Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: optimales Handling auf Asphalt und auf Schotter schließt sich aus. Die eierlegende Wollmilchsau wirst Du nie bekommen. Wenn Du gemischte Strecken fährst, dann muß Du immer Kompromisse eingehen. Alle Straßen-Pirellis,- Contis,- Tourances usw. werden im Gelände einen Stollenreifen nicht ersetzen. Also höchstens bei vorsichtiger Fahrweise trockene Waldwege und Schotterstraßen. Wer es mal mit Asphaltreifen auf Schotter so richtig krachen lassen möchte, landet in der Regel im Dreck. Genauso ist es anders herum. Alle geländetauglichen Reifen taugen natürlich nicht zum Alsphaltkleben. Da wirst Du in jeder Beziehung mindestens einen Gang runterschalten müssen.
hier wurde ausgiebig diese Frage ausgetestet:
Reifen für die GS-Klasse im Test - Motorradreifen - MOTORRADonline.de
Ich persönlich halte gar nichts von Aussagen wie "ich hab den xxxx, der ist toll auf Straße und Gelände" das ist doch schmarren. Ich persönlich würde mir dagegen für Touren mit nur minimalem und eifachem offroad-Anteil - und das werden mit der 1200er wohl die meisten sein - immer einen Top-Straßenreifen aufziehen, mit dem geht Schotter vorsichtig! auch. Wenn ich rund um den Gardasee 1200 km Asphalt fahre und einmal auf trockenem Schotter über den Passo Groce Domini, dann werde ich sicher keinen Stollenreifen brauchen. Eher fahre ich diesen und andere Schotterpässe z.B. bei Regen nicht.