Ich habe die Suche nach TET France bemüht, weil ich den Abschnitt 13 Schengen-Basel unter die Stollen nehmen werde und nach Erfahrungen auf diesem Trail suche und bin hier gelandet.
Man kann sich in Baden-Württemberg, genauer in Südbaden sehr gut ans Endurofahren abseits asphaltierter Straßen herantasten und üben. Auch außerhalb der offroad-Trainings, wobei ich genau die dringend empfehle und daher auch abweichend von der Fragestellung beschreibe:
Ich mache das regelmäßig und kann das nur jedem empfehlen, der später mal die Assietta, den Sommeiller, Parpaillon, Monte Jafferau, die LGKS, den Colle Mulatierra oder die zahllosen anderen schönen Naturstraßen in Europa unter die Stollen nehmen will.
Ich war da schon überall mit den unterschiedlichsten Motorrädern. Sehr schön auf Pisten fahren kann man auch in Istrien.
Zurück nach Baden: Der gesuchte Ort heißt Kenzingen, der Ansprechpartner Bernie Stehlin. Die Trainingstage kosteten mich je 80 Euro (Pensionärstarif) sonst 90. Was es aktuell kostet, weiß ich nicht, ich war 2019 das letzte Mal dort. Insgesamt war ich 5 x in Kenzingen, mit XRV 750 Africa Twin, BMW F800GS und Yamaha WR 250.
Hervorragende Instruktoren vermitteln ihr Wissen und Können, so dass man die Grundlagen schnell erlernt, statt sich selbst zuvor falsche Techniken anzueignen. Es empfiehlt sich zu trailern, denn nach einem Trainingstag ist man restlos platt. Ich hatte mittags schon das dritte shirt durch, aber ich bin auch schon ein alter Opa.
Ein Training habe ich bei HEE in der Kiesgrube Biberach gemacht, die bieten das jetzt in Geisingen bei Tuttlingen an (Ultraterrain) .
Bei Stehlin gibt es auch "freies Fahren" an bestimmten Tagen für 20 Euro.
Endurowandern ist in BaWü nicht möglich. Zwar hat der Motorrad-Redakteur "Mini" Koch mal so eine Tour geführt und beschrieben, es ist auch korrekt, dass man den Schotterweg zum Jägerhaus im Donautal (außer an Feiertagen) legal befahren darf, aber ganz sicher nicht durch die Donaufurt im Naturschutzgebiet. Und auch die Waldpassagen sind verboten, das steht in §37 Landeswaldgesetz BW. Auf die 25 Euro würde ich mich nicht verlassen, es gibt da keine festen Sätze wie im BGeldK zur StVO. Das kann schnell ein paar grüne Scheine kosten.
Es gibt in meinem Landkreis (FDS) einige legal befahrbare Schotter- und Feldwege, das sind sogenannte "Verbindungswege" an denen auch kein Zeichen 260 oder das alte Zeichen 252 steht. Sogar welche durch den Wald. Die kennt nur kaum jemand und wer die kennt, hängt das -wie hier schon beschrieben - nicht an die große Glocke.