Tips für lange Tour // von Bremen nach Österreich

[tomafri]

...hab das mal vom ADAC kopiert, hatte letztes Jahr Etappen von 500km gewählt, habe mich allerdings nach meinem Hintern gerichtet, mental wäre mehr drin gewesen

Faustregel für Streckenlänge
Die Faustregel der ADAC Motorradexperten für die richtige Streckenlänge pro Fahrtag heißt:

• auf Autobahnen maximal 700 Kilometer
• auf Bundesstraßen maximal 450 Kilometer
• auf Landstraßen maximal 350 Kilometer
• im Gebirge mit Pässen maximal 250 Kilometer
• auf Enduro-Strecken mit viel Schotter maximal 200 Kilometer

Dies gilt auch nur für gutes Motorrad-Wetter: Besonders große Hitze, niedrige Temperaturen oder extreme Temperaturschwankungen sowie Dauerregen erfordern eine Reduzierung der Teilstücke. Gleiches gilt für Fahrten auf Routen mit erheblicher Verkehrsbelastung.

 

[BommiADV]

Als grobe Empfehlung ist die ADAC Aussage sicher in Ordnung, wobei das je nach Fahrer und Fahrzeug doch sehr individuell ist.
Wenn ich alleine oder mit meinem Flügelmann fahre sind Landstraßenetappen von > 500 km pro Tag kein Problem und wir haben Abends noch gute Laune. Im Alpinen Raum gehen noch 400 km. Ich bin aber auch schon in 3er bis 4er Fahrergruppen gefahren, wo im Kurvigen nach 200 km komplett die Luft raus war. Ist eben höchst individuell.

 

[KaTeeM is a schee...]

Ich würde von Bremen die B61 runter fahren und spätestens hinterm Wiehengebirge bei Porta Westfalice fängt der Spaß doch an: Übers Lippische ins Sauerland und dann rechts oder linka an FFM dran vorbei. Dann entweder über die Pfalz und Nordschwarzwald oder durch das Kraichgau Richtung schwäbische Alb und dann weiter Richtung Tirol. Et voila: 2 Tage Spaß in DE. Im Sauerland, Oderwald oder Pfalz kann man schön und lecker übernachten...

 

[MacJahn]

würde mir für die langen Autobahn Etappe so ein aufblasbares Kissen für den sitz besorgen , So ein ding wirkt wunder und ist schnell drauf und runter gemacht

 

[Andi#87]

[OT] Wenn ich von Düsseldorf mit der GSA in die Dolos fahre (knapp 900km) fahre ich A3 bis Frankfurt und danach bis Groß Gerau Dosenbahn. Danach Odenwald/Schwäbische Alb bis ins Allgäu. Aber diese Landstraßen sind größtenteils kleine Dosenbahnen. So sind 600km+/Tag kein Problem. Und am nächsten Tag (ab Füssen oder Nesselwang) geht dann der Kurvenspaß so richtig los.

Lässt sich klassisch 1:1 auf die Anreise aus Bremen übertragen

 

[Lewellyn]

Ist eine Zeitfrage. Wenn ich Zeit habe, gerne eine Übernachtung, wenn Zeit begrenzt ist, drauf setzen und Kilometer abreißen.

Was ich vermehrt gemacht habe: Wenn der Urlaub Freitag beginnt, Donnerstag nach der Arbeit aufs Mopped setzen und Kilometer fressen. 4-5 Stunden auf der Autobahn von Bremen aus Richtung Süden (bis ~ 22.00 Uhr), dann in ein Motel, da brauchst Du am ersten Urlaubstag keine Autobahn mehr bis zum Großglockner.

 

[franz_99]

Auf Landstraßen quer durch D unterwegs noch 3 Fotos einsammeln und eine unterhaltsame Tour gemacht. Passt schon

 

[udo_muc]

Ich als in Norddeutschland geboren, kann inzwischen den Ruf der Berge verstehen. Bin vor langer Zeit dem Beruf folgend nach München gezogen und bin mir nicht sicher, ob ich im Norden überhaupt noch Moped fahren würde.

Zurück zum Thema: Der Tag ist ja eh schon im Arsch. Ich würde sehr früh aufstehen und mich stumpf auf die Bahn setzen, Tempomat rein und mit 130km/h einfach Kilometer fressen. Bis zum suedlichen Ende der A7 in Deutschland.

Dann unten ein schönes Hotel suchen oder besser vorher buchen und mit Wellness, Wein und gutem Essen den Motorradurlaub in den Bergen starten.

Wenn die Reifen in Bremen fast schon fertig sind vllt. ganz runterfahren und im Sueden schnell wechseln lassen.

Mache ich von hier eigentlich genau so. Ich muss nicht zum 87 mal am Samstag durch Tegernsee fahren. Schnellstrasse/Autobahn und zum Ziel. Ab da wird es dann schön.

 

[udo_muc]

Die Faustregel der ADAC Motorradexperten für die richtige Streckenlänge pro Fahrtag heißt:

• auf Autobahnen maximal 700 Kilometer.....

Dies gilt auch nur für gutes Motorrad-Wetter: Besonders große Hitze, niedrige Temperaturen oder extreme Temperaturschwankungen sowie Dauerregen erfordern eine Reduzierung der Teilstücke

Ist natuerlich ein wichtiger Punkt und da muss man den Wetterbericht im Auge behalten und auch notfalls einen Tag früher oder später anreisen. Einen Schauer auf 800km durch Deutschland wird man sich wohl irgendwann einfangen.

Mental versuche ich immer die Hälfte der Strecke vor der ersten Pause hinter mir zu haben. Danach werden die Pausenintervalle kürzer.

 

[qtreiber]

Wenn es regnet sitze ich im Viano. Habe ich ein Ziel, z. B. in Österreich, möchte ich keine Zeit hier oben in D vertrödeln. Ab dem Allgäu / München geht es für mich los. Sollte es dort immer noch regnen, fahre ich im trockenen Auto weiter.

Ich bin x-mal aus dem Norden mit dem Motorrad über Bund- und Landesstraßen in den Süden gefahren. Großstädte Ballungsgebiete teilweise über die AB umfahren. Das brauche ich nicht mehr. Die Zeiten ändern sich.

Wenn der Motorradfahrer Zeit und Lust hat, weshalb nicht! Tipps gab es genügend.

Werder gehört zu meinen Lieblingsvereinen in der Bundesliga.

 

[nixwiefort]

-> Dresden -> Tschechien -> Österreich.

Anhang anzeigen 664221

Richtung Harz, Brocken, Kyffhäuser, entlang deutsch deutscher Grenze bis Hof, bayrischer Wald, quer durchs Mühlviertel, Salzkammergut bis Salzburg, Zell am See. Voila und du bist da.

 

[Mister Wu]

Das meiste ist ja schon geschrieben.
Ich fahre immer von der Haustür los.
Dieses Jahr Berlin -->Gardasse und auch wieder zurück.
Hin und Rückfahrt habe ich drei Tage geplant. Hin bis ca. Hof Autobahn, dann quer durch und über Großglockner und südlich der Dolos zum Gardasee,
Zurück über Gavia- Stilfser Jaufen/drei Seiten oder Timmeljoch Richtung D. Dann wieder quer hoch und ab Bayreuth wieder auf die A-Bahn.

Wenn die Hintour und Rücktour über schöne Straßen und durch schöne Landschaften geht, finde ich das schon als Teil der Reise. Ich plane das schon vorher.
Blöd nur wenn es regnet

 

[NilsP_83]

Wenn ich / wir von Osnabrück in Richtung Alpen fahren, fahre ich bis kurz vor der Grenze zu Österreich die Autobahn. 680 km bzw. mit Pausen etwas mehr als acht Stunden sind natürlich nicht unbedingt spaßig aber die Anstrengung ist es mir jedes Jahr wert. Das erste Hotel gibt es dann irgendwo in Österreich.

Das hat den einfachen Grund, dass ich einfach schnell in die Berge kommen will. Weiterhin habe ich auch nicht unbegrenzt Urlaub, die Zeit ist immer etwas knapp. Daher erspare ich mir die Zwischenübernachtung und ziehe es an einen Tag durch und spende den einen Tag dann lieber der weiteren Reisezeit.

Grüße

 

[JoE_Seeve]

Auch eine direkte Fahrt ist möglich, wie andere hier ja schon beschrieben haben. Ich bin früher mit einer größeren Gruppe gefahren, wobei ein Teil aus Hamburg um 07:30 bis 08:00 startete und Treffen aller (von Berlin und Thüringen) war dann am Kirchheimer Dreieck bei Burger King zum Mittagessen. Spätestens 13:00 Uhr Abfahrt und dann war man zwischen 19:00 und 20:00 im Eggental/Bozen.

Dann hat man auch wirklich mehr Zeit in den Bergen, wenn die Zeit limitiert ist. Und früher gabs nur eine Woche frei von zu Hause.

 

[maxquer]

Also bei mir gehen Urlaub und Stress nicht zusammen. Bevor ich am 1. Tag 800km mit dem Moped runterreisse, mache ich lieber eine Zwischenübernachtung.
Muss jeder für sich entscheiden.

Gruss,
maxquer

 

[qtreiber]

Bevor ich am 1. Tag 800km mit dem Moped runterreisse, mache ich lieber eine Zwischenübernachtung.
Muss jeder für sich entscheiden.

zumindest nicht mit/auf dem Motorrad. Spätestens nach 450-500 Km auf dem Motorrad, ohne großartig die AB zu nutzen, würde ich einen Zwischenstopp einlegen. Aber auch das kann in kurvigen Revieren schon extrem anstrengend und sogar ermüdend sein.

 

[JMK]

Ich bevorzuge die Philosophie: "Der Weg ist das Ziel", d. h. ich möchte schon auf der Anfahrt zu einem weiter entfernten Ziel die Tour genießen, gerne dann auch mit Zwischenübernachtung.

Urlaub bekomme ich ja keinen mehr..... , daher drängt die Zeit auch nicht so.

 

[udo_muc]

Spätestens nach 450-500 Km auf dem Motorrad,

500km im kurvigen Geläuf, vllt noch Berge, dann ist der Tag vorbei und man selber ist fix und foxi. Aber das will man ja auch.

 

[qtreiber]

extrem selten. In kurvigen Revieren ist spätestens nach ~350 Km Schicht im Schacht. Meistens früher. Bei Überbrückungstouren kann dies anders aussehen.

Rechne einen 60/65er Schnitt in Fahrt und einige Pausen dazu.

 

[wuppertal]

Bremen - Rhön (Wasserkuppe) - gegen Passau......