k_m
Hallo!
Auch wenn der Thread eigentlich aus 2009 ist...
Ich kann Dir von unseren Erfahrung mit einem Kaminofen mit Wassertasche berichten.
Der Kaminofen besitzt einen Wasservorrat von ca. 40 Litern. Erreicht das Wasser eine Temp. von 60° öffnet sich ein Ventil und das Warmwasser wird dem im Keller befindlichen Puffer zugeführt. Da der Puffer eben sowohl Brauchwasser, als auch den Heizungskreislauf bedient, heizen wir also beides per Holz auf. Der Ofen an sich gibt 20% der Wärme über die Front (Glastür) und Ofenkörper ab, 80% gehen in die Wassertasche. Die 20% reichen aus, um knappe 50qm (offenes Wohn-, Esszimmer und Küche) zu erwärmen.
In Kombination mit zwei Solarpanelen, benötige ich die konv. Gastherme somit nur noch im "wirklichen" Winter, wenn Holz und Solar nicht mehr ausreichen (oder ich zu faul war, anzufeuern). Herbst und Frühling überbrücke ich eben dann nur mit Holz.
Ganz klar muss der Nachteil eines Kaminofens sein. Je nach Bauart (so wie z.B. bei uns) bedeutet "Feuer aus" = keine Wärme mehr. Das den Ofen umschließende Mauerwerk speichert zwar etwas Restwärme, aber nicht ansatzweise wie es ein klassischer Kachelofen oder auch die Specksteinöfen können. Die Wärme kommt dann nur noch über die Heizkörper aus dem Puffer.
Wir haben uns damals für die Wassertasche/Puffer-Variante entschieden, weil dadurch sowohl der Standort, aber eben auch alle anderen Räume und eben das Wasser mit der Energie aus dem Holz versorgt werden können. Ein Freund hat sich zum gleichen Zeitpunkt für einen Kachelofen entschieden. Grund: Einmal am Tag morgens angefeuert, gibt er den ganzen Tag bis Abend gleichmäßig die Wärme ab. Das Sprichwörtliche "Fire and Forget". Aber eben nur dort, wo der Ofen steht.
Vorsicht! Das Thema hat unendliche Varianten, Aspekte, Vor- und Nachteile. Es treibt einen in den Wahnsinn. Bin froh, damals eine Entscheidung getroffen zu haben und im Nachhinein sagen zu können, dass es die Richtige war.
Viele Grüße
km
PS: Bei Interesse kann ich gerne ein Paar Fotos des Ofens zusenden.
Auch wenn der Thread eigentlich aus 2009 ist...
Ich kann Dir von unseren Erfahrung mit einem Kaminofen mit Wassertasche berichten.
Der Kaminofen besitzt einen Wasservorrat von ca. 40 Litern. Erreicht das Wasser eine Temp. von 60° öffnet sich ein Ventil und das Warmwasser wird dem im Keller befindlichen Puffer zugeführt. Da der Puffer eben sowohl Brauchwasser, als auch den Heizungskreislauf bedient, heizen wir also beides per Holz auf. Der Ofen an sich gibt 20% der Wärme über die Front (Glastür) und Ofenkörper ab, 80% gehen in die Wassertasche. Die 20% reichen aus, um knappe 50qm (offenes Wohn-, Esszimmer und Küche) zu erwärmen.
In Kombination mit zwei Solarpanelen, benötige ich die konv. Gastherme somit nur noch im "wirklichen" Winter, wenn Holz und Solar nicht mehr ausreichen (oder ich zu faul war, anzufeuern). Herbst und Frühling überbrücke ich eben dann nur mit Holz.
Ganz klar muss der Nachteil eines Kaminofens sein. Je nach Bauart (so wie z.B. bei uns) bedeutet "Feuer aus" = keine Wärme mehr. Das den Ofen umschließende Mauerwerk speichert zwar etwas Restwärme, aber nicht ansatzweise wie es ein klassischer Kachelofen oder auch die Specksteinöfen können. Die Wärme kommt dann nur noch über die Heizkörper aus dem Puffer.
Wir haben uns damals für die Wassertasche/Puffer-Variante entschieden, weil dadurch sowohl der Standort, aber eben auch alle anderen Räume und eben das Wasser mit der Energie aus dem Holz versorgt werden können. Ein Freund hat sich zum gleichen Zeitpunkt für einen Kachelofen entschieden. Grund: Einmal am Tag morgens angefeuert, gibt er den ganzen Tag bis Abend gleichmäßig die Wärme ab. Das Sprichwörtliche "Fire and Forget". Aber eben nur dort, wo der Ofen steht.
Vorsicht! Das Thema hat unendliche Varianten, Aspekte, Vor- und Nachteile. Es treibt einen in den Wahnsinn. Bin froh, damals eine Entscheidung getroffen zu haben und im Nachhinein sagen zu können, dass es die Richtige war.
Viele Grüße
km
PS: Bei Interesse kann ich gerne ein Paar Fotos des Ofens zusenden.