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Sherlock
Und wehe du bist auf die angewiesen und hast kein Auto. Diese Streils treffen genau die falschen.
Streiks treffen immer die Stelle, an der es es wehtut, das ist doch der Sinn des Ganzen. Druck erhöhen. Und im Personenverkehr eben die Fahrgäste. Dann müssen die eben den Druck weitergeben. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie berechtigt die Forderungen aktuell sind, aber generell bin ich ein sehr großer Freund davon, dass Arbeitnehmer ihre Forderungen auch mal mit Nachdruck durchsetzen.Diese Streils treffen genau die falschen.
Wenn ein Unternehmen bestreikt wird und nicht produzieren kann, verlieren die Geld und der Verbrauch wird es kaum merken.Klar, die besten Streiks finden so statt, dass wirklich niemand betroffen ist und alle Arbeiten und Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Also ausserhalb der Arbeitszeit (=Freizeit). Die Arbeitgeber werden dieses bestimmt freundlichst honorieren... - wieso nur denk ich gerade an das Sankt-Florian-Prinzip?
Der Logik folgend, dürfen Dienstleister nicht streiken. Eine schöne Idee, nur nicht für die Dienstleister...Wenn öffentliche Verkehrsmittel bestreikt werden, trifft es vorrangig die Nutzer, die eventuell nicht zur Arbeit kommen, Urlaubstage verlieren usw
Klar. Deswegen hat Verdi ja den ÖvPN vor ein paar Wochen bestreikt, bevor die erste Verhandlungsrunde begonnen hat.In Deutschland kann eine Schlichtung kann nur dann eingeleitet werden, wenn beide Seiten – also die Gewerkschaften und die Arbeitgeber – dem zustimmen. Ohne Streik wird man niemals ausreichend Druck auf die Arbeitgeberseite bekommen. Ein Teufelskreis...
Ach ja: Ein Streik darf nur dann durchgeführt werden, wenn ein Tarifkonflikt vorliegt. Das bedeutet, es muss eine festgefahrene Auseinandersetzung über die Bedingungen eines Tarifvertrages geben, bei der keine Einigung zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern erzielt werden kann. Ein Streik ist also nicht präventiv möglich.
Noch ein "ach ja": In der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgericht (BAG) wurde in Urteilen festgelegt, dass Streiks nur dann rechtmäßig sind, wenn sie im Rahmen eines Tarifkonflikts stattfinden und die Tarifverhandlungen vorher gescheitert sind.
Unsinn, Taxis sind sind auch Dienstleister und wenn die Taxifahrer streiken trifft es den Unternehmer, weil man auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen kann, es also alternativen gibt.Der Logik folgend, dürfen Dienstleister nicht streiken. Eine schöne Idee, nur nicht für die Dienstleister...
Dann dürfte es kein Problem sein, entsprechende Rechtsmittel einzusetzten. Ich vermute, dass die Arbeitgeberseite da ausreichend Juristen kennt.Klar. Deswegen hat Verdi ja den ÖvPN vor ein paar Wochen bestreikt, bevor die erste Verhandlungsrunde begonnen hat.![]()
Bevor ich falsch verstanden werde: Ich habe durch Streiks schon mal 3 hervorragende Plätze beim "König der Löwen" verloren. Dazu ein sehr trauriges Kind gehabt (war ein Familienweihnachtsgeschenk). Ich verstehe den Ärger komplett und kann ihn nachvollziehen. Sehe aber, auch weil ich Gewerkschaftsmitglied bin, die Notwendigkeit und bin nach wie vor solidarisch (auch wenn es schon mal ausgesprochen schwer fällt).Und: Ärgern tut es mich trotzdem
Das ist jetzt aber Abteilung "Äpfel und Birnen".Bei den öffentlichen Verkehrsmittel trifft es die, die man genau dazu bewegen will, diese mehr zu nutzen. Das ist völlig unlogisch.
ok, andere Betrachtung. Personen die regelmäßig Busse und Bahnen nutzen, kaufen nicht für jede Fahrt ein Ticket, sondern eines für eine zeitliche Periode, also Woche oder Monat zum Beispiel.Das ist jetzt aber Abteilung "Äpfel und Birnen".