Moin,
so sehr ich die Akribie und die reinen handwerklichen Fähigkeiten bewundere…wird das so nicht funktionieren.

Schon als er anfing, die Props zu konstruieren, dachte ich nur "Uii, das wird knifflig." Einer meiner Vereinskameraden hat mal einen 2-Blatt-Propeller für ein Scalemodell mit 3m selbst gebaut. Das war noch vor der flächendeckenden Verbreitung von Kleinanwender-CNC-Fräsen und war….Hölle. Alleine bei den Berechnungen war ich nach 5 Minuten raus.
Wie das Video ja schon feststellt, wird die Steuerung so nie funktionieren. Selbst wenn die Leistung irgendwann verlässlich zur Verfügung steht, die Konstruktion abheben zu lassen, hat man ein permanent instabiles System? Ein Windhauch oder Luftdruckänderung und der Auftrieb eines Propellers verändert sich. Das kannst Du nicht über die zwei "Ruderflächelchen" händisch kompensieren. Das Prinzip ist viel zu ineffektiv und träge.
Entweder über eine Taumelscheibe und Blattverstellung wie bei nem Hubi (übelst kompliziert in Anlenkung und Kalibrierung) oder über die Drehzahl wie bei Drohnen. Und mittels Kleinrechner die Fluglage erstmal stabilisieren. Das wird schon schwierig genug, denn da hampeln ja noch 70+kg Biomasse drauf rum.
Aber…bei aller Klugscheißerei:
Hätten wir nicht immer wieder irgendwelche "Verrückten" gehabt, die einfach mal losgetüftelt haben, würde in unseren Garagen heute noch sowas stehen.

Von daher: Chapeau!
