Welche Reifen sollen drauf für die große Tour?

Diskutiere Welche Reifen sollen drauf für die große Tour? im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo! 2014 will ich mit meiner 1200 GSA (2007) einmal rund ums Schwarze Meer fahren und dazu suche ich einen geeigneten Reifen. Aber welchen...
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motobaer

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Hallo!

2014 will ich mit meiner 1200 GSA (2007) einmal rund ums Schwarze Meer fahren und dazu suche ich einen geeigneten Reifen. Aber welchen? Bisher bin ich Reifen von Michelin, Metzeler und Bridgestone.


Was soll der Reifen können?

Er muss mindestens 10.000km halten. Vielleicht Tourance Next?

20% der Strecke sind Autobahn. Vielleicht Anakee3? Conti Trail Attack?

Fast 20% der Strecke sind Straßen und Wege ohne Asphalt. Vielleicht Heidenau K60 Scout? Karoo 3?

Der Rest ist normale Landstraße jeweils im landestypischen Zustand. Vielleicht Tourance? Heidenau K76?

Was meint Ihr?
Welcher Reifen hält so lange und ist auf Autobahn, Landstraße und Schotter gleichermaßen ein guter Kompromiss.

Gunter
 
Bonsai

Bonsai

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Hmmm, das sind Bedingungen, die sich schwer vereinbaren lassen: 10.000 Km Laufleistung, 20% Autobahn, 20% ohne Asphalt (wo willst die denn fahren :confused:?) ....
Ich würde Dir empfehlen es so zu machen wie wir auf der Tour nach Kasachstan: Halbwegs abgefahrene Enduroreifen für die Autobahnanfahrt zur Ukraine und dort oder in RUS den K 60 Scout montieren lassen (wir hatten ihn mitgenommen)! Kostet nicht viel...

Gruß

der Kurze
 
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motobaer

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Hallo Bonsai!

"wo willst die denn fahren :confused:?"
Autobahn bis Krakau - Landstraße durch Ukraine - Rumänien - Moldau - Krim - RUS - z.T. ohne Asphalt: RUS/Kaukasus, Georgien und Armenien - Landstraße durch Türkei und Bulgarien - Autobahn Ungarn-Österreich-D

Mit dem Tourance (klassisch) glaube ich geht das - im Kaukasus macht es wohl mit dem K60 Scout etwas mehr Spaß, aber den hatte ich noch nicht. Und wie ist der dann auf LAndstraße und Autobahn? Und wie lange hält der? Und gibt es noch einen Kandidaten, den ich nicht auf dem Schirm habe?

Unterwegs wechseln ist natürlich auch eine Alternative.

Gruß von Gunter

Motobaer
 
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TomTom-Biker

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Tourance (alt) nehmen und hoffen, daß Dein Fahrstil auch für 10000 km + gut ist oder wie Bonsai bereits beschrieben hat einen Satz Reifen mit runter nehmen und dort montieren lassen. Dies würde ich vermutlich tun und dort einen "vernünftigen" Reifen aufziehen lassen, der zwar etwas weniger lang hält, dafür aber mehr Spaß auf schlechten Straßen bietet oder zumindest mehr Spaß verspricht. Auch auf ausgelutschten Asphaltstraßen. Z. B. K60 Scout, TKC, Karoo +, 3 oder sonstige Verdächtige. Wenn man diesbezüglich überbereift ist, ist es auch nicht schlimm. Nach der Tour kann man die Reifen dann eh wegschmeißen.

Gruß Thomas
 
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Rainer Bracht

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Heidenau K60 und Mitas E07 fahr ich auch ca. 10000km, die sind auch auf Schotter brauchbar und auf der Straße sowieso.
Sonst gibt es in Georgien auch einen KTM Importeur der mit Mitas zusammen arbeitet,
Enduro GEORGIA

vielleicht kann man da im Vorfeld was regeln. Georgien müsste ja ungefähr Halbzeit sein. Ist aber nur so eine Idee, viel
Spaß auf der Reise
 
ElchQ

ElchQ

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Mitas E07 ist da Deine erste Wahl.. vor allem beim Reisen rast man ja nicht, so dass Du locker auf die 10tkm kommen solltest. Der Vorteil des E07 ist die etwas bessere Griffigkeit bei Schotter im Vergleich zum Scout, da dem MItas der Mittelsteg fehlt. Dafuer ist er etwas lauter...
Gruss
 
qhammer

qhammer

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kann auch den Mitas e07 empfehlen - dann aber in der Dakar-Ausführung bestellen !!! Verstärkte Karkasse!! macht sich auch sehr bemerkbar im Gelände da man den Luftdruck gut reduzieren kann ohne das der Reifen leidet. Fahre den E 07 Dakar auf der 1150er GS vorne 2.0 Bar und hinten 2.2 Bar Solo auch abseits der befestigter Straßen. Gute Haftung auch bei Nässe (ganz im Gegensatz zum Tourance) 20130926_134721.jpg
 
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TomTom-Biker

Gast
Die Frage ist halt immer was nach 10000 km noch an Profil verwertbar ist, auch oberhalb der gesetzlichen Mindestprofilhöhe von 1,6 mm. Ein grobstolliger mit nur noch 3 mm bringt halt auch nicht mehr allzuviel, wenn er es denn soll. Das darf man bei Laufleistungsangaben nicht unberücksichtigt lassen.

Ich selbst komme eigentlich nie über 10 tkm. Und ich fahre relativ entspannt. Entweder habe ich soviel Sägezähne drin, daß das fahren ungemütlich wird, das Profil soweit ablutscht ist, daß es nichts mehr bringt oder einfach die Sache anfängt illegal zu werden. Was ich auch noch beobachtet habe, beim ehem. EXP von Metzeler, der lies schon bei ca. 5 tkm an gewaltig nachzulassen. Der wurde für mein Empfinden kriminell, mit Rutschen über beide Räder. Aber das ist hier wohl kein Thema.

Der Mitas E07 könnte mir auch gefallen. Ich such selbst noch was vernünftiges für nächstes Jahr Rumänien. Ich hatte versuchsweise erst einmal an den Karoo 3 gedacht. 5 tkm sollten passen. Aber der Mitas wäre auch was. Die Reifenwahl ist echt ein Problem, ich kann's nachvollziehen.

Gruß Thomas
 
Hansemann

Hansemann

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Ich war 2011 mit dem Ur-Tourance im Kaukasus und habe insgesamt 16000 km mit dem runtergenudelt, er hatte bei der Rückkehr noch mehr als ausreichend Profil. Meine Frau hatte den Bridgestone Battlewing 501/502 auf der F650Twin, der hat das genauso klaglos mitgemacht. Mittlerweile würde ich, vor allem wegen den Straßen in der Ukraine den Heidenau K60 für die Tour nehmen, wegen der höheren Durchschlagsicherheit und der Laufleistung.
 
Diesel

Diesel

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Heidenau K60 und Mitas E07 fahr ich auch ca. 10000km, die sind auch auf Schotter brauchbar und auf der Straße sowieso.
Sonst gibt es in Georgien auch einen KTM Importeur der mit Mitas zusammen arbeitet,
Enduro GEORGIA

vielleicht kann man da im Vorfeld was regeln. Georgien müsste ja ungefähr Halbzeit sein. Ist aber nur so eine Idee, viel
Spaß auf der Reise
Ob der Amarok ne Alternative wäre'??
 
Bull800

Bull800

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Ich würde in deinem Fall den K60 Scout aufziehen..
Hab mit dem Reifen sehr gute Erfahrungen gemacht. (allerdings nicht auf BMW)
Hält hinten locker gute 10 Tkm und läßt sich wunderbar fahren auf Asphalt. Offroad sowieso.. und ist dazu noch relativ Günstig zu bekommen..
 
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motobaer

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Hallo

Danke für die vielen hilfreichen Antworten.

Den Mitas hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt.

Ich werde mich für den Mitas E07 (Dakar) oder den Heidenau K60 Scout entscheiden und versuche mit einem Paar ums Schwarze Meer zu kommen. Wenn die Reifen wider Erwarten schon bei 65% der Strecke sich auflösen sollten, bin ich in Izmir und da gibt es Nachschub. (Habe dort Freunde)

Gunter
 
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Tpauli1977

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BMW 1250 GSA Trophy / KTM 1090 Adventure R
Servus.....stehe vor den gleichen Überlegungen,welchen Reifen ich für die Tour aufziehen soll......
-Autobahn vom Saarland bis zum Genfer See
-ab Genfer See-Route de Grandes Alpes bis ans Mittelmeer
-auf dem Rückweg Abstecher an den Col du Sommelier
-evtl noch ein Teil der Ligurischen Grenzkammstrasse
-wenn die Zeit es noch erlaubt paar Pässe in der Schweiz
-und über die Autobahn Richtung Heimat

Dachte mir den Heidenau K60 Scout aufziehen zu lassen oder besser was anderes?:confused:
 
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Ghandi

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Also welcher Reifen hält den keine 10000km? Mein Conti hat 25000 geschafft, vielleicht gerade weil ich immer mit Sozius fahre. Ich plane selber gerade meine Weltreise und werde wohl zum Start dem Mitas E07 Dakkar probieren. Der soll ewig halten und ist in der Dakkar Ausführung stabiler an den Flanken als die anderen.... Viel Spass bei Deiner Tour
 
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Ghandi

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Klar, wenn ich den Hobel immer vollgas beschläunige und mit rutschenden Reifen durch die Kurven föhne. Aber ich denke wir reden hier von eine "großen Reise". Wenn ich aufbreche wiegt meine GS an die 520kg mit Sozius, Gepäck und mir und selbst da schleifen die Fussrasten noch am Boden. Da fällt das aus und der Schlupf am Hinterrad wird so gering das ich leicht 20k auf einen Hinterreifen (Straße) fahre. Ausserdem verändert sich das Fehrverhalten wenn man lange Touren fährt oder willste im Himalaya fernab von einer Werkstatt oder Notrufsäule auf der letzten Rille daher kommen? Ich denke schon das ich schneller als der Durchschnitt fahre, auch mit Dame hinten drauf aber in unter 10000km habe ichnoch keinen Reifen klein gekriegt. Wie sieht denn bei Euch der Asphalt aus? ;)
 
Maxell63

Maxell63

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Servus.....stehe vor den gleichen Überlegungen,welchen Reifen ich für die Tour aufziehen soll......
-Autobahn vom Saarland bis zum Genfer See
-ab Genfer See-Route de Grandes Alpes bis ans Mittelmeer
-auf dem Rückweg Abstecher an den Col du Sommelier
-evtl noch ein Teil der Ligurischen Grenzkammstrasse
-wenn die Zeit es noch erlaubt paar Pässe in der Schweiz
-und über die Autobahn Richtung Heimat

Dachte mir den Heidenau K60 Scout aufziehen zu lassen oder besser was anderes?:confused:

wenn es trocken ist, geht das wunderbar auch mit einem normalen Strassenreifen, wie dem NEXT ...... wenn es aber nass ist, würde ich die beschriebenen offroad Strecken eher meiden...

aber das ist nur meine persönliche Erfahrung
 
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Ghandi

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BMW: R1200GS '07, Yamaha TRX850 '97 und RD350 '82
Meine Erfahrung ist bisweilen das die meisten Schotter- und alle Offroadpassagen auf festem Untergrund auch mit Strassenreifen zu fahren sind. In feinem Sand oder tiefem Matsch haste keine Change mehr, auch mit einem K60, E07 u.s.w. holste da nix. Da hilf ein 6Days von Conti aber eigendlich biste dann eh auf der falschen Maschine.

Aktuell fahre ich den K60 Scout auf Strasse, Schotterpisten und leichtem Gelände. Der Reifen ist sehr gut, auch bei Nässe. Ab 140 wird er ein bischen laut und ganz neu ist der grausam, aber nach a paar hundert Kilometern einwand frei...
 
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