lang mit einer viel zu hohen Vorlauftemperatur und damit zu hohen Verlusten betrieben worden.

Diese Vorlauftemperatur wird üblicherweise bei einer Fußbodenheizung verwendet. Die Radiatoren sind bezüglich Heizleistung nicht gleichwertig zu einer Fußbodenheizung, das würde diese Aussage aber bedeuten.

Gruß
Klaus
 
K

kallegerd

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Irgendwie bezweifle ich, dass man mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 40 °C und normalen Radiatoren einen Altbau ausreichend heizen kann. Dann wären alle Heizungen in Deutschland Jahrzehnte lang mit einer viel zu hohen Vorlauftemperatur und damit zu hohen Verlusten betrieben worden.
Gruß
Klaus
Hi Klaus,

ganz genau so ist es aber (zu hohe Vorlauftemperaturen).

Allerdings muss man beachten, dass bei Standardheizkörpern eine Mindesttemperatur erforderlich ist, um die korrekte Funktion zu garantieren. Wird diese Unterschritten, findet keine Konvektion statt und man hat nur Strahlungswärme: Es wirkt aufgrund der geringen Fläche der Heizkörper im Vergleich zu einer Fußbodenheizung kalt im Raum, auch wenn das Thermometer was anderes anzeigt, da eben der Konvektionsanteil komplett wegfällt.
Die Grenze liegt bei knapp unter 40°C.

Ich habe selbst letzten Winter einen Test gewagt, bis zu welcher Vorlauftemperatur ich 20°C Raumtemperatur über mehrere Tage halten kann. Glücklicherweise war innerhalb von 2 Tagen alles dabei von -15°C bis +10°C Außentemperatur.
Bei meinem Haus (Bruchsandstein 60cm, 110 Jahre alt, keine Dämmung (Dachdämmung kam gerade erst rein), doppelverglaste Fenster, unterkellerte Wohnung) sah es so aus, dass bis ca. 0°C eine Vorlauftemperatur von knapp über 40°C ausgereicht hat (ich müsste nachschauen wie hoch ich die Temperatur genau eingestellt habe).
Bei -15° waren es 55°C, die für eine Raumtemperatur von 20°C gesorgt haben.
Dazu sei gesagt, dass in den "Testräumen" die alten Gliederheizkörper in Übergröße verbaut sind.
Diese haben "eigentlich" einen geringeren Konvektionsanteil im Vergleich zu modernen Heizkörpern, aber man hat trotzdem deutlich gemerkt, dass bei Unterschreiten von 40°C Vorlauftemperatur die Luft nicht mehr in Bewegung kam und die Wärme nicht zirkulierte. Es wirkte kalt.
 
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silverfox

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Hallo,

bei einer Vorlauftemperatur von "nur" 40 Grad und einer Raumtemperatur von 20 Grad hast Du nur noch ein Delta von 20 Grad. Da ist nicht mehr viel mit Konvektion.
Beim Einbau von neuen Heizkörper kann noch etwas verbessert werden, wenn die Heizkörper
ca. 8 - 10 cm von der Wand entfernt montiert werden. So bekommst Du noch etwas Konvektion
zwischen Heizkörper und Wand.
Die Heizungsbauer mögen so etwas meist nicht. Die schrauben die Heizkörper lieber
direkt an die Wand - ist einfacher.
 
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