Ich hatte die Situation so etwa vor 5 Jahren, nach 12 Jahren Pause wegen Unfall kurzerhand eine Hayabusa gekauft und wieder angefangen zu fahren.
Der Kauf war rein emotional und im Nachhinein sehr unüberlegt, und ich habe mich mit dem Mopped auch sehr schwer getan, meine Fähigkeiten wieder zu erlangen. Grosse Fortschritte habe ich ab letztem Jahr gemacht als ich mir übergangsweise etwas handlicheres zugelegt habe. Da ich damit besser zurecht kam bin ich auch wesentlich mehr gefahren, und das hat den Ausschlag gemacht.
Ich kann dir daher aus eigener Erfahrung nur nahelegen, gerade zu Beginn soviel wie möglich zu fahren um die Vertrautheit mit dem Motorrad herzustellen. Solange diese Vertrautheit noch nicht gegeben ist würde ich von Fahrtrainings abraten.
Auch das Fahren in der Gruppe kann je nach Partnern problematisch sein. Wenn mit jemandem zusammen, dann muss derjenige entweder hinter dir fahren so dass du das Tempo vorgibst oder er fährt in deinem Tempo vor dir so dass du dir ein bisschen abgucken kannst was er macht. Wenn vor dir jemand ist der schneller fährt als du dir zutraust fährst du schnell über deinen Möglichkeiten um dran zu bleiben, das kann gefährlich werden.
Mir hat es zum Teil sehr geholfen allein zu fahren und mich dabei bei zunächst geringerem Tempo und bekannteren Strecken auf so Dinge zu konzentrieren wie eine saubere Linie zu fahren, richtige Blickführung, zum richtigen Zeitpumkt bremsen und auch das Gas wieder anlegen, usw.