Wie geht das mit den längeren Reisen/Auszeiten?

Diskutiere Wie geht das mit den längeren Reisen/Auszeiten? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ich gebe es zu. Ich bin ein echter Reisebricht-Yunkie. Wenn hier jemand Bilder und Infos zu seiner Tour reinstellt, freu ich mir ein Loch in den...
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Sealiner

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Ich gebe es zu. Ich bin ein echter Reisebricht-Yunkie. Wenn hier jemand Bilder und Infos zu seiner Tour reinstellt, freu ich mir ein Loch in den Bauch und träume...und träume...

Irgendwann holt mich die harte Realität wieder ein und ich frage mich, wie es die Menschen auf die Reihe bekommen, in regelmäßigen Abständen über mehrere Monate oder auch nur Wochen unterwegs sein. Wovon lebt man? Nur von der Liebe zum Moped allein? Wie schafft man es nach Monaten wieder ins Erwerbsleben einzutreten? Oder sind das alles Lotto-Millionäre und Allenerben? Sind diese Leute alle Besitzer mehrerer Mietshäuser? Alles Beamte, die sich das berühmte Sabbatjahr nehmen? Oder leben die alle von Gelegenheitsjobs? Dann hätte man aber nicht die Kohle zum Reisen?

Ich kann mir max. 2 Wo Urlaub am Stück leisten; und das dann noch nicht mal zwei Mal im Jahr.

Mich interessieren die Hintergründe dieser Leute mindestens genau so viel wie die Reisen selbst.
 
MHL

MHL

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Bei den beiden hier weiß ich es: http://www.boomer.de/ :

2 x Job kündigen, Haus verkaufen, Möbel bei EBAY verscherbeln.

Da gehört schon verdammt viel Mut und Willen dazu !
 
Duese

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Manchmal hilfts auch einfach mal mit dem Chef zu reden. Ich hab nach 2011 auch 2012 wieder 4 Wochen am Stück Urlaub bekommen *freu*
Gute Urlaubskoordination mit den Kollegen natürlich vorausgesetzt.

Man darf sich auch nicht immer so für unabkömmlig halten...
Hängt natürlich auch von der Branche ab...
 
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ArmerIrrer

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Es täuscht dass man Unmengen an Kohle braucht, vier Wochen am Stück sollten kein Problem sein. Und in der Tat kann ein Gespräch mit dem Chef auch mal drei Monate bringen - zB vier Wochen bezahlt und 8Wochen unbezahlt, dann bleibst Du in Deinem Job und kannst das Leben in vollen Zügen genießen.

Ich werde das wohl auch demnächst mal wieder machen wollen müssen. Nach meinem Jahr Auszeit vor nunmehr 5Jahren wird es Zeit wieder soetwas zu machen. Momentan bin ich aber eher unschlüssig welches Ziel ich anpeilen soll... :p
 
bug

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wir hatten in diesem Jahr das Glück 8 Wochen Urlaub zu machen, das ging so:
Barbara hatte vor 2-3 Jahren projektbezogen zig 100 Überstunden aufgestaut, die mussten irgend wie weg, ausbezahlen oder abbummeln. Das erste tut in der Seele weh, das 2. was soll sie alleine mit 200 Freistunden anfangen. Ich fragte meinen Chef, ob ich nicht das Programm "Freizeit statt Prämie" oder "unbezahlten Urlaub" machen kann.
Wir holten jeweils das Einverständnis für zusätzlich 4 Wochen Urlaub (einmal aus den Überstunden, bei mir 10 Tage alten Urlaub, 10 Tage unbezahlt). normal sind bei uns auch nur 3 Wochen am Stück möglich
Wir hatten somit riesig Glück, in Unternehmen zu arbeiten wo man das machen kann - sicher nicht alle Jahre - leider
Ich kenne einige, die den Schnitt gemacht haben - den Job gekündigt und dann los für (un-) bestimmte Zeit und dann wieder was neues gesucht haben.

Bezüglich Geld war das bei uns auch kein Problem, unsere Reisekosten hielten sich in Grenzen, da wir entweder günstig gewohnt oder gezeltet haben, dabei eigentlich immer selbstversorgt haben. Der größte Posten war der Sprit und die Fähren
 
Tom123

Tom123

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Ich gebe es zu. Ich bin ein echter Reisebricht-Yunkie. Wenn hier jemand Bilder und Infos zu seiner Tour reinstellt, freu ich mir ein Loch in den Bauch und träume...und träume...

Irgendwann holt mich die harte Realität wieder ein und ich frage mich, wie es die Menschen auf die Reihe bekommen, in regelmäßigen Abständen über mehrere Monate oder auch nur Wochen unterwegs sein. Wovon lebt man? Nur von der Liebe zum Moped allein? Wie schafft man es nach Monaten wieder ins Erwerbsleben einzutreten? Oder sind das alles Lotto-Millionäre und Allenerben? Sind diese Leute alle Besitzer mehrerer Mietshäuser? Alles Beamte, die sich das berühmte Sabbatjahr nehmen? Oder leben die alle von Gelegenheitsjobs? Dann hätte man aber nicht die Kohle zum Reisen?

Ich kann mir max. 2 Wo Urlaub am Stück leisten; und das dann noch nicht mal zwei Mal im Jahr.

Mich interessieren die Hintergründe dieser Leute mindestens genau so viel wie die Reisen selbst.
Nochmal zum Thema zurück, weil Sealiner ja die Frage stellte wie sich das jemand beruflich traut und leisten kann.
boomer.de baut auf einer großen Plattform auf http://www.boomer.de/partner/

Ich kann solche extravaganz Urlaube auch nur zum Träumen verwenden, (unsere Eventgeselschaft baut auf die Plattformen der Firmen) der Normalbürger hat halt nur 25-30 Tage Urlaub und ein begrenztes Budget da muß es für jeden Geldbeutel was passendes sein.
Ich kann weil Familie im Hintergrund steht auch nur einmal im Jahr für mich eine Aktion planen, sonst hängt der Haussegen schief.

Dann muß das verlängerte Wochenende halt reichen.

Aber um so mehr schätzt man dann die Sache, wenn's Monatelang geplant wird, zur Durchführung kommt und man wieder davon zehren kann.

Ich kenn viele Leute die sich nicht mal mehr ein Moped leisten können, da brauch ich's dann als Normalbürger auch nicht übertreiben.

Klugscheißmodus aus:rolleyes:

LG
Tom
 
V-Twin-Maniac

V-Twin-Maniac

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Ich habe mal mit jemandem persönlich gesprochen der auch ein paar Jahre unterwgs war....und es ist tatsächlich so das die nicht im Lotto gewonnen haben oder ähnliches und auch keine Multimillionäre sind!

Er erzählte mir das er genau alles verkauft hat was er sich bis hierhin aufgebaut hatte....Haus, Auto; Möbel...einfach alles!

Wenn er wieder zurückkommt fängt er bei NULL an...sprich Hartz4 und nix auf der Kante:eek:

Mutig?...allemal;)
 
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Nordlicht

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Sparen, sparen, sparen. Nicht das Reisen ist das Teure, sondern die dennoch laufenden Kosten wie Miete, Versicherungen, Krankenkasse, Sozialbeiträge etc., wenn man noch ein Bein am Boden behalten will.
Weiterhin kenne ich einige Langzeitreisende. Diese jobben unterwegs als irgendwas, um die Kasse wieder aufzufüllen. Und dann ist es natürlich total modern geworden, sich für jeden grösseren Wochenendtrip 15 Sponsoren zu suchen und dafür das Motorrad zur Litfasssäule umzufunktionieren. Und wie immer, wenn etwas modern wird, verkommt es zum Massenprodukt. Da kommt nicht mehr viel bei rüber ;)
Dann refinanzieren sich einige Reisende durch Vorträge, Bücher etc. Das bedingt natürlich einen gewissen Umgang mit Sprache, Fotografie etc. Der Markt zeigt allerdings, dass da durchaus viele Bücher erscheinen, die nie hätten geschrieben werden dürfen :D Ob da dann auch ein kommerzieller Erfolg entsteht, hoffe ich zu bezweifeln.
Mehrfach wurde mir als Reisebudget für 12 Monate Afrika die SUmme von 20.000-25.000 Euro genannt. Da ist dann aber nix mit Lodge, Safari und so, sondern wirklich die Basics.
Ich habe für 4 Wochen Töffreise rund um die Ostsee (naja, fast...) alles in allem rund 1500 Euro ausgegeben. all inclusive. Wirklich all, allso auch Sprit.
Für das Geld kommen andere nur 1 Woche nach Gran Canaria ;)

Wie ich das Geld zusamenbekam? Sparen.
Ferien? Resturlaub plus aktueller Ferienanspruch. Plus das OK vom Team für die Abwesenheit.
Alle paar Jahre geht das.
 
SA Moose

SA Moose

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Auch bei mir trifft dieses Thema auf grosses Interesse. Mit einiger Planung sollte so etwas moeglich sein. Zwar nicht einfach und einige Hindernisse, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Gebuesch.:D

War am letzten Sonntag bei einem guten Freund, der im Mai losgefahren ist, von Johannesburg nach Cairo, dann weiter nach London.

Durchschnittskosten: 250 Rand / Tag - bis Cairo. Das heisst ca. 3750 EUR ueber 5 Monate! Incl. Uebernachtungen, Essen, Sprit.

Sauteuer wurde es dann ab Israel, er musste ausweichen, da wegen der Unruhen in Aegypten keine Faehrverbindung moeglich war. Der Rest in Europa verglichen zu Afrika, nur "teuer" was ja wiederum relativ ist.

Aber die Bilder, die Stories und alles, einfach klasse.
 
A

ArmerIrrer

Gast
Da hier so viel von Geld geredet wird auch mal meine Bilanz von damals:

7 Monate weg von zuhause (Südostasien, Neuseeland, Südsee)
12 Flüge bis ans andere Ende der Welt
1 Motorrad
1 Motorradunfall und entsprechende Ersatzteile (komplette Fahrerausstattung) am anderen Ende der Welt

7 weitere Monate zuhause davon rund
2 Monate unterwegs vorwiegend in Deutschland (auch Kroatien und öfter Südtirol)

Nie gezeltet, selten selbst versorgt.

Kosten insgesamt, also mit Flügen und so weiter rund 10.500 Teuro... :) den Tagessatz kannst Dir selber ausrechnen


Also mit ein bisschen sparen ist viel drin...;)
 
Duese

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Nochmal zum Thema zurück, weil Sealiner ja die Frage stellte wie sich das jemand beruflich traut und leisten kann.
boomer.de baut auf einer großen Plattform auf http://www.boomer.de/partner/

ja,
aber....
diese Plattform bringt keine Einnahmen!!!!!!

Lediglich sind hier nach einer profissionellen Projektvorstellung zur Reise, Unterstützungen zur Reisevorbereitungen geleistet worden.
Das heißt, dass das eine oder andere "Teil" preislich attraktiver erworben wurde.
Gleichzeitig erwarten die Sponsoren kostenloses 1a Bildmaterial für Werbezwecke und oder Erfahrungen bzw. Prüfberichte zu den Materialien.

Heut' zu Tage mal einfach losgehen und fragen:
"hey, ich mach da mal ne Reise mit'm Moped in der Weltgeschichte"
holt man keinen Unterstützer hintem Ofen her.....

Natürlich kostet eine solche Reise Geld, aber Boomer's haben alles vorab akribisch geplant - ist alles auf der HP nachzulesen.
Um den Geldbeutel zu schonen wurde in Australien auch gejobbt - nicht für Kohle - aber für Kost und Logis.
 
ledom

ledom

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Ein interessantes Thema!
Ich drück mir auch oft ne Träne weg, wenn ich so die Reiseberichte lese. :rolleyes:
Aber bei mir im Job ist es schon ein Kampf ein mal im Jahr 14 Tage am stück zu bekommen und mit Family iss ja klar wie der Urlaub dann aussieht! ;)
Ich kann froh sein das meine bessere Hälfte meine dauernde Umtriebigkeit erträgt :D, so das ich zwei/drei mal im Jahr meine kleinen "Auszeiten" nehmen kann. Es ist ja nicht nur die Zeit die ich mir nehme, sondern auch Geld was aus der Familienkasse kommt! Das macht dann dies Zeit auch zu etwas ganz besondern!!! :cool: Aber da es eher kleine Trip's sind ist der Radius sehr überschaubar. :o
Also wird weiter geträumt!!! :rolleyes:
 
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chrisbrow49

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Ich gehöre auch noch zu den Träumern.
Den Mut, alles zu verkaufen und aufzugeben, hätte ich wohl nicht. Respekt an alle, die das so machen!
Ich würde eher mit dem Chef verhandeln, damit die Rückkehr in den Alltag gesichert ist.
 
Zebulon

Zebulon

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Alle die Kinder haben, und sei es schon im "selbstständigen" Alter zwischen 16 und 23, können das gleich mal knicken.
Und wer nach der Rückkehr bei Hartz4 landet, hat entweder den Schuss nicht gehört oder den Gedanken des Sozialstaates falsch verstanden.

Aber für reiselustige Singels oder Dinks sicher ein Ziel, was man sich gerne erfüllen kann.
Ich könnte wohl 12-16 Wochen Urlaub zusammen bekommen, wenn ich daheim das Leben auf Sparflamme drehe und mit 60-90 Euro pro Tag für 2 Nasen kalkuliere sollte das finanziell auch zu stemmen sein .... aber irgendwie freue ich mich, wenn ich nach 3 Wochen wieder heim komme ... bin also eher nicht der Weltenbummler.
 
Tom123

Tom123

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ja,
aber....
diese Plattform bringt keine Einnahmen!!!!!!

Lediglich sind hier nach einer profissionellen Projektvorstellung zur Reise, Unterstützungen zur Reisevorbereitungen geleistet worden.
Das heißt, dass das eine oder andere "Teil" preislich attraktiver erworben wurde.
Gleichzeitig erwarten die Sponsoren kostenloses 1a Bildmaterial für Werbezwecke und oder Erfahrungen bzw. Prüfberichte zu den Materialien.

Heut' zu Tage mal einfach losgehen und fragen:
"hey, ich mach da mal ne Reise mit'm Moped in der Weltgeschichte"
holt man keinen Unterstützer hintem Ofen her.....
bringt aber viele Vorteile....
ich weis das wenn später irrgend welche Event's geplant werden solche Leute gerne als Ikonen z.B.
http://www.charleyboorman.com/
http://www.michael-martin.de/

zu Entsprechenden Events eingeladen werden und glaube nicht das die eine Selbstanreise zahlen müssen, und die Zeit danach bringt viele Vorteile.

Da back ich doch gerne ein kleineres Brötchen und hab trotzdem Spaß....

Tom
 
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CBR

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Tja da ich Selbstständig bin und auch noch Chef könnte ich mir frei nehmen solange ich wollte.
Geld ist ausreichend vorhanden daran liegts nicht.

Ich plane schon seit zig Jahren endlich ans Nordkap zu fahren und und und aber das Wort Selbstständig besteht aus Selbst und Ständig.

7 Tage die Woche mit teilweise bis zu 16 Stunden Arbeit ist keine Seltenheit aber es macht mir auch Spass.

Hatte teilweise dieses Jahr schon überlegt meine Kuh zu verkaufen da ich Sie kaum noch bewege und ich alles aufs nächste Jahr verschiebe ....

Aber irgendwann bin ich 80 und komm nicht mehr aufs Moped :(

Ach ja und hier der nächste Grund der mich seit letztem Jahr festhält/ausfüllt quasi der etwas haarige Nachwuchs :D


Aber nächstes Jahr da mach ich 8 Wochen mit dem Moped weg ganz bestimmt ....... :o:rolleyes:
 

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bringt aber viele Vorteile....
ich weis das wenn später irrgend welche Event's geplant werden solche Leute gerne als Ikonen z.B.
http://www.charleyboorman.com/
http://www.michael-martin.de/

zu Entsprechenden Events eingeladen werden und glaube nicht das die eine Selbstanreise zahlen müssen, und die Zeit danach bringt viele Vorteile.

Da back ich doch gerne ein kleineres Brötchen und hab trotzdem Spaß....

Tom
Wenn überhaupt welche davon leben können dürfte deren Anzahl sehr überschaubar sein.

Der Normalfall wird wohl eher so sein, dass Du in der Anfangszeit ein paar Fototantiemen kriegst, den einen oder anderen Vortrag für ein bisschen Taschengeld machst und ansonsten über deine Homepage versuchst ein paar Bücher loszuwerden. Was ich meine: Nur ganz ganz ganz wenige werden anschließend davon leben können. Und Charly B. und sein Jedi-Kumpel sind da wohl auch eher eine Ausnahmen, die hatten vorher schon einen ausreichenden Bekanntheitsgrad und Geld, um sich ihre Touren finanzieren zu können/lassen (womit ich als Couch-Potato deren Leistung aber nicht schmälern will, weder die Reisen noch die Vermarktung. Es ist nämlich auch eine Leistung das ganze richtig zu vermarkten).

Der große Rest kommt zurück und muss sich dann wieder im normalen Durchschnittsalltag eines Normalo-Euro-Bürgers zurechtfinden. Gerade das stelle ich mir übrigens nicht wirklich einfach vor. Ich denke mir, wenn man von so einer Tour zurückkommt, ist man für das normale Leben erstmal "versaut".
 
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Sealiner

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Der große Rest kommt zurück und muss sich dann wieder im normalen Durchschnittsalltag eines Normalo-Euro-Bürgers zurechtfinden. Gerade das stelle ich mir übrigens nicht wirklich einfach vor. Ich denke mir, wenn man von so einer Tour zurückkommt, ist man für das normale Leben erstmal "versaut".
Nicht nur das. Ich habe jetzt schon Probleme, vor 8 aus der Heia zu kommen... :D

Im Ernst; genau dahin zielt meine Frage.

Bin ich als One-Man-Show selbständig, z.B. als Dachdecker, muss ich mir ja meinen Kundenstamm wieder neu aufbauen. Da frage ich mich, wie das gehen soll, da ja schon der Wiedereinstieg nach 2 Wo Urlaub schwierig genug ist. Bin ich Beamter, muss ich kündigen und komme als 50 jähriger nicht mehr in den Beamtenstatus hinein. Bin ich Angestellter, wird mich kein Chef, der schon auf Mutterschutz keinen Bock hat, für zwei Jahre frei Stellen. Ok, mal zwei Wochen längeren Urlaub, das geht. Aber für längere Zeit?

Und wie mehrfach schon gesagt; wer hat schon Bock nach ein paar Monaten wieder bei 0 anzufangen?

Von den Reisberichten kann man bestimmt micht mehr leben. An jeder Laterne hängt ein Schild, auf dem die Dia-Show vom großen Abenteuer in der Schulaula angepriesen wird. Und trotzdem habe ich so eine Veranstaltung noch nie besucht, weil fast jeden Tag ein Bericht in der Form im TV zu sehen ist.

Ich kenne die Situation aus der Seglerszene ganz gut. Deswegen wollte ich wissen, ob es bei den Mopetisten evtl. anders aussieht. Die Segelforen sind voll von Leuten, die Geld für gestrandete Kameraden erbetteln, weil da irgendwo vor Alaska ein alter Kunpel in einer Bucht liegt und kein Geld mehr für Lebensmittel - geschweige denn für die lebenswichtigen Krebsmedikamente - hat. In die Häfen und ins Land lässt man sie nicht, weil man einem nackten und kranken Mann nicht in die Tasche greifen kann. Eines Tages ist das Boot dann verschwunden...weil es auf die letzte Reise ging...10 sm vor der Küste wurden die Seeventile und die letzte Flasche Rotwein geöffnet...

Wie gesagt, seid dem es "IN" ist, Haus und Hof zu verhökern und per Segelboot die Welt zu erorbern, häufen sich diese Berichte.

Es gibt aber auch tolle Berichte. Da hat sich ein Abiturient eine Auszeit zwischen Abi und Studium genommen (1 Jahr), hat sich bei iiibäääh einen alten Kahn für ein paar EUR geschossen und ist damit von Portugal in die USA gefahren. Also ein Mal der große Kindheitstraum: Die Atlantiküberquerung. Und das ganz allein. Den lesenswerten Reisebericht findet man auf www.allein-auf-see.de (Soll keine Werbung sein!). Der TYp arbeitet jetzt als Redakteru bei der größten Yacht-Zeitschrift Europas. Perfekt gelaufen...
 
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vau zwo

vau zwo

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nein, das reisen selbst ist nicht zu teuer, ich war mal 4 Monate in Südamerika unterweg Kosten mit allem drum herum, und da war Galappagos das teuerste mit ca 1000 € für - 4 Monate ca 4000 €
hatte aber auch Hotels die nur umgerechnet 1 € die Nacht gekostet haben (Bolivien) und fast immer an der Straße bei Garküchen gegessen, also es geht auch günstig :)

diesmal nicht, flieg am Sonntag für 4 Wochen nach Madagaskar zum Mopped fahren, wird nicht so billig :)
ach ja, bin selbstständig, und hab im Winter nicht viel zu tun
 
Thema:

Wie geht das mit den längeren Reisen/Auszeiten?

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