Den Reifenspaß hatte ich mit TÜV bereits letztes Jahr.
Bei den GS, null Probleme auch nicht mit den baugrößengleichen Heidenaus K60 Scout, obwohl deren Geschwindigkeitsindex unterhalb der eingetragenen Höchstgeschwindigkeit liegt. Aber, wie bereits vorne gesagt, sind bei meinen GS wohl in der allg. Betriebserlaubnis zu dem Fahrzeug auch noch andere Reifen mit niedrigeren Speedindex eingetragen (verm. mit Auflagen).
Bei meiner Baghira Bj. 1999/2000 gab es Probleme beim Hinterrad. Eingetragen 120 mm breit, gefahren 140 mm breit gem. Herstellerfreigabe. Bislang mit Freigabe ohne Probleme. Jetzt mußte ich den 140iger Reifen eintragen lassen, was in Hessen ein riesiger Akt ist.
1. Erlöschen der Betriebserlaubnis, damit natürlich kein TÜV
2. Gutachten durch den TÜV ca. 80 Euro
3. Den ganzen Kram inkl. Gutachten an die in Hessen existierende zentrale Zulassungsstelle in Marburg senden. Natürlich die ausgedruckten Belege einscannen und per Email dorthin. Die haben vermutlich auch wiederum ausgedruckt und anschließend wieder gescannt. The German Digitalisierung.
4. Gebührenbescheid bezahlen (< 20 Euro)
5. Zwei Wochen warten, dann kam die Bestätigung der Wiederinbetriebnahme
6. Damit zur Zulassungsstelle und Zulassungen ändern lassen (ebenfalls mit Gebühren).
Vereinfacht hat sich das Ganze wenn man Reifen mit gleicher Spezifikation fährt, weicht man davon ab und zwar im negativen Sinne, wird es aufwendig.
Grüße Thomas