Wie gings weiter mit meiner schrägen EZ auf DZ auf EZ GS? oder: Genug ist genug!

Diskutiere Wie gings weiter mit meiner schrägen EZ auf DZ auf EZ GS? oder: Genug ist genug! im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Danke Gerd, Ich habe mich bisher eher an die KW- Markierunmg gehalten, weil ich mir zutraue im rechten Winkel in die Vertiefung zu blicken und...
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RobertK

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Danke Gerd,

Ich habe mich bisher eher an die KW- Markierunmg gehalten, weil ich mir zutraue im rechten Winkel in die Vertiefung zu blicken und natürlich nicht den schlechtmöglichsten Winkel wähle, dann würd ich ja erst wieder auf Würschtl- Brot- oder Nudlsuppm dahergeschwommen kommen. Die Erfahrung den Stopsel im Gehäuse zu verlieren war erschütternd gleichwie auch irgendwie lustig. In dem Moment wo ich mit dem Schraubenzieher das Ding reinquetschen wollte, erkannte ich dass das pasieren könnte und genau im selben Moment wars drinne. Lehrgeld: Schwanenhalscam und Greifer vom Conrad und stundenlanges Popeln durch die Öffnung des Stopsels. Später dann die Erkenntnis dass es wohl besser geht von Starterseite- ausgebaut und gleich mal geborgen. jetzt setz ich den stöpsel immer mit der griffseite des schraubenziehers ein, der griff muss natürlich dicker sein als das loch.
Auch den dickeren Imbus als Absteckdorn hatte ich mal aber nur zum festschrauben der Unterbrecherplatte des Hallgebers. Dafür langte es.
Und jetzt krieg ich tatsächlich die Messuhr und alles wird gut.
Die Kabel, um den Stecker mit Multimeter und Batterie zu verbinden sind schon ein Jahr im Einsatz und haben gute Dienste getan, wobei ich eben das Problem habe, das ich schon beschrieben habe:
Multimeter zeigt 12 V, ich dreh die Hallplatte vorsichtig um die Grenze 12 zu 0 zu kriegen, dann springts auf 0, und ich denk, der Schritt war zu groß. Also wieder ein bisschen in die andere Richtung gedreht. Das geht ja ähnlich der Plattentektonik: eine Spannung baut sich auf und irgendwann springt das ding dann endlich in eine andere position. das geht einmal, vielleicht ein 2. mal und anstatt es da zu belassen verdrehe ich noch ein Stückchen und dann sind sie wieder da die 12 V. Also wieder und wieder und wieder.
Wenn ich das dann nochmal teste und die KW drehe muss ich dann aber 720° weiterdrehen um zu sehen, dass die 12V genau auf OT gegen 0 springt oder? Es kann aber doch nicht passieren, dass ich diesen Punkt (12V-0V) am vermeintlich falschen OT einmesse? denn egal ob ich die re oder li Phase messe ich bekomm nur ein ergebniss, also wenn ich falsche seite erwische bleibts auf 0V?

Eine frage hab ich noch. Folgenden Satz hab ich bei dir schon ein paar mal gelesen und nicht verstanden:

"Der Motor bleibt auch ganz ohne mechanische Hilfsmittel bei OT stehen wenn man ihn denn nun mal hinbekommen hat." (Gerd)

bedeutet das: Wenn der Motor läuft und ich ihn abstelle, bleiben die Kolben immer ganz genau auf OT stehen. und demnach müssen eh nur jene, die irgendwas rumschrauben uind dabei den Kolbenstand verändern und der Motor nicht startet den OT mit zb Messuhr einstellen. Alle anderen mögen einfach den Motor anwerfen und wieder abdrehen und voila, da ist er der lausige OT.
wenn man ähnliche beispiele durchgeht ists ja auch so. ein Widerstand hält so manches auf. so vielleicht auch der widerstand der maximalen verdichtung....?

zum poti: die scheinen ja auch immer wieder mal gern falsche werte auszugeben. unsere potis sind aber doch wartungsfrei oder? ich weiß, wenn mein Mischpult lange steht, krachen die potis wenn man zB gain oder Filterkurven verstellt. abhilfe: oft mal von min. auf max. und zurück drehen löst dann den Belag. wenn man das sehr oft macht krachts dann auch nicht mehr. man kennt das auch bei alten radios o.ä. sollte man aber eher stromlos machen, dann störts die empfindlichen ohren auch weniger.

meine alte Q schien ja auch lange gestanden zu haben und letztes jahr hab ich am poti irgendwie komische werte gehabt, hab das dann gegen ein gebrauchtes getauscht und die werte waren in ordnung.

ich denk nur schriftlich und ziehe mein bisschen computermusikwissen ein; ihr müsst ja nicht lesen!
320mV bis maximal 6,4V (?) und diesen Wert erreicht man aber schon bei ca der Hälfte des Potiweges (45°). das heißt doch, dass die Anlernprozedur (Gasgriff einige male bis anschlag und zurück) nur diese Werte spreizt und für die motronik aufbereitet. sonst hätte ich ja bei halbgasstellung schon vollgaswirkung. also die motronik bekommt und braucht zb immer 0-100 wobei 0 = Standgas;
100 = Vollgas; also die 320mV entsprechen 0 Standgas und die 6,4V bilden dann den höchsten wert 100 ab und die Prozedur spreizt dann nur den wert 6,4 nach oben, dort wo der gasgriff seine vollgasstellung hat, weil ja die Null fixiert ist. Das ist ein mapping (eher wahrscheinlich mit floatingpoint zB 0.01 bis 0,99 und nicht integer 0-100) und hinter dem steht ein programmierter algorithmus der mit den mV des potis einen output-wert berechnet mithilfe dessen die motronik die einspritzzeiten und damit -menge steuert.
Wenn das so ist, dann würde sich tatsächlich nix am ll ändern wenn das poti verstellt wird. weil nach meinem beispiel 280*0 = 0 = standgas(menge); und 320*0 = 0. es ändert sich nur etwas an der auflösung, denn der weg von .280 bis 6,4 bietet dem algorithmus mehr werte an als der weg von .320 nach 6,4.
wenn man aber ins extreme geht- ich glaub ich hab das poti auch mal auf .100mV gestellt und auf .400 sieht man dass es doch irgendwie anders ist. bei .100mV ging nix. bei .400 auch nix (aber ich weiß nicht mehr ob das standgas wirklich noch höher war). noch extremer eingestellt liefert das poti nur mehr 2 werte und der algorithmus rechnet nur standgas und vollgas.
Ich glaube dass das vom prinzip her richtig ist. was bei .280, .320 oder sonst im unteren bereich passiert bleibt im algorithums verborgen. der könnte ja auch lauten: setzte 0- .150 auf 0.01; setze .151-.250 auf 0.05; usw.

schönen abend noch
robert
 
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RobertK

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weil ich gerade bei der musik bin::bomb:
neue methode zum ot finden:
Ich übertrage die Kreisfunktion per verkehrt angepappten Kuli irgendwie am rand auf der Scheibe die die hallplatte bedeckt. Dann schreibt mir der Kuli die kreisfunktion als sinuskurve auf einen papierstreifen, wenn ich die kw drehe. dann kann ich geometrisch zeichnend den ot konstruieren und wiederhole den ablauf und stoppe, wenn der kuli die sinuskurve nachzeichnet und den konstruierten ot erreicht.
2 ungelöste probleme dazu. ich brauch vorher erst wieder den ot wahlweise den ut; und die halterung, die den papierstreifen am kuli vorbeizieht vom kolben oä. gesteuert
 
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RobertK

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anderer ansatz: holzstab statt zündkerze in den schacht. bleistift rechtwinkelig am stäbchen montiert zeichnet mir den weg von ut nach ot auf einem Stück fixierter pappe; bei der 2. runde die das stäbchen auf und ab schiebt bleib ich am ende des strichs stehen. klingt machbar
 
elfer-schwob

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mein lieber schwan!
du solltest dringend was andres rauchen...
 
Truckie

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Moin Robert.

Ich hab jetzt tatsächlich auch nicht alles gelesen, dennoch...
Der Motor bleibt nie auf OT stehen wenn du ihn abstellt. Macht übrigens kein Motor.
Was Gerd meint, ist, dass wenn du die KW mit der Messuhr genau auf OT hingebastelt hast, brauchts keine Fixierung der KW um ein erneutes ungewolltes Verdrehen zu verhindern, sondern der bleibt von alleine da stehen. Zumindest dann, wenn du nur an der Hallplatte rumarbeitest....
Die OT Messuhrmethode ist die einzig richtig genaue Methode um OT wirklich exakt einzustellen, daher hab ich mich auch einen halben Samstag an die Maschinen gestellt und mir dasTeil gebaut, welches du ja bald in den Händen hältst....

Grüße Volker
 
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RobertK

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Entschuldigt die Wortflut!
 
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RobertK

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Auf Wunsch hin, hier der Typ meiner DKn:

Bing 75/45/109 und 110

Dankenswerter Weise bekam ich ein Angebot andere DKn testweise zu probieren. Ich nehme dieses Angebot gerne an, wenn das Einstellen der Hallplatte mit Messuhr nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Gruß, Robert
 
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gerd_

gerd_

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Hi
Ich habe mich bisher eher an die KW- Markierunmg gehalten, weil ich mir zutraue im rechten Winkel in die Vertiefung zu blicken
Die Erfahrung den Stopsel im Gehäuse zu verlieren war erschütternd gleichwie auch irgendwie lustig.
Nachdem ich nicht genau genug schauen kann, nehme ich die Messuhr.
Der mit dem Stöpsel ist gut, oder?

Auch den dickeren Imbus als Absteckdorn hatte ich mal aber nur zum festschrauben der Unterbrecherplatte des Hallgebers. Dafür langte es.
Dazu lege ich den ersten Gang ein und blockiere das Hinterrad und würge nicht an der Schwungscheibe

Und jetzt krieg ich tatsächlich die Messuhr und alles wird gut.
Multimeter zeigt 12 V, ich dreh die Hallplatte vorsichtig um die Grenze 12 zu 0 zu kriegen, dann springts auf 0,
Das ist ja der Sinn eines Hallgebers. er soll nicht "schwellen" und "kulminieren", sondern einfach möglichst digital schalten.
Ich stell' die KW auf "Null" und fummle dann den Hallgeber dorthin. Vorher überlege ich mir die Tendenz (für die dicken Finger :-)). Wenn Du von "früh" nach "spät" drehst wirst Du eher "etwas spät" einstellen. Bei genauerer Betrachtung sind das vielleicht 0,3 Grad. Passt! Lieber eine Spur zu spät als zu früh (klingelt, klopft).
Will man bewusst "daneben" einstellen, muss man eben den Kolben dorthin stellen und dann so tun als wäre das "oben".
Eine frage hab ich noch. Folgenden Satz hab ich bei dir schon ein paar mal gelesen und nicht verstanden:
"Der Motor bleibt auch ganz ohne mechanische Hilfsmittel bei OT stehen wenn man ihn denn nun mal hinbekommen hat." (Gerd)
Dashat schon jemand erklärt

zum poti: die scheinen ja auch immer wieder mal gern falsche werte auszugeben.
Wahrscheinlich stimmt Deine Mischpulttheorie. Bei meinem ist es ebenso. Dazu ruckelt motorische Verstellung anfänglich.

320mV bis maximal 6,4V (?) und diesen Wert erreicht man aber schon bei ca der Hälfte des Potiweges (45°). das heißt doch, dass die Anlernprozedur (Gasgriff einige male bis anschlag und zurück) nur diese Werte spreizt und für die motronik aufbereitet. sonst hätte ich ja bei halbgasstellung schon vollgaswirkung. also die motronik bekommt und braucht zb immer 0-100 wobei 0 = Standgas;
Ich hab' keine Ahnung weshalb das Poti so arbeitet wie es arbeitet.
Allerdings greifen "wir" ja nur "irgendwo" ab und verwenden den abgegriffenen Wert als Einstellmass.
Wie die Motro2.2. die 4 Anschlüsse auswertet und weshalb der interne Aufbau des Potis so kompliziert ist wie er ist, weiss ich nicht. Vielleicht werden bis zu einem bestimten Punkt die Werte der feineren Auflösung verwendet und darüber dann die gröberen? Ein z.B. 5 k lin Poti wäre u.U "so um den Leerlauf herum" zu wenig differenziert, "prog" Potis zu unterschiedlich?
Weshalb bei den 2.4 die Potis weiterverwendet wurden ist klar. Man hat die Elektronik verbessert, die Prozessoren wurden schneller, man verwendet "Bewährtes" weiter und kann min/max Werte speichern/erkennen (anlernen). Nur "lange nix" oder negative Werte (woher) funktionieren wohl nicht.
Die 1200 kommt ja dann mit einem normalen Poti aus.
gerd
 
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RobertK

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Dazu lege ich den ersten Gang ein und blockiere das Hinterrad und würge nicht an der Schwungscheibe
Das sehe ich ein und mach es wohl auch so, wenn ich wieder mal da dran muss.


Ich stell' die KW auf "Null" und fummle dann den Hallgeber dorthin. Vorher überlege ich mir die Tendenz (für die dicken Finger :-)). Wenn Du von "früh" nach "spät" drehst wirst Du eher "etwas spät" einstellen. Bei genauerer Betrachtung sind das vielleicht 0,3 Grad. Passt! Lieber eine Spur zu spät als zu früh (klingelt, klopft).
Will man bewusst "daneben" einstellen, muss man eben den Kolben dorthin stellen und dann so tun als wäre das "oben".
Ich bin wirklich gespannt, welche Abweichung sich im Vergleich zw. alter und neuer Stellung der Hallplatte zeigt, nach OT-Einstellung mit Messuhr. Noch mehr natürlich ob dann das Standgas nicht mehr bockt.
Danke für die Tipps, Gerd!

gruß robert
 
Thema:

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