Hallo Liptux, klingt nach einer schönen und gut vorbereiteten Tour.
Ich war im Februar erst wieder vom Bodensee für 4 Tage dort und in der ersten Aprilwoche folgt der nächste Kurztrip darunter. Im Februar ging es vom Bodensee aus über Riedbergpass-Oberjoch-Fernpass-alte Brennerstrasse-Kniepass nach Borca di Cadore, lag teilweise noch gut Schnee rum und meine Sommersocken waren für die Dolomiten dann doch noch etwas zu optimistisch. Weiter ging es über den Maurenpass durch Slovenien bis Senj.
Mein Lieblingsstück auf der Jadranska ist definitiv immer wieder Senj-Karlobag. In Karlobag hat sich ein kleiner Bikertreff bei Carlitos Kaffee Bar etabliert. Hier trifft man fast immer gleichgesinnte. Parken kann man (darf aber nicht) direkt zwischen den Pollern auf dem Geweg am Wasser.
Von Karlobag kann man sehr schön zu den Japanischen Bussen äh ich meine Plitvicer Seen fahren. Wie schon geschrieben wurde, am besten gleich früh dort sein, sonst fühlst Dich wie in Tokio. Wenn Du von Süden her kommst, kannst Glück haben, dass am Haupteingang links die Schranke für Angestellte mal wieder kaputt ist. Dort einfach reinfahren und gleich am Anfang parken, kostet nix und klappte bisher ohne Probleme. Wenn Du jedoch bis zum Häusschen vor fährst, kommt garantiert jemand rausgesprungen und scheucht Dich auf den japanischen Parkplatz gegenüber.
Meine Lieblingsplätze dort unten sind immer wieder Senj, Biograd n.M., Makarska, Novigrad n.M. (leider haben die dort die Straße repariert und einen hässlichen Fußgängerweg mit Geländer hingebaut, so dass man nicht mehr schön runter fotografieren kann und das Moped mit auf dem Bild ist.
Statt im nervigen Split habe ich bisher gerne in Trogir übernachtet. Dort kann ich absolut empfehlen nicht in oder an der Altstadt zu parken, sondern über die Brücke (ciovski most) zu fahren und direkt nach dem rechts abbiegen findest auf der linken Seite ein Café und eine Konoba. Direkt darüber findest eine gute, saubere und günstige Unterkunft bei Booking.com. Nett sich Villa Tudor.
Der Ausblick vom Balkon ist fantastisch. Und der Parkplatz wird vom Inhaber für Gäste freigehalten.
Ansonsten lohnen sich immer wieder Primosten, hier kann man wenn nicht allzuviel los ist, direkt auf dem Marktplatz oder bei dem geschlossenen Irish Pub im Hafen parken. Ein kleiner Fußmarsch zur Kirche auf der Spitze und dem Friedhof mit phänomenaler Aussicht.
Ein kleiner Schlenker auf Murter ist bei mir immer drin. Wenn das Wetter passt sieht es aus wie in der Karibik und ein Kaffee in Tisno passt immer. Ein Stück hinter Tisno geht die 6085 Donji Put links weg, wenn man dieser folgt kommt man in einen kleinen Ort, man folgt der Promenadenstraße bis zum Ende. Wirklich bis zum Ende. Dort beginnt ein Fussweg auf welchen mehrere Hängematten installiert sind. Perfekter Platz für ein Mittagsschläfchen und Ausblick aufs Wasser.
Sibenik lohnt sich ebenfalls, einfach komplett bis runter an die Promenade fahren und dann links auf dem Fußweg direkt am Wasser parken, ist dort völlig akzeptabel und man kann das Gerödel auf dem Bock lassen, die Cafés sind gleich auf der anderen Strassenseite.
So und bevor jetzt hier ein eigener Reisebericht draus wird, empfehle ich einfach noch das Hinterland. Vor Minen wurde ausreichend gewarnt, aber mit gesundem Menschenverstand findet man auch hier ein paar interessante Orte mit geschichtlichem Hintergrund ohne Offroad mit Nahtoderfahrung.
Wenn Du weitere Fragen hast, gerne auch per PN.