was man in der Schule lernt

Diskutiere was man in der Schule lernt im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ab jetzt lernen die Kinder in der Schule was über Geld toll Vor einiger Zeit war ich zum Essen, auch Schulkinder waren dabei. Auf meiner...
juekl

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Ab jetzt lernen die Kinder in der Schule was über Geld

toll

Vor einiger Zeit war ich zum Essen, auch Schulkinder waren dabei.
Auf meiner Grillplatte war ein Stück Leber.
Ich sagt so, dass ich keine Leber mag.
Das Kind fragte den Vater was Leber ist.
Der Vater erklärte, dass die Leber ein Organ ist und und.
Darauf das Kind "das darf man nicht essen, das muss man Spenden" .

Ich habe sie dann gespendet.
 
Uli G.

Uli G.

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Prozentrechnung lernen sie jedenfalls nicht, aber die braucht man auch nicht zum leben, ebenso wenig wie Leber, fürchte ich (der ich mir ein- bis zweimal im Jahr Leber gönne, ich bin mit sowas groß geworden, damals brauchte man das zum "leben", aber in den 50ern gab's kaum Einsatz von Spritzmitteln, Medikamenten etc. zur Steigerung der Fleischgewinnung und Unterdrückung aller möglichen Krankheiten, die Lebern waren quasi "rein":rolleyes:, und gespendet wurden die auch nicht, man musste dafür bezahlen ;)).

Aus einer Reklame für das Textilprodukt eines namhaften Schweizer Herstellers:

"Die Hose besteht aus 100% schoeller®-Dynatec (revolutionäre Kombination
aus Schoeller®-Dynatec und Denim
. Dadurch ist die Hose extrem abriebsfest und gleichzeitig sehr leicht und komfortabel zu tragen)"

Jetzt stellt sich mir ernsthaft die Frage, wie viel Prozent Denim in der Hose verarbeitet wurden:confused:. Null?, o.a. ev. 100%, weil genau so viel wie Dynatec :o (nach neuer deutscher Prozentrechnung :cool:).
Das überflüssige "s" in "abriebsfest" ist ja ev. dem lokalen Dialekt geschuldet.

Grüße
Uli (bekennender Leberfresser)
 
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Gast 16234

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was du krass wollen mit Prostituten?

Ich mach Dich extra kickbox, aldda


(O-Ton Straßenbahn Wien, vor kurzem)
:)
 
Bergler

Bergler

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Immerhin hast Du verstanden was der Typ gesagt hat, in ein paar Jahren ist es nicht mehr so ;).

P.S.

Muss nicht an Dir liegen.
 
Uli G.

Uli G.

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was du krass wollen mit Prostituten?

Ich mach Dich extra kickbox, aldda


(O-Ton Straßenbahn Wien, vor kurzem)
:)
Du lieferst grad ein weiteres Argument für mich, Öffis auch fürderhin zu meiden!!!

Grüße
Uli
 
FrankS

FrankS

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Zum Thema Prozentrechnen habe ich auch noch was:

 
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R1150GSAdventure

R1150GSAdventure

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Mal was ernstes zum Thema:

Ein Bekannter von mir macht seinen Realschulabschluss nach und in einer seiner letzten LK`s war eine von gerade mal 3 Aufgaben das Ausfüllen einer Überweisung :banghead::conffuused: ( wir reden hier von 10.Klasse ! )
 
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silverfox

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Hallo,

da siehste Mal, wie realitätfern der Realschulabschluß heute ist.
Überweisungen brauchst Du gar nicht mehr ausfüllen:
Die Leasingraten für die überteuerte Karre und die Handyrechnung werden abgebucht,
im Super- und Mediamarkt reicht die EC-Karte und der Zettel mit der PIN und am Ende des Geldes
ist erst der 20. des Monats.
(Man könnte drüber lachen, wenn´s nicht so traurig wäre).

Gruß
Christian
 
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Gast37436

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Mir wird ganz schlecht, wenn ich darüber nachdenke, das diese Generation für meine Rente sorgten soll.
Der Sohn meiner Kollegin hat während des Abiturs Deutsch Leistungskurs belegt.
Ich habe mal eine gut benotete Arbeit lesen dürfen und ich konnte es nicht fassen, was in der Arbeit an Fehlern tolerieret wurde... :unsure:
An den Unis schlagen die Dozenten die Hände über den Kopf zusammen, was sich da an Wissen in den Hörsälen tümmelt.
 
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der niederrheiner

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Leute, das ist doch nicht erst so, seit eure Kurzen aus der Schule sind. Ich hab immer wieder Gespräche mit nur etwas jüngeren Leuten, von denen niemand so richtig weiß, wieviel Fixkosten er/sie im Monat hat.

Und wenn ich mich an das Gesicht meines "Bankberaters", von vor 27 Jahren erinnere, war das schon damals nicht normal, wenn jemand im Januar schon wusste, was an Fixkosten im Dezember ansteht.



Und wenn ich mir die Reiseberichte von 'nem älteren Kollegen anschaue. Meine Fres.se. . .
 
Karima

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Ich gebe immer mal wieder Nachhilfe in Mathe und Physik. Ich habe mein Abi 1983 gemacht und an der Uni HM I,II,II sowie Physik für Ingenieure I und II gehört und die Prüfungen dazu recht passabel bestanden. Der Rest meines Studiums war dann nicht mehr praxistauglich - dafür kann ich aber heute noch fast alle Arten von Seelilien im Schwarzjura identifizieren und präparieren :D

Ich bekomme immer wieder Kinder so ab 12 Jahren in die Finger, die keinerlei Ahnung haben in welchen Größenordnungen sich Zahlen bei Addition und Multiplikation bewegen. Diese Kinder können nicht abschätzen was 12 mal 12 oder 2000 plus 50000 ergeben. Die normale Mathematik in der Hauptschule mit 3-Satz und Prozentrechnen erfordert teilweise 30 bis 40 Stunden Nachhilfe, bis die Grundlagen dazu da sind. Geometrie ist dann jenseits von erreichbaren Möglichkeiten angesiedelt.

Selbst gute Schüler aus einer normalen Realschule haben viel zu wenig Ahnung von Mathematik um die FOS (Fachoberschule) hier in Franken ohne tüchtige Hilfe zu bestehen.

Batschälohrs und Mahsterz, die mir im Job in der IT bei Einstellungsgesprächen über den Weg laufen haben weniger Ahnung von Mathe und Programmierung als Bauigel in den 90ern ... trotz Informatik-Studiums mit gutem Abschluß. Ich bin gottfroh, dass ich nur noch selbstständig arbeite und mir meine Kollegen in meiner Alters- und Bildungsgruppe aussuchen darf.

Beste Grüße
Hannes

PS: Einer meiner Standards in Eignungsgesprach war die Frage, welches Buch mit den Worten "Nennt mich Ismael" beginnt und ein anderer war die Frage, welches Tier Ratatösk (egal ob mit oder ohne "r" am Schluß) heißt und auf welchem Baum es lebt ...
 
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der niederrheiner

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Hm, für welchen Beruf muß man denn den dicken Moby kennen? Und den Unterscheid zwischen der Mystik von BMW und denn der nordischen Wissen?
 
Karima

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Ich bin ziemlich tief im guten alten "Lean Management" und bewege mich in den agilen Prozessen zwischen reaktionärem Wasserfall-Modell und anarchischem Kanban beschriebn nach dem V-Modell. In dieser "Szene" wird ganz viel mit wilden Bildern aus der Musik, der Literatur und der Geschichte hantiert, werden Klassiker zitiert und zum Beispiel Schichten aus Architekturen nach Dantes infernalischen Kreisen der Hölle benannt ... also alles ziemlich abgehoben.

Die meisten scheitern an den Eingangsvoraussetzungen die fachliches Wissen und analytisches Denken voraus setzen. Und die wenigen, die durch das erste Sieb kommen haben genug klassische Bildung, um sich im Team wohl zu fühlen. Wobei es immer wieder Perlen für uns Säue gibt wie der Azubi mit klassischer Ballettausbildung, der in unserem Haufen wie ein Fisch im Wasser geschwommen ist und unsere literarischen Seitenhiebe mit Gedichten und Kompositionen gekontert hat. Den hatten wir allerdings nach 2 Jahren auch für ein normales Leben in der IT komplett versaut ...

Ein guter Einstieg war immer noch Umberto Eccos "Foucaultsches Pendel"

Beste Grüße
Hannes

PS: Ratatöskr war bei uns ein kleines (von der Task Mimir initiiertes) Programm, das Steuerinformationen durch ein Datawarehouse transportiert hat. Die Daten (den Honigtau) haben die in der Weltesche heimischen Bienen gesammelt, deren Namen ein Kollege mühsam recherchiert hat. Sicherheitsebenen wurden durch die Schalen der Welt abgebildet ...
 
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Gast37436

Gast
Ich spreche für NRW und ich denke, dass die weiterführenden Schulen unter Konkurrenz stehen und aus diesem Grund
das Niveau und die Ansprüche erheblich sinken.
Nach dem Motto: Bei uns bestehen fast jeder sein Abitur, also muss an dieser Schule auf hohem Niveau gelehrt werden.
Dementsprechend sieht das Ergebnis aus. Diese Theorie sehe ich immer wieder bestätigt, wenn ich sehe, wie der Nachwuchs aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis sein Abi besteht
 
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AmperTiger

AmperTiger

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ich sage nix dazu, sonst werde ich wieder gesperrt. ;) aber vielleicht ein Zitat?

"Allein in Berlin habe sich die Zahl der Abiturzeugnisse mit einem Notendurchschnitt von 1,0 innerhalb von zehn Jahren vervierzehnfacht, sagte Kraus. Dies deute nicht auf eine Verbesserung der Schüler, sondern auf ein Nachlassen der Anforderungen hin."

Quelle:
Notenvergabe: Lehrerverband gegen Berliner Abitur | ZEIT ONLINE
 
Zörnie

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Ich spreche für NRW und ich denke, dass die weiterführenden Schulen unter Konkurrenz stehen und aus diesem Grund
das Niveau und die Ansprüche erheblich sinken.
Die Schulen stehen nicht in Konkurrenz untereinander, sondern unter Druck. Der Druck kommt einerseits aus der Kultusbürokratie, die sich immer schönere Zahlen wünscht und dafür die Anforderungen massiv senkt. Andererseits ticken auch zu viele Lehrer ähnlich oder haben längst resigniert aufgegeben.
Berlin ist ja da nur das negativste Beispiel aus den Bundesländern, aber andere rot-grüne regierte ziehen bei dem Unfug aus immer neuen Projekten und Lernformen, deren Wirksamkeit nie wissenschaftlich erprobt wird, und dem Tolerieren von Minderleistungen fleißig mit. NRW und RP sind da sehr gute Beispiele.
Man kann ja auch immer weniger behaupten, dass dieses fehlende Wissen und Können diesen Schülern eher früher als später auf die eigenen Füße fällt, denn auch in den nachfolgenden Bildungsstufen Ausbildung und Studium werden ja weniger Leistungen gefordert. Als Beispiel gebe ich mal den Einstellungstest der Landespolizei Rheinland-Pfalz an, in der laut F.A.Z. im Diktat mit 150 Wörtern 26!!!!!!!!! Fehler gemacht werden dürfen. Und ähnlich sieht es doch nicht nur in den Einstellungstests der anderen Polizeibehörden aus.
 
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