Hallo Mädels und Jungs,
geneigte Leserinnen und Leser,
liebe Gemeinde,
nach dem wir also letzten Donnerstag Granada haben ausfallen lassen, nur wegen der Wettervorhersage von 42°, haben wir gestern den Kurztripp von rund 530km nachgeholt. Bei 37°.
Bei 20° am Morgen gestartet, über die alte Passtrasse (NoLimit die ist echt nix für Dich, da kann man nicht überholen) nach Granada.
Parkplätze für Motorräder. Klar, mit mehr als kniehohen Pollern im Abstand von 1 m abgesperrt, an einer Gefällstrecke. Naja, Spanier halt. Das nächste Highlight, anstehen, Eintritt für Alhambra. Schlange von 40 Leuten in prlaller Sonne vor einer klimatisierten Halle, die locker 400 faßt, irgendein Wichtigtuer von Securitas, mit Revolver im Gürtel und 20-30 Patronen nach Westernart verteilt, weißt jedem ein Kasse zu. Rein in die Halle, selben Eingang wieder raus aus der Halle, nächste Schlange in der Sonne, zwei Wichtigtuer von Securitas scannen jedes Ticktet. Kein Wunder, das die bei der effizienten und kundenfreundlichen Organisation sind, wo sie sind. Fremdsprachenkenntnisse, Fehlanzeige.
Davon abgesehen, ist Alhambra echt einen Besuch wert.
Als die 37° erreicht waren, haben wir beschlossen die andalusische Bratpfanne zu meiden und unseren Rückweg über die Autovias direkt zur Küste zu nehmen. Die A44 ist echt spannend, landschaftlich, windtechnisch und fahrerisch. Besonders Fahrbahnabsenkungen mitten auf Brücke regen die Phantasie entsprechend an.
War nen netter Tag und was für die Kultur getan.
221 km herrliche Kurven, einsame Straßen und Feldwege mit einem Hauch von Asphalt drauf...
