Totale Verunsicherung……………. oder Meckern auf hohem Niveau ???

Diskutiere Totale Verunsicherung……………. oder Meckern auf hohem Niveau ??? im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Moin Rudi, Ich sehe es genau anders herum. Ein guter Fahrer kann auch einen verhärteten Chinareifen sicher bewegen (wenn sich Selbiger nicht in...
Ralsch

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Moin Rudi,
und die Reifen können IMMER mehr, als alle hier (also fast, die Mehrzahl der ambitionierten GS-Fahrer möge mir meine Pauschalierung verzeihen)
Ich sehe es genau anders herum.
Ein guter Fahrer kann auch einen verhärteten Chinareifen sicher bewegen (wenn sich Selbiger nicht in seine Einzelteile zerlegt).
Als nicht so versierter Fahrer mit gedämpft sportlichen Ambitionen ist es dagegen wesentlich wichtiger einen Reifen möglichst ohne unvorhersehbarem Verhalten und auch mit gutem Grip fahren um eigene Fehler besser zu kaschieren.
Der Profi holt sowieso aus jedem Reifen das Maximum raus.

Aber zum Ursprungsthema zurück:
Ja - wenn man nicht schon viele Reifen unter'm Hintern hatte ist es sehr schwer abzuschätzen wie gravierend die Unterschiede in der Realität sind. Insbesondere die Angst, sich durch einen anderen Reifen eine oder mehrere schlechtere Eigenschaften einzufangen, ist dann groß.

Beim Auto - nach +30 Jahren und auch gerne mal an der Haftgrenze - ist mir's wurst. Irgendwann ist bei jedem Reifen Schluß, dann meldet sich die Physik und man verlässt die Straße in mehr oder weniger geordneter Form. Egal ob mit dem Superpneu oder der 15 Jahre alten "Trennscheibe", ersterer halt wesentlich später aber dafür dann auch mit entsprechend höherem Impact.

Ganz blöd sind natürlich die unvorhersehbaren und plötzlich auftretenden Eigenschaften, extreme Spurrillenaffinität, Aufschaukeln, übermäßiges weich- oder hart werden bei hohen/tiefen Temperaturen o.Ä.
Ich gehe aber davon aus dass diese Eigenschaften, wenn wirklich kritisch, überall in den Foren bekannt würden.
So sind's wohl eher Nuancen die gerne zur Unterscheidung größer gemacht werden als sie wirklich sind.

Bis dann,

Ralf
 
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maxquer

maxquer

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Bei dem beschriebenen Profil würde ich diese ganzen Pseudoenduroreifen wie Tourance Next, Anakee 3 oder Scorpion Trail links liegen lassen und die Vorteile eines Tourensportreifens mit wesentlich besseren Geradeauslaufeigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten (Autobahn) und besseren Nässeigenschaften nutzen.
Diese ganzen Pseudoenduroreifen haben bis auf das Aussehen nur Nachteile im Fahrverhalten und machen großteils auf einer feuchten Wiese schon schlapp, da der Negativanteil des Profils viel zu gering ist. Sind einfach was für die Eisdiele.
Ich fahre auf meinem Moped seit über 50.000km den Bridgestone T30 und bin bezüglich Handling, Haftung, Bremseigenschaften, Geradeauslauf und Nasshaftung absolut zufrieden.
Zur Laufleistung will ich kein Urteil abgeben, da dass absolut abhängig von deiner Fahrweise ist. Ist für mich auch zweitrangig, da die Haftung für mich 1. Priorität hat. Aber selbst da hält der T30 bei mir über 8.000km am HR und das ist für meine Fahrweise eine Menge.

Gruß,
maxquer
 
Hansemann

Hansemann

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Ich hab auch eine Tochter, die Anna heißt. Ich habe auch über hundert Kilo, zum Glück nicht aus gesundheitlichen, sondern nur aus gefräßigen Gründen. Ich habe das große Glück, ab und zu mal andere Motorräder und viele Reifen fahren zu dürfen. Ich muss vielen meiner Vorschreiber Recht geben, das Thema Reifen wird manchmal sehr individuell interpretiert. Fest steht ebenfalls, dass man gar nicht alle Reifen fahren kann, um den für sich angenehmsten herauszufinden. DA kann man sich aber ein bisschen helfen: Die aktuellen Top-Reifen (straßenlastig) für die GS sind meiner Meinung nach derzeit von Bridgestone der T31 und der A41, der Continental RoadAttack3, der Michelin Road5 (wenn er verfügbar wird) und der Pirelli Scorpion Trail2. Letzterer ist der günstigste, erstere der stabilste. Die anderen dazwischen Kompromisse, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die man aber auf der Landstraße fast nicht herausfahren kann. Mit KEINEM der angeführten Reifen wirst Du einen Fehler machen, es sei denn, in Deinem Umfeld gibt es eine starke Stammtischhoheit. Mit KEINEM wirst Du schneller oder langsamer unterwegs sein.

Ich persönlich werde nach dem derzeit montierten Erstausrüstungsreifen den T31 nehmen, auch wenn in einem anderen Forum der Forums-Betreiber den derzeit fährt und nicht so begeistert ist.

Der T31 ist einfach sehr präzise beim Einlenken und unter allen Umständen stabil "mit ohne" deutlicher Aufstellneigung beim Bremsen.
Conti und Pirelli sind dafür etwas komfortabler, aber alles in minimalen Nuancen. Wenn Du Dich für einen Reifen entschieden hast, wird Dir das am zweiten Tag schon nicht mehr auffallen.

Also lass Dich nicht verrückt machen, geh lieber mal Dein Motorrad putzen, noch haste Zeit dazu :cool:
 
Henryt

Henryt

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Halt doch die Finger still, wenn‘s Dir zu viel ist, oder Dich nicht interessiert!
Der Ersteller hat um Hilfe gebeten und dazu auch entsprechende Angaben gemacht - genau dazu ist ein Forum da.
Warum müssen sich immer wieder Leute völlig sinnbefreit in „fast“ jedes Thema reinhängen, nur um zu „motzen“???
Wie soll man sonst in einem Forum sein Kopfschütteln ausdrücken.
 
RunNRG

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Bei dem beschriebenen Profil würde ich diese ganzen Pseudoenduroreifen wie Tourance Next, Anakee 3 oder Scorpion Trail links liegen lassen und die Vorteile eines Tourensportreifens mit wesentlich besseren Geradeauslaufeigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten (Autobahn) und besseren Nässeigenschaften nutzen.
Diese ganzen Pseudoenduroreifen haben bis auf das Aussehen nur Nachteile im Fahrverhalten und machen großteils auf einer feuchten Wiese schon schlapp, da der Negativanteil des Profils viel zu gering ist. Sind einfach was für die Eisdiele.
Ich fahre auf meinem Moped seit über 50.000km den Bridgestone T30 und bin bezüglich Handling, Haftung, Bremseigenschaften, Geradeauslauf und Nasshaftung absolut zufrieden.
Zur Laufleistung will ich kein Urteil abgeben, da dass absolut abhängig von deiner Fahrweise ist. Ist für mich auch zweitrangig, da die Haftung für mich 1. Priorität hat. Aber selbst da hält der T30 bei mir über 8.000km am HR und das ist für meine Fahrweise eine Menge.

Gruß,
maxquer
Ich sehe es genau andersherum, gerade weil die "Pseudoenduroreifen" TN und ST2 Pseudo sind, sind sie für das Fahrprofil des TO perfekt!!
Der Geradeauslauf aller genannten (inkl. A3) ist aus meiner Sicht absolut untadelig, von daher, warum sollte man da etwas nehmen, was noch geradeausser als geradeaus fährt? :)

Wiesenperformance war eh nicht gefragt, da geht eh die echte Stolle am besten hinsichtlich der Verzahnung mit dem Untergrund.

Den Pseudoenduroreifen aufgrund des Aussehens (ja wie sehen sie denn aus??) nur Nachteile einzuräumen, halte ich für oberflächlich bewertet, ich finde gerade die Summe der Eigenschaften bei diesen Reifen am besten.

Ich würde diese Reifen auch nicht als Pseudoenduroreifen bezeichnen, sondern als Strassenreifen mit marginal höherem Negativanteil als reine Strassenreifen, dafür mit mehr Profiltiefe :)(verwertbarer Gummi!!)

Pseudoenduroreifen sind da viel eher der Heidenau K60, der TKC 70 usw..die können wirklich von allem ein wenig aber nichts richtig.
 
Senfklumpen

Senfklumpen

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Ich habe ähnliche Anforderungen wie Du, allerdings nur normales Übergewicht. Meinen Beobachtungen nach befinden wir uns damit in bester GS-Gesellschaft. Fahrer, die nach 4.000 km die Reifen wechseln müssen und Grenzbereiche neuentwickelter Reifen nutzen können, gibt es in freier Wildbahn eher selten. Eigentlich brauchten viele sogar verstärkte Transporterreifen, weil neben der körperlichen Zuladung auch noch der halbe Wunderlich-/Touratech-Katalog dranhängt. Aber egal, besonders wir Männer können uns stundenlang an technischen Beschreibungen, Tests und Erfahrungsberichten ergötzen und Details studieren, die wir in Wirklichkeit gar nicht benötigen. Das ist doch schön!

Ich bin inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass mein fahrerisches Können nicht ausreicht, zu beurteilen, ob ein Reifen in einer bestimmten Situation, also unter denselben Bedingungen, eine andere Eigendämpfung, Haftung, Einlenkverhalten o.ä. hat als ein anderer. So wie ich fahre, genügt mir vermutlich jeder zugelassene Reifen, solange es nicht ein Kutschreifen mit Eisenbeschlag ist. Ich habe früher auch besonderen Wert auf gute Haftung bei Regen gelegt. Aber wie sieht denn die Realität aus? Ich schaue in meine Wetterapp, und wenn Regen angesagt ist, fahre ich in der Regel nicht. Natürlich kann es mal sein, dass man eine Husche abbekommt. Oder wenn man im Urlaub unterwegs ist und abends an einem bestimmten Ort sein muss. Das führt im Ergebnis dazu, dass ich wahrscheinlich 95 % auf trockener Fahrbahn unterwegs bin. Und bei den restlichen 5 % gilt das oben Gesagte: Jeder Reifen kann auch im Regen viel mehr, als ich mich trauen würde. Da fahre ich ohnehin sachte. Warum sollte ich versuchen, bei Regen mit der Raste aufzusetzen? Und auf Bitumen, Gleisen, Kopfsteinplaster, Laub usw. schmieren sie alle gleich ab.

Somit hat sich für mich die Suche nach dem optimalen Reifen ziemlich entspannt. MOTORRAD kürt jedes Jahr einen anderen Hersteller zum Testsieger. Jetzt ist es der Conti, letztes Jahr Pirelli, davor Metzeler ... nächstes Jahr kommen dann halt Michelin, Dunlop oder Bridgestone dran. Ich glaube, dass selbst Profis Schwierigkeiten hätten, diese in einer „Blindprobe“ auseinanderzuhalten. Mit meiner Erstbereifung Anakee 3 war ich 12.500 km unterwegs, meine Scorpion Trail 2 sind jetzt 9.000 km drauf. Mit beiden hätte ich bestimmt noch 1.000-2.000 geschafft, aber wegen anstehender Urlaubstouren gab/gibt es nun neue. Vielleicht probiere ich jetzt mal die Metzeler TN.
 
Ralsch

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Moin,
mein Fazit aus dem Thread:
Es ist nicht die Frage welchen Reifen ich als nächstes aufziehe sondern in welcher Reihenfolge ich die oben genannten Reifen fahren werde :cool:
Das Thema der Laufleistung werde ich, nach der Tabelle im entsprechenden Thread, komplett ausblenden. Wenn Laufverhalten und Haftung passen liegt's zu 95% an mir ob ich den Reifen in 5.000km auf Serpentinen und schnellen Kurven zusammenfahre oder den gleichen Reifen 15.000 rollen lasse.
Und dann: Draufmachen und Spaß haben und eben 5.000-7.000km später mal wieder nen neuen Reifen raussuchen.

Bis dann,

Ralf
 
maxquer

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....Den Pseudoenduroreifen aufgrund des Aussehens (ja wie sehen sie denn aus??) nur Nachteile einzuräumen, halte ich für oberflächlich bewertet, ich finde gerade die Summe der Eigenschaften bei diesen Reifen am besten.

Ich würde diese Reifen auch nicht als Pseudoenduroreifen bezeichnen, sondern als Strassenreifen mit marginal höherem Negativanteil als reine Strassenreifen, dafür mit mehr Profiltiefe :)(verwertbarer Gummi!!)...
Ich bin 40.000km mehrere Pseudoenduroreifen gefahren. Z. B. Tourance Next, Dunlop Trialsmart etc.. Die hatten alle das gleiche Problem. Durch das höhere Profil fingen diese Reifen an ab 160-170km/h Schwingungen ins Fahrwerk zu bringen, die erst mit Reduzierung der Geschwindigkeit wieder abnahmen.
Zur Ausnutzung der Laufleistung bzgl. des höheren Positivanteils beim Profil der Reifen kam es bei keinem, da dieser Reifentyp extrem zur Sägezahnbildung führt und damit schon früher getauscht werden musste. Maximal nach 6.000km am HR.
Beides habe ich bei den Tourensportreifen nicht erlebt. Im Gegenteil, das Handling, der Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten und der Grip sind um Klassen besser.
Ich gebe dir natürlich recht, man sich aus dem Wohlfühlbereich des durchschnittlichen GS-Fahrers ( max. 4500 1/min) nicht rausbewegt, sind sämtliche am Markt verfügbare Motorradreifen absolute Spitzenklasse.

Gruß,
maxquer
 
anna-papa

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Hallo Gemeinde,

vielen dank für eure Antworten und auch Beiträge, ich hätte nicht mit soviel Resonanz gerechnet. Auf einige sollte ich direkt Bezug nehmen, besonders dankbar bin ich natürlich der Medizinischen Abteilung des GS FORUM EU, danke an alle allgemein Mediziner und Diabetologen, eure per Ferndiagnose erstellten, mir und meinen Ärzten vor Ort, völlig neuen, ja geradezu revolutionären Behandlungsvorschläge, mit der Ernährungsumstellung und dem Radfahren werden zu meiner Genesung Beitragen, aber ……………egal.

Zu dehnen, die mir empfehlen den Michelin Anakee 3 noch mal´s aufzuziehen zu lassen, liebe Kollegen ihr habt die letzten Worte meines ersten Beitrages überlesen. Ich zitiere mal: “ …….dem ich bei Nässe nicht wirklich vertraue. Das der Eigengeräusche entwickelt habe ich noch nie bewusst unter dem Helm wahrgenommen.

Meine Vergleichsmöglichkeiten liegen zu rück und stammen aus der Steinzeit, müsste ca. 85 gewesen sein, ich meine das Jahr 1985. Damals auf einer Honda XL 600 R mit Stollen Reifen, ich glaube es gab damals auch gar nichts anderes als Stollen Reifen. Damals schaffte der Vorderreifen ca. 9000 Km, der Hinterreifen “radieret“ sich auf Asphalt, weil er aus einer Butterweich Gummimischung bestand, nach spätestens 6500 – 7000 Km komplett ab.

Diese Butterweich Gummimischung schränkte zwar der Haltbarkeit extrem ein, aber die daraus resultierende Reifenhaftung war extrem. In einem Autobahnkreuz waren Schräglagen, bei dehnen die Fußrasten Straßenkontakt bekämen völlig normal. Selbst bei Starkregen mit Wasser auf der Straße kamen da keine bedenken auf. Und auch bei Ausflügen abseits der Straßen das VERTAUEN in den Reifen war immer da. Nicht wie jetzt beim Michelin Anakee 3. Mein Popometer muss total eingerostet sein denn, wenn der Anakee sein Eigenleben an den Tag legt, zugegeben seltenes an den Tag legt, tut er das ohne jede Vorwarnung.


Lieber Christian alias silverfox,

du schreibst, Zitat: Laufleistung von 6.500 km ist doch ok - oder willst Du Dir von dem gesparten Geld eine Yacht kaufen ?

Auch wenn ich befürchte, dass ich meine Aufrichtigkeit bereuen werde, ich riskiere es und verrate dir mal ganz unter uns, dass seit März 2016 meinen Rentenantrag am Laufen ist. Mittlerweile bekomme ich weder Arbeitslosen noch Krankengeld ich bin Ausgesteuert, soll heißen ich verfüge über keinerlei eigene Einkünfte. Erfahrung mit Harz IV musste ich vor etlichen Jahren schon mal machen das reicht, für den Rest meiner Tag, muss ich nicht noch mal haben. Wir, ich und meine Frau leben vom Einkommen meiner Frau und dem was mir, meine Mutter 82 von ihrem Pflegegeld zusteckt, was sie überhat. Aber ………..wir kommen zurecht. Ich kann es mir leisten neue Reifen auf den Büffel aufzuziehen zulassen. Dabei ist auch die Preis Differenz zwischen den Anbietern ob 210,- Euro oder 260,- Euro auch nicht entscheidend, wenn den die Laufleistung stimmt. Mein “Dosen Reifen Spezi“ ums Eck, nimmt mir für das auf und abziehen zweier Reifen, die ich selber besorge 35,- Euro ab. Also werde ich bei der Bestellung meiner Auswahl auf einen günstigen Reifenpreis “ohne“ zusätzliche Versandkosten achten. Und die Räder dank meine eigen Möglichkeiten, (Garage, Bühne und Werkzeuge) selber Aus- und Einbauen, um die kosten zu drücken. Aus der Jacht wird nix mehr in diesem Leben.

Allen anderen danke ich für die Antworten und die dargestellten Erfahrungen, die mich in meiner Reifen “Vorauswahl“, ja mehr oder weniger bestärkt haben. Mal schauen welcher es letztendlich wird. Ich werde jetzt mal Preise vergleichen. Vielen Dank.
 
boro

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Ich fahre gerade den 8. Satz Tourance Next. Nächste Woche wird Satz Nummer 9 montiert.
Schwingungen hatte ich da noch nie. Auch nicht bei 160-200km/h auf der Autobahn mit Koffer und Topcase.

Aber es stimmt: In der Regel bin ich so ein typischer fettleibiger GS Fahrer der mit 4500 U/min druch die Gegend tuckert und sich am bärigen Drehmoment der TÜ erfreut.

Für mich als asphalt-orientierter Tourenfahrer ist der Tourance Next ein guter Reifen.



Gruß
Jochen
 
Gerdos

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Ich bin 40.000km mehrere Pseudoenduroreifen gefahren. Z. B. Tourance Next, Dunlop Trialsmart etc.. Die hatten alle das gleiche Problem. Durch das höhere Profil fingen diese Reifen an ab 160-170km/h Schwingungen ins Fahrwerk zu bringen, die erst mit Reduzierung der Geschwindigkeit wieder abnahmen.
Gruß,
maxquer
Das problem hatte ich weder bei der TÜ noch bei der LC mit dem metzeler tn, dem Pirelli st und auch nicht mit dem michelin pr4!
Sind alles klasse reifen, der pirelli taugt mir am meisten, spurtreu und trotzdem sehr wendig und fängt auch bei 30 grad nicht so leicht an zu schmieren!
 
WorldEater

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Ich bin 40.000km mehrere Pseudoenduroreifen gefahren. Z. B. Tourance Next, Dunlop Trialsmart etc.. Die hatten alle das gleiche Problem. Durch das höhere Profil fingen diese Reifen an ab 160-170km/h Schwingungen ins Fahrwerk zu bringen, die erst mit Reduzierung der Geschwindigkeit wieder abnahmen.
Zur Ausnutzung der Laufleistung bzgl. des höheren Positivanteils beim Profil der Reifen kam es bei keinem, da dieser Reifentyp extrem zur Sägezahnbildung führt und damit schon früher getauscht werden musste. Maximal nach 6.000km am HR.
Das kannste aber auch nicht als Allgemeingültigkeit hinstellen.
Auf meiner '06er gibt's z.b. keine Schwingungen im Fahrwerk, egal ob 160km/h oder knapp über 200km/h.
Egal ob mit Koffer oder ohne, egal ob TrailAttack 1/2, Tourance EXP, Trailsmart, Scorpion Trail 1/2 oder gar der olle Erstausrüster Dunlop D607 Trailmax. (**Edit: Persönliches Fazit: TrailAttack 2 :thumb_up:, Scorpion Trail 2 :thumb_up::thumb_up:)

Auch die Sägezahnbildung war zwar vorhanden, nötigte mich bisher aber nicht zum vorzeitigen Wechsel.
Am Anfang hielten die Reifen bei mir auch teilweise über 10tkm, der CTA1 sogar einmal ca. 13tkm. Dann waren sie hinten fällig.
Inzwischen bin ich auch bei etwa 6.000km angelangt, allerdings am Vorderreifen, der Hintere könnte dann meist noch ein wenig.
Hab wohl meinen Fahrstil geändert, oder die Reifen sind alle verschleißfreudiger geworden.
 
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Ralsch

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Hallo Udo,
ich habe gerade einen Satz Battlax T30 Evo bestellt (unter 200€ inkl. Versand im Set bei Reifendiscount, tut aber nix weiter zur Sache).
Es gibt ein paar Anbieter im Internet die die Reifenwahl über das Fahrzeug, also über die Freigabeliste, ermöglichen.
Dann muss man nicht jedesmal höllisch aufpassen dass man beim Suchen in der Liste der der Reifen plötzlich ein 56 statt 59W stehen hat.
Das Ganze nach Preis (v+h komplett) sortiert - und dann so lange nach unten scrollen bis man einen persönlich angenehmen Reifen findet.
Meine Liste ist da mittlerweile relativ lang geworden, entsprechend schnell findet man etwas.
Aus der Liste per se rausgefallen ist der Scorpion Trail 2 - weil ich den gerade drauf habe und es jetzt ein Anderer zur Erweiterung meines Horizints werden sollte.
Nur so als Tipp und wie ich den "richtigen" Reifen ohne allzuviel Aufwand gefunden habe.
Bis dann,

Ralf
 
RunNRG

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Ich kann die Beobachtung (pendeln) von Maxquer auch nicht teilen.

Weder mein Luftkühler noch die LC GSA haben auch nur irgendwo mit jedwedem (Pseudo-Enduro) Reifen mal eine Pendelneigung gehabt. Nun fahre ich nicht jeden Tag zwischen 150 und 220 km/h (dafür ist eher eine K 1300 S gemacht) , aber die male ,wo ich das gemacht habe, ging das wie auf Schienen. Egal ob mit neuen oder alten Pseudoenduroreifen, egal ob mit Beladung oder ohne, egal ob mit Koffern oder ohne, sogar mit Sozia oder ohne.

Und ich habe sowohl Sägezahnbildung und hänge dank meiner Größe auch noch wie ein Segel im Wind. :cool: Der GSA macht das nix, die läuft sehr vertrauenserweckend und hat bei mir noch garnimmernie gependelt.
 
N

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Egal welchen Reifen (auch Anakee III) ich gefahren habe, ich hatte noch nie ein Problem mit meinen Reifen, eher mit meinem Übermut oder Blödheit eine Situation falsch einzuschätzen. Sei es nun auf trockener, nasser oder schneebedekten Straße, Naturstraßen u.ä.

Mit den Parametern von anna-papa, fahr mit dem Auto. Und ehrlich, ich möchte dir auf keiner Straße begegnen und schon gar nicht hier:
nur ab und zu reitet mich ach mal der Teufel, meistens auf der BAB.
 
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anna-papa

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Lieber alias nordmann1,

hattest du zum Frühstück frischen Clown oder gabs bei dir heute Mittag Komiker aus der Tiefkühltruhe, dass du so viel Humor besitzt. Aber ich mag Spars Vögel wie dich. Wenn ich dir, als routiniert Fahrer Angst mache, kein Problem schick mir einfach eine Pin, wenn du fahren willst, ich bleibe dann, aus Rücksicht auf deine Angst vor mir, einfach zu Hause. Oder ich fahre nur noch im Regen, wenn du zu Hause bleiben möchtest.
 
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An allen von mir gefahrenen Reifen auf der GS hatte ich bisher irgendwelche Kleinigkeiten auszusetzen,im Gegensatz zur GS.Deshalb werde ich mich weiterhin mit diesem Thema intensiv auseinandersetzten und nicht auf die P.uffgänger hören:“Egal welche Hauptsache eine“
 
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Sehe ich anders, ist ja aber auch die Meinung von Voyager die man gelten lassen muss. Ist aber eben SEINE Meinung und nicht übertragbar

Hansmann hat doch recht. Reifen ist ein super spannendes Thema., über das sich stundenlang, nein abendelang diskutieren lässt. Was man auch gerne machen kann, Und wir ja auch gerne tun.
Aber wie er doch schon schreibt, merkt man am 2. Tag schon den Unterschied nicht mehr.
Objektiv gibt es keinen schlechten Reifen mehr. Und für 90% aller Fahrer wird JEDER Reifen keine wirklichen, objektiven Nachteil haben. Welchen denn auch?

Also einfach z bsp. den mit dem schönsten Profil wählen und alles wird gut. Und das meine ich nicht ironisch
 
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Ic hgebe Dir Recht, das ma nsic hmit Reifen arrangieren kann und sic han die Eigenschaftgen gewöhnt. Nichtsdestotrotz finde ich genauso, das man die Unterschiede gut merkt.

So war ich doch recht konsterniert, als ich von meiner optimierten TÜ auf Anakee 2 kommend (mit dem war ich zufrieden) den A3 auf meienr LC GSA hatte, und der hinsichtlic hHandling und Geräöusch dem Vormoped nicht das Wasser reichen konnte. Und da zusätzlich zu einer bekanntermaßen unzufriedenstellenden Lebensdauer (auf der TÜ hat der A2 >> 10 Tkm gehalten!!)

Und mit den jeweiligen Wechseln auf TN und ST2 waren auch jedensmal deutlich Verbesserugen zu bemerken, ich finde, man merkts und man kann es nutzen und genießen.

Dementsprechend würde ich für mich in Anspruch nehmen, nicht (wie 90%??) mit jedem Reifen zufrieden zu sein, auch wenn es keine gefährlichen Reifen mehr gibt.
 
Maxell63

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klar, merkt man die Unterschiede. Aber diese Erfahrungen lassen sich nicht übertragen, weil extrem subjektiv. Und was der eine nicht mag, findet der andere gerade besser. Auch Laufgeräusche hat nicht jeder - oder hört sie nicht. Je nach dem.

Und einen Unterschied zu merken ist das eine. Aber daraus kann man ja nicht einen Vor- oder Nachteil machen. Ich bleibe dabei. Reifen ist - wie die Farbe - inzwischen nur noch Geschmackssache. Auch wenn man da für einige eine Art heilige Kuh schlachtet

Die Laufleistung dürfte die letzte, wirklich objektvierbare Eigenschaft bleiben
 
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