Bremsversagen

Diskutiere Bremsversagen im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; man kann durch langes bremsenschleifen..z.b. in den bergen...die bremse überhitzen, dass man keine bremse mehr hat...
vessi

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GS 1250...HP
man kann durch langes bremsenschleifen..z.b. in den bergen...die bremse überhitzen, dass man keine bremse mehr hat...
 
qtreiber

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und auch in den Bergen kenne ich keinen einzigen (Motorradfahrer) der das geschafft hat.
 
Kalle1961

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und auch in den Bergen kenne ich keinen einzigen (Motorradfahrer) der das geschafft hat.
Ich habe das geschafft, Stilfser Joch Nordrampe abwärts, mit Sozia.
Die Hintere Bremse hatte Totalausfall, kurz angehalten und gewartet,
danach war wieder alles bestens. Bei Standardbremsleitungen passiert
das wohl regelmäßig. War eine V-Strom 1000.

grüßle

Kalle
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
und auch in den Bergen kenne ich keinen einzigen (Motorradfahrer) der das geschafft hat.
Dann kennst Du jetzt schon zwei: Totalausfall 2006 durch Fading am Splügenpass auf einer ziemlich bepackten LC4 mit Einzelscheibe, vorne. Für die Belastung war die nicht gemacht. Ich konnte mich dann mit harter Motorbremse die letzten Kurven behelfen.
 
R

RogerWilco

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Sofern keine Gründe dagegen sprechen:

Länger bergab gefahren, mit eben auch erforderlichem bremsen, sollte man unten angekommen nicht stehenbleiben sondern zur Kühlung einige Minuten weiterfahren.

Ansonsten härten die Bremsscheiben punktuell aus und ein paar tausend km später spürt man auch, welche Stellen das sind.
 
E

Equalizer

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Man merkt schon bissl, wer im Flachland und wer eher an oder ihn oder um diverse Berge lebt,....

Aber Punktuelle Aushärtung der Bremsscheiben und das dann tausende Km später erst spüren.....
 
lederkombi

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Der Vorfall klingt ähnlich wie mein Bremsversagen vor 10 Jahren, am Hahntennjoch mit der RT.

Die Erkenntnis danach war: Bei der zuvor durch BMW durchgeführten Rückrufaktion (am Druckmodulator die Leitungen getauscht) wurde offenbar nicht sauber genug entlüftet. Dadurch gab es feinste Luftperlen im Modulator und diese sind dann langsam zum Bremssattel gedrückt worden. Jedenfalls war dies die telefonische Vermutung von BMW München (ich hatte noch vom Joch aus da angerufen, da ich Angst hatte so bis nach Basel heimzufahren). Daheim habe ich dann infolge dem nun fehlendem Vertrauen in den BMW Händler die Bremsen selbst entlüftet und man glaubt nicht, wieviel Luft da noch drin war! Danach war die Bremse so wie sie sein sollte: Knackhart.

Daher vermute ich im eingangs geschilderten Vorfall ebenfalls ein nicht sauberes Entlüften.
 
lederkombi

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Ganz und gar nicht. Wenn das ABS defekt ist, bremst die GS genauso weiter wie zuvor.
Ist der ABS Sensor defekt, kommt im Display erstmal eine Warnmeldung (oder zwei). Parallel spricht zwischendurch die Traktionskontrolle an, weil die Raddrehzahlen ungleich sind, gefolgt mit einem ziemlich heftigen Mäusekino. Da muss man schon voll Blind oder voll Ignorant sein, um das nicht zu sehen.

Zur Frage des TE: Wenn man die Distanzhülse vergisst, dann zieht man eine Bremszange bei der Montage ca. 4-6mm Richtung Rad. Ein Bremskolben wird dabei komplett ins Gehäuse gedrückt, der andere fast raus. Nach etlichen Bremsungen ist die Wirkung eines/dieses Bremssattels gleich 0. Das sollte man aber beim Losfahren merken, wegen schleifender Bremskolben.

Nochmal: Die Auslegung des ABS muss fail safe sein. Also im Störungsfalle des ABS Modulators gibt es eine Warnmeldung, aber die Bremse muss weiterhin funktionieren.
Vorderrad nochmal ausbauen und abchecken, ob (i.Fr.) die Distanzhülse auf der linken Seite verbaut ist
Zudem würde die ABS Kontrolle reklamieren.
 
qtreiber

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Die zwei, die sich bis jetzt gemeldet haben, hauen mich nicht vom Hocker. Bei Kalle war es die hintere Bremse einer V-Strom mit Gummileitungen und bei Jan eine schwachbrüstige LC4-Einzelscheibe. :wink: U. a. das Stilfser Joch bin ich in jeder Richtung mit Sozia und vollgepackt hoch und runter gefahren. Auch runter stehe ich nicht permanent auf der Bremse.

... aber darum geht es hier nicht im Kern. Bin auf die Auflösung durch den TE gespannt.
 
hoppandreas

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JA genau ... voll viele Kurven und Gefälle... dann doch eher Harz und Weserbergland... aber auch da war ich nicht...hab noch den gebirgsähnlichen Elm vergessen... LOL

Glück auf
 
AndreasXT600

AndreasXT600

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Dann kennst Du jetzt schon zwei: Totalausfall 2006 durch Fading am Splügenpass auf einer ziemlich bepackten LC4 mit Einzelscheibe, vorne. Für die Belastung war die nicht gemacht. Ich konnte mich dann mit harter Motorbremse die letzten Kurven behelfen.

Ich hoffe du hattest auf der LC4 die Supermoto-Bereifung drauf. :showoff:

Sorry, war off-topic. Kleines Späßchen...
 
Exvierzylinder

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Hallo Leute,
meine ADV von 2020 mit Hayes Bremsen hat Vorgestern im vorderen Bremskreis einfach mal aufgegeben - während der Fahrt. Kein Druck! Egal ob mit oder ohne ABS.
Hinten funktioniert. Gott sei Dank.

Habe auch kein Flüssigkeitsverlust an den Bremsen. Bremsflüssigkeit Tip Top. Fühlt sich an wie Luft im System, aber wo Luft rein will, muss doch erst einmal die Flüssigkeit raus sein, denke ich. War im November zum Flüssigkeitswechsel beim Dealer - sollte also i.O. sein. Danach keine 1000 Km gefahren und der Standplatz war / ist trocken.

Wie gesagt, trat von einer auf die andere Sekunde auf - einen Tag vorher alle OK ohne Probleme.
Hat einer gleiche Erfahrungen?
Wie hat sich denn der Bremshebel verhalten?
Konntest du den bis zum Griff durchziehen? Oder war der Druck weich oder normal?
Konntest du mit dem vorderen Hebel noch die hintere Bremse betätigen?
War das Bremsversagen nur kurzzeitig oder ist das jetzt dauerhaft?
Ich hoffe nur, deine Werkstatt findet die Ursache und kann den Fehler dauerhaft abstellen.
 
K

KJB

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R 1250 GS LC
Hatte Ähnliches 2011 bei meiner damals neuen K25 (R1200 GS TÜ). Ausgerechnet während des Urlaubs zweimal ins Leere gegriffen, erst nach mehrmaligen Pumpen war wieder Bremsdruck vorhanden. Die GS hatte da eine Laufleistung von ca. 2.500 km. Werkstatt konnte nichts finden und vermutete eben Luft im System. Vorderradbremse wurde neu befüllt und entlüftet. Danach keine deartigen Probleme mehr.
 
rr100cs

rr100cs

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Ist schon ein bißchen her. Als ich im Sommer 1982 auf meiner im März 1982 neu gekauften R100CS mit meiner Freundin in den Alpen war, ging am letzten Freitag vor der Heimreise die Vorderradbremse nicht mehr. Ich konnte den Hebel bis an den Gasgriff ziehen ohne spürbare Wirkung. Montags mußten wir wieder arbeiten, eine örtliche Werkstatt konnte nicht sofort helfen.

Statt, wie geplant, in zwei Tagen auf Landstraßen, sind wir dann an einem Tag 900 km Autobahn gefahren, nur mit der Hinterradbremse. Den größten Teil der Strecke bin ich mit großem Abstand hinter irgendwelchen LKW hergefahren, fand ich sicher damals.
.
Zu Hause war die Diagnose dann eine, wodurch auch immer, gerissene Druckmanschette im Hauptbremszylinder und es gab auf Garantie einen neuen. Wäre ja heutzutage vielleicht auch noch möglich. Sonst müßte das durch die Handpumpe geförderte Volumen ja irgendwohin verschwinden, ohne Druck aufzubauen.

Dabei fällt mir ein, daß hier vor einiger Zeit mal erzählt wurde, daß es Idioten gab, die mit dem Fuß gegen die Bremssättel von geparkten Motorrädern getreten haben. Dadurch sollen die Kolben in den Bremssätteln ein Stück zurück gerutscht sein, so daß der erste Hebelweg quasi ins Leere ging und erst bei wiederholter Betätigung Druck aufgebaut wurde, wenn die Beläge wieder anlagen. Keine Ahnung, ob so was geht, habe es an meinen eigenen Motorrädern nicht ausprobiert. Dennoch mache ich kurz nach dem Start eigentlich immer eine Bremsprobe (ohne Hintermann), um sicher zu sein.
 
lederkombi

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Dabei fällt mir ein, daß hier vor einiger Zeit mal erzählt wurde, daß es Idioten gab, die mit dem Fuß gegen die Bremssättel von geparkten Motorrädern getreten haben. Dadurch sollen die Kolben in den Bremssätteln ein Stück zurück gerutscht sein, so daß der erste Hebelweg quasi ins Leere ging und erst bei wiederholter Betätigung Druck aufgebaut wurde, wenn die Beläge wieder anlagen. Keine Ahnung, ob so was geht, habe es an meinen eigenen Motorrädern nicht ausprobiert. Dennoch mache ich kurz nach dem Start eigentlich immer eine Bremsprobe (ohne Hintermann), um sicher zu sein.
Da kann ich Dich beruhigen, das geht nicht. Alleine die Bremsflüssigkeit verhindert, dass da ein Kolben zurück könnte. Wo sollte denn die Flüssigkeit hin?
 
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Bremsversagen

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