...die Kühlung?
Gruß
Thomas
Hier muss man jedoch eine grundsätzliche Frage stellen und Überlegungen anstellen:
1. Rein grob geschätzt (Kühlmittel + Schläuche + Kühler + Nebenaggregate) kommen da weitere 7-10 kg unnützes Gewicht zusammen. Cui bono ?
2. ein weiteres System mit potentiellen Fehlerquellen (hatte an der Varadero mehrfach Probleme mit dem Kühlkreislauf und Überhitzen geht auch mit H2O-Kühlung z.B. bei 37°C 30-40 min oder länger im Stau stehen)
3. Liesse sich die Kühlung für die Mehr-PS über einen 2. ÖL-Radiator genausogut in den Griff kriegen.
4. Überhitzung tritt am ehesten im heissen Sommer (oder Wüste) bei Stehen (im Stau) auf. In Fahrt kann die Kühlung der Zylinderköpfe durch Luftleitbleche optimiert werden. (Offensichtlich gibt es da noch Reserven da selbst mit nahezu vollständig geschlossenen Zylinderkopfschutz-Blechen (die noch dazu durch Gummipuffer thermisch vom Zylinderkopf isoliert sind) = verhindern die optimale Umströmung des Zylinderkopfes mit Frischluft keine Überhitzungen auftreten.
5. UL-Flugzeuge werden kontinuierlich bei 75-90% Leistung geflogen (das wäre so als ob man die GS über STUNDEN mit 6.000 rpm bis 7.300rpm über die BAB jagt). Aus Gewichtsgründen gibt es ein paar Motoren die nur Ölgekühlt sind und genauso wenig Überhitzungsprobleme haben wie der wassergekühlte Rotax-Motor. Es ist nur eine Frage der Dimensionierung der Öhlkühler.
Zusammenfassung: Wasserkühlung bringt Gewicht, weitere Fehlerquellen, zusätzliche Wartung, weitere Sensoren, die ausfallen können und werden und möglicherweise eine Verschandelung der Optik
Da fragt man sich: WOZU ? Die Mehrtemperatur von + 30 PS zur 2010 kann mit dem Öhlkühler auch in den Griff bekommen werden.
(das einzige was mir spontan einfallen würde um die Optik beizubehalten wäre die Anbringung des Wasserkühlers anstelle des Motorstirndeckels oder Integration in diesen samt RAM-Air-System....)