Welche Uhr beim Fahren???
Nat. immer die, die gerade am Handgelenk sitzt! Normalerweise wird die nicht wg. einer Fahrt gewechselt. Gehts allerdings auf größere Tour, wähle ich schon mal ein spezielles Exemplar aus, das den Umständen bzgl. zu erwartender Nässe, Dreck, mech. Beanspruchung etc. Rechnung trägt.
Ohne Wertung:
1. Fortis Flieger Chronograph Ref# 597.10.141, Werk Valjoux 7750
2. Fortis Flieger Automatic, Ref# 545.10.46, Werk ev. ETA 2836 (bin zu faul, den Boden abzuschrauben
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)
Beiden Fortis ist gemein, daß sie Harley Bar&Shield auf dem Zifferblatt tragen. Beim Chronographen rechts über dem Datum auf der 2 Uhr Position, zwischen Logo u. den Datumsfenstern steht "Hannover". Bei der einfacheren Automatik (Sekundenskala außen, 12-Stundenskala innen als zweiter Ring) ist das Harleylogo auf der 12 Uhr Position in der Sekundenskala, im Innenring/Stundenskala steht Hannover zwischen 10Uhr u. 2 Uhr. Die Uhren gab's wg. einer guten Konnektion zur deutschen Fortisvertretung (in Sarstedt bei Hannover) zum 10-jährigen Jubiläum von H-D Hannover.
3. Zodiac Automatic Ref# 1042 543, Werk ETA 2892 (die gibt's heute quasi "nachgeworfen", 90 US$ sah ich letztens, die ist aber sowas von schön..., so etwa 60er Jahre, mit einem wunderbar weichen Milanaise Armband, die trage ich sehr gern)
4-14. Russenchronographen (Poljot, Buran, Plesetsk), davon vier "limitierte" Ausgaben: Columbus, 2 verschiedene Space Shuttle, Rallye Moskau-Rom, alle mit Werk 3133 (modifizierte Ex Valjoux 7734, das braucht nun wirklich keinen Glasboden
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, wird seit letztem Jahr nicht mehr hergestellt). Die werden eher nicht, o. nur zum Anzug getragen.
15-19. Russenhandaufzugsuhren mit Werk 2614 (m.W. Poljotentwicklung)
20. Ein russischer Armbandwecker mit Werk 2612 (Ex AS 1930)
(4-20 nicht für Einsatz unter Nässe o. hohen Temperaturen geeignet, die beschlagen gern schon mal, wenn man nur an Schwitzen denkt, von Regen ganz zu schweigen
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).
21-??? Ein paar weitere mechanische mit z.B. japanischen Miyota Automatikwerken. Die einzige "originale Breitling"
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, die ich habe (bei Ali Baba/Ali Bubu/Muhammad al Dingsbums o. so in Garda gekauft , ein absolutes Schnäppchen, <20€, der Kerl hatte aber auch sowas von "gar keine Ahnung"
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, der Kameltreiber der...
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) hat eines dieser Miyotawerke drin, läuft ausgezeichnet (Miyota gehört Citizen, und die können hervorragende Uhren bauen!).
??? Die mechanische Junghans von 1964 (zur Konfirmation. Junghans, gehört m.W. zu
Diehl Gruppe, die verdienen ihr Geld aber wohl haupts. mit "Defense"-Produkten
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) .
Was die Verrücktheit angeht (zus. zum Rest):
Eine "durchsichtige" Junghans Taschenuhr mit Aufzugswerk.
Eine mechanische VW "Borduhr" aus meinem 54er Käfer.
Eine mechanische Uhr aus meiner NSU Lambretta von 1953.
(Beide
"Kienzle").
Eine russische Schiffs(Wand)uhr, so ca. 25cm Durchmesser, Aufzugswerk.
Eine russische Flugzeug- (AЧС1 MIG 25 Chronograph) o. Panzeruhr, Aufzugswerk mit Stoppfunktionen, läuft zwei Tage am Stück.
Zwei Schrankuhren, davon die eine mit Werk mit Pendel, aus den 30er Jahren (Bauhausstil, Werk von Mauthe), eine aus den 50ern, Werk mit "normaler" Unruh (normal?: Feineinstellung der Schwingungsdauer durch Miniaturgewichte am Umfang der Unruh, grob durch "Aufweiten" des Unruhringes), beide mit "Glockenschlag" (ich wohne immer noch hier, obwohl die Dinger ein Mordsgetöse machen
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).
Und dann (völlig OT, ich weis), eine erkleckliche Sammlung von Quarzuhren.
Eine ultraflache, schwarze "Jensen" (Georg Jensen, DK)mit schwarzem Milanaiseband (Armeleuteuhr, die hat doch tats. keine Ziffern auf dem schwarzen Zifferblatt, dafür hat das Geld denn nicht mehr gereicht
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).
Ein Seiko Chronograph von 1975! Läuft wie am ersten Tag, eine ausdrückliche Empfehlung für Uhren dieser Fa.
Eine Danish Design (der Klotz am Bein, ähhh Arm, Movement "Made in Japan").
Ein schöner Casio Chronograph ("Made by Casio in China"? Selbst die Japsen lassen schon in China schrauben
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)
Zwei Prachtstücke von Certina (Type X-02).
Je eine Harley Taschen- u. Armbanduhr (was da für Quarzwerke verbaut sind, möchte ich nicht wissen. "Bulova" -Hersteller der ersten "elektronischen" Uhren, mit mechanischer "Stimmgabel" anstelle der später verwendeten Quarze- ist's sicher nicht, eher "China").
Eine "Liebesgabe" meines Arbeitgebers (USA) zum 10-jährigen, original "Made in China" (Assembled in Mexiko, Case made in the USA
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), aber immerhin mit dem damaligen Firmenlogo ausgestattet ...
Eine Original "It's About Time", Made in China, mitten im australischen Busch in einem Roadhouse gekauft, für etwa das zehnfache des Standardpreises in "Großstädten" wie Adelaide etc, also 25$ anstatt 2.50$ ($ = australische solche, ca. 0.6€/Au$ 2005).
Usf......
Die mechanischen werden eher selten getragen, aber mehr o. minder regelmäßig bewegt/aufgezogen. Die guten bekommen eine Revision durch Uhrmacher, die anderen "verarzte" ich ebenso selbst, wie sowieso die größeren mechanischen Uhren. Wenn ich die über Jahrzehnte gezahlten Revisionskosten auf die Uhrenpreise drauf rechne, hätte es zwar noch nicht ganz für eine Franck Muller "Grande Complication" gereicht -nette 2.8 Mio$-, aber irgendwas sehr exklusives wär schon dabei herausgekommen.
Egal, ist wie mit dem Mopedfahren: Muss man nicht, kann man aber, vor allem, weils schee macht
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.
Die Quarzuhren werden munter gewechselt (Stopuhrfunktion häufig beruflich genutzt), die brauchen weitgehend keine Pflege/Aufmerksamkeit. Alle paar Jahre mal 'ne neue Batterie, fertsch!
Grüße
Uli