Achso, und weil die USA uns mal vor den Ideen des GröFaz gerettet haben, ist deren Tun und Handeln nicht mehr zu kritisieren?!?
Und gerade wenn man mal etwas tiefer gräbt, wer wann mal an div. Schrauben gedreht hat, kann doch nicht mehr an einer eißen Weste der USA (und anderer Beteiligter) glauben. Wobei es natürlich schon stimmt, daß es ohne deren Armee zum Beispiel in ex-Jugoslawien schlimmer geendet hätte. Es sind eben die zwei Seiten der Medaille. Das sie es sind, die den Grundstein für die heutigen Probleme mit legt. Und andererseits sind sie oft diejenigen die zumindest versuchen es zu bereinigen. Wenn ich mich auch nicht an einen Fall erinnern kann, wo es geklappt hätte.
Du solltest noch etwas tiefer graben, dann wird ein Schuh draus.
Die USA verteidigt die Demokratie recht harsch und auch außerhalb ihres eigenen Raumes. Dass sie in ihrem Tun nicht unfehlbar ist, ist weitreichend bekannt. Deshalb fanden seinerzeit Gespräche bezüglich Afghanistan auch mit und in Deutschland statt.
Leider genügt es nicht nur ein paar Diktatoren zu beseitigen, man muss in einem Land auch die Demokratie einführen um dauerhaft Stabilität zu gewährleisten und weiteren Massenmord zu verhindern.
Die Krux liegt leider darin dass die meisten Länder dies gar nicht wollen. Die Despoten sind geil auf die Macht, Großkriminelle scharf auf die Kohle und der Rest so naiv, dumm und ungebildet dass sie sich durch ihren dumpfen Glauben blenden lassen, sich selbst und andere geißeln.
Israel nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Auch hier haben nur Kriminelle das Sagen, nur leider tut weder die USA etwas dagegen weil sie Atomwaffen fürchten und nicht gleichzeitig an mehreren Fronten Krieg führen können und Deutschland hält still weil ihnen der Holo.caust immer noch nachgetragen wird.
Wenn ich nun höre, Juden wollen aus Frankreich wieder zurück nach Israel gehen, dann sollen sie es tun, so ist zumindest eine Stabilisierung in Frankreich möglich. Im Gegensatz zu Israel wollen die Leute dort wenigstens eine geordnete Demokratie.
Ohne Opfer geht es sich leider nie aus. Die Frage ist nur wie man sie einsetzen will, wie groß sie sind und ob sie aus finanziellen oder humanen Material bestehen.
Bei letzterem sind besonders die Führer islamisch angehauchter Länder alles andere als geizig und sorgen absichtlich für ständig wachsenden Nachschub. Terroristische Anschläge auf westliche Nationen sind dabei nur eine Art Abfallprodukt, hervorgerufen durch ein paar Radikale die sich nicht zurückhalten können weil sie hoffnungslos frustriert sind und weder in ihrem eigenen Land noch sonst wo auf der Welt eine Zukunft für sich sehen.
Das ist nicht die Schuld von Europa oder den USA. Sie wurden und werden vorrangig von der eigenen Regierung verraten und verkauft, sind aber unfähig den Umstand zu ändern. Ihre Kultur, ihr Lebensstil und nicht zuletzt der Koran steht ihnen dabei im Weg demokratische Strukturen aufzubauen.
Aus deutscher (und europäischer) Sicht können wir nur froh sein wenn sich diese Länder selbst innerlich zerfleischen oder ein Land (in Nahost und Afrika) das andere bekriegt und die USA ab und an etwas dazwischen geht und kapitale Auswüchse etwas einzudämmen. Das klingt hart und ist es in Teilen auch, grundsätzlich aber ein eher darwinistischer Vorgang, vom Menschen selbst erzeugt.
Über eine schlagkräftige Armee verfügt Deutschland nicht mehr, deswegen können wir uns es gar nicht leisten allzu große Töne zu spucken, weder innen- noch außenpolitisch.
Würde man Rechtsradikalen das Zepter übergeben wäre das unser sicherer Untergang weil wir nahezu jeden Kampf gnadenlos verlieren, nicht nur wegen der fehlenden Kriegswaffen sondern auch ob der eingeschränkten Manpower.
Unser Einfluss beschränkt sich auf hohe Wirtschaftskraft und die Macht der Diplomatie.
Im Ernstfall sind wir auf die Hilfe von Briten und Amerikanern angewiesen.
Dies ist auch mit ein Grund warum wir nicht gegen Russland ob der Anexxion der Krim ins Feld ziehen. Man musste Putin gewähren lassen weil es keine Alternative gab - man hat es schlicht zur Kenntnis nehmen müssen. Die Sanktionen treffen nur wieder einmal diejenigen die am wenigsten dafür können.
So läuft das auf der Welt - seit Jahrtausenden - du und die restlichen Gutmenschen hier werden das mit etwas Toleranz und Integrationsgeplapper nicht ändern.
Demokratie kann man nicht so einfach befehlen - die lebt man und muss manchmal auch bereit sein dafür zu sterben.
Nicht einmal die Masse der "Charlies" ist es, deswegen ist dies größtenteils auch nur ein scheinheiliger Versuch Solidarität zu zeigen, dessen Substanz massiv angezweifelt werden muss.
Toleranter, friedfertiger Islam - möglich oder nicht?
Ja, aber nur wenn er unter dem Schutz der Demokratie steht und diese nicht unterwandern kann!