Viele gute Tips von den Vorrednern, aber nicht alle ganz sauber formuliert.
Die technischen oder physikalischen Grundlagen des Motorradfahrens werden in einem Buch von
Bernt Spiegel, "Die obere Hälfte des Motorrads" sehr gut erklärt, zumindest ich hatte den Eindruck, dass es so geschrieben ist, dass auch ich verstehe, was der Autor sagen will.
Beim Boxermotor kommt noch einen Besonderheit dazu, das ist die längs zur Fahrtrichtung drehende Kurbelwelle, die das Motorrad stabilisieren kann.
Enge und engste Kurven kann man mit der GS fahren, indem man die Leerlaufdrehzahl etwas erhöht, mit schleifender Kupplung für Vortrieb sorgt und die Geschwindigkeit ausschließlich mit der Fußbremse kontrolliert. Das kann man üben, indem man mit Geradeausfahren anfängt und dann sachte mit weiten Bögen anfängt, die man schrittweise verkleinert.
Auch das Ziehen der Kupplung und um die Kurve Rollen lassen kann beim Abbiegen oder engsten Kehren (Pässe) hilfreich sein.
Beim Anhalten sollte der Lenker möglichst gerade stehen. Einschlag nach links bedeutet, dass das Mopped dessen Masse eigentlich die bisherige Richtung beibehalten will, eher nach rechts kippt und umgekehrt. Die frühen Modelle der GS hatten eine derart giftige Bremse, dass da einige nen Purzler gemacht haben und BMW hat daraufhin eine Druckminderung eingebaut, damit die Bremse besser dosierbar ist.
Wenn Du mit beiden Füßen auf den Boden kommst, ist das hilfreich und ein Sicherheitstraining erfolgversprechend. Bei kürzeren Beinen muss man eben etwas pneumatischer in den Hüften sein und den Allerwertesten etwas schwenken, damit man mit einem Bein satt auf den Boden kommt.