Öhm,
wenn der FI nicht auslöst und "schwarz" und "blau" unterwasser sind... *brzzz*
Ein FI ist keine Sicherung. EIn FI löst nur im Fehlerfalle aus. Ein FI schaltet auch keine Kurzschlüsse oder Überströme ab!
Ich versuchs mal zu erklären:
Ich habe in einem Stormkreis eine Lampe. Ein Strom fliesst auf dem Polleiter (L) von 2A. Dann geht über den Neutralleiter (N) auch wieder 2A zurück. Wenn die Lampe jetzt geerdet ist, und nun eine Verbindung von N auf PE beispielsweise gibt, fliest auch über den Schutzleiter (PE) ein Strom zurück. Wenn jetzt z.B. 1.3A über den Neutralleiter zurückgehen und 0.7A über den Schutzleiter ensteht im FI ein ungleichgewicht (im Summenstromwandler) und er löst aus. Darum darf über einen FI niemals der Schutzleiter geführt werden. Nur L und N werden über den FI geführt.
Der FI ist nach dem Kirchhofscher Prinzip aufgebaut. Zufliessende Ströme gleich wegfliessende Ströme.
Im übrigen zu den tödlichen Strömen.
Diese Angaben habe ich aus einem Handbuch:
0- 0.5 mA: keine Reaktion des Körpers
0.5- 200mA: Kribbeln, Ameisenlaufen, ungefährlich (FI 30mA)
200- 500mA: Muskelverkrampfung, Atemnot, Herzrythmusstörungen
500- ....(m)A: Herzkammerflimmern möglich, tödliche Wirkung wahrscheinlich
Gruss Mario