TET France Sektion 13. Wer war da schon?

Diskutiere TET France Sektion 13. Wer war da schon? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Ich beabsichtige mit Freunden o.g. Trail vom 25.-29.5. zu fahren. Es ist im Grunde egal, ob von Süden nach Norden oder andersherum. Suche auf...
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Reincarnator

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Ich beabsichtige mit Freunden o.g. Trail vom 25.-29.5. zu fahren.

Es ist im Grunde egal, ob von Süden nach Norden oder andersherum. Suche auf diesem Weg Unterstützung/Hilfe von Leuten, die da schon gefahren sind (Unterkunft/Navigation/Track) Die gpx-Daten habe ich. Startpunkt ist bei Horb/Neckar Kreis FDS. Geroutet habe ich auch schon, allerdings nur eine 400km - Teilstrecke zwischen der Autobahn Belfort-Mulhouse und Nancy, sonst wird die Zeit knapp. Fürs Zelten sind wir zu alt und zu bequem. Fermes sind gut.
youtube habe ich gecheckt. Gutes Video von TheTravelBikers (Süd-Nord-Route), vielleicht ist ja einer von denen hier vertreten. Pistenerfahrung (Schotter, Fels, Sand, Matsch) vorhanden, Stollenreifen obligatorisch.

Sind noch gute drei Wochen, aber so langsam sollte ich mich um die ÜN kümmern.
Insiderinfos willkommen, gerne PN.

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Q-Treiber Go

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Ich weiß ja nicht ob es dir hilft. Vom User phul.phil ist hier am Samstag ein Video vom TET Frankreich Sektion 13
eingestellt worden.
Wünsch Euch viel Spaß in Frankreich.

Gruß
Peter
 
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Da bin ich gerade in Italien. Werde das aber auf alle Fälle verfolgen.
Viel Spaß!
 
Edelweisspirat

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Bin ich kürzlich gefahren. Von Perl bis auf die Höhe Nancy.
War in einem Tag leicht zu schaffen, solange die Strecke trocken ist. Bei Nässe mag das ganz anders aussehen.
Übernachtet habe ich in Nancy in einem Ibis. Die Pension, die ich zuerst kontaktiert hatte, wollte kein Englisch sprechen und hatte brüsk aufgelegt, nachdem ich mit Französisch begonnen hatte und ins engl. wechseln wollte… also Tipp: versuche es gleich auf deutsch.
 
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Reincarnator

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@Edelweisspirat: Perfekt. Danke.
Kann ich Dich direkt kontaktieren? Ich hätte noch ein paar Fragen...

(ÜN bei Nancy ist bereits gebongt. Also das "wo", das "wann" noch nicht. Eine urige ferme, da war ich schonmal. Zum Übernachten und Essen sind meine Französischkenntnisse ausreichend, ich reise viel durch F)
 
Edelweisspirat

Edelweisspirat

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Kannst Du gerne machen. Bin aber die Tage viel unterwegs. 😃
 
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Reincarnator

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So.
Planung steht, Übernachtungen und Route auch, großes Danke an Edelweisspirat.

Wir werden 5 Tage unterwegs sein und die gesamte Sektion 13 von Schengen bis Winkel in drei gemütlichen Etappen abfahren.
Der erste Tag dient der Anreise nach Merzig im Saarland, dort ist das erste Hotel, das zweite nahe Nancy, ein mir bereits bekannter Bauernhof, das dritte in Anchenoncourt, da führt der Trail hindurch, die vierte und letzte ÜN in Winkel direkt.

Am fünften Tag fahren wir auf französischer Seite den Rhein nach Norden, queren ihn bei Breisach und gondeln gemütlich auf den bestens bekannten Sträßchen durch Kaiserstuhl und Schwarzwald Richtung Heimat bei Horb bzw. Stuttgart.
 
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Reincarnator

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Hallo Leute.

Ich gebe mal ein Zwischenfazit nach dem zweiten Tag auf dem Trail. Vorweg: Wer glaubt, der Trail sei pillepalle, irrt sich gewaltig oder nutzt das falsche Navigationsprogramm. Ich fahre mit komoot, Einstellung "gravelbike"

Wir sind Mittwoch nach Merzig gefahren und haben dort das erste Mal übernachtet. Am Donnerstag sind wir dann am Apacher Eiffelturm in den Trail eingestiegen.

"Wir", das sind Mike, 59, mit der 89er XT600Ténéré und ich, 65, mit der 08er F800GS mit 181.000 km.

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Das geht dann gemächlich über ein paar Schotterpisten vorbei an Bauten der Ligne Maginot durch Wälder und Felder auf Buckelpisten, das ist nur im Stehen zu fahren.

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Übernachtet haben wir nach etwa 210 Trail-km auf einer Farm nahe Nancy, die ich schon kannte, sehr urig und originell. Und sie liegt 500 m neben dem Trail. Leider hatte ich mir am Tag vorher ein Problem mit dem Darm eingefangen, hatte permanent Schmerzen und habe in der Nacht kaum geschlafen. (4 Stunden) Dazu kam kurzfristiges Fieber und Schüttelfrost.

So war ich heute Morgen eher nicht fit, außerdem schusselig, habe gleich mal den Kaffee umgeworfen, was der Bauer mit einem kräftigen "Merde" kommentierte.

Zudem waren die Schmerzen stärker geworden, bei jedem Hopser tat das richtig weh. Schon nach wenigen km führt die Piste auf einen breiten Waldweg, von dem man nach einigen km links abbiegt. Es folgt ein extrem schmaler single trail, der Pfad ist halb zugewachsen, die Zweige schlagen ins Gesicht, während man versucht, die bepackte GS auf dem matschig erdigen Untergrund einigermaßen auf Kurs zu halten. Es folgen kilometerlange Waldwege, Schotterwege und Buckelpisten, das geht ordentlich in die Knochen.

Dann, auf einem grob geschotterten Steilstück kam was kommen musste: Ich war kurz unkonzentriert, wollte nach links rüberwechseln und habe mir dazu die dümmste Stelle mit faustgroßen Brocken ausgesucht. Das geht dann blitzschnell. und ich lag unter der GS. Meine Daytona TransOpen GTX verhinderten Schlimmeres am eingeklemmten Bein, aber auf dem harten Grund habe ich nicht unerheblich die linke Schulter geprellt.

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Da steht sie schon wieder.

Der Trail wurde dann auch immer heftiger, Gras, Erde, Schotter, Feldsteine, das volle Programm., Nach 200 heutigen km, davon mehr als 100 unbefestigt, war dann die Luft raus, die Schulter schmerzt, die Kräfte schwinden und dann kommt ein Waldweg mit knöcheltiefem Morast und tiefen, schmierigen Rillen. Die schwr beladene GS schlingert wie ein Dampfer auf hoher See, sie kommt quer und die Stiefel finden in dem Matsch auch keinen Halt mehr.

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Man hätte es wissen müssen. Auch hier verhinderten die Daytona eine Knöchelverletzung.
Der GS hat es im Übrigen nichts ausgemacht. Nur Dreck und ein paar weitere Schrammen in den Handprotektoren.

Wir haben dann 40 vor dem heutigen Etappenziel den trail abgebrochen, für die wir sicher nochmal 2 Stunden gebraucht hätten, bevor noch was Ernstes passiert und sind auf Asphalt zur Unterkunft, einem urigen B+B direkt am trail, gefahren. Sehr familiär hier.

Jetzt ist es 21:30 und ich liege im Bett. Ich brauche erholsamen Schlaf. Morgen geht's auf die dritte trail-Etappe nach Winkel ins Hotel du Cerf,
 
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Reincarnator

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Samstag Morgen, herrliches Wetter, ein wenig kühl noch.

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Ich bewege mich wie ein Zombie. Knie und Knöchel rechhts melden ihre Beschwerden an und die Schulter schmerzt bei jeder Bewegung.
WhatsApp Dialog mit meinem Kind:

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Wir sind hier in der "rosa Feldscheune" herzlich und familiär aufgenommen worden. Man bot uns an, mit der Familie zu essen, leider hatten wir schon eingekauft. Der selbst produzierte Honig jedenfalls ist ein Knaller. Wieder mal ein Volltreffer. Wunderschöne Zimmer, ein altes Hofgut mitten im Nirgendwo zu sehr zivilen Preisen. Jetzt werden wir gleich zusammen mit der Familie frühstücken, dann quäle ich meine lädierten Knochen aufs Mopped und sehe, was uns auf dem 3. Abschnitt erwartet.
 
hoechst

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Ich wünsche wenig Schmerz und mehr Erfolg beim Rest der Strecke. Im Schlamm geht mir immer die Düse, es ist wie Reiten auf einer glitschigen grossen Qualle...
 
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Heimfahrt war kalt und unangenehm.

Sechs Grad auf dem Feldberg, extremer Reiseverkehr und die Invasion der weißen Kästen.

Ich habe mich in die Einsamkeit des TET zurückgesehnt.
 
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Edelweisspirat

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Auf dem Touratech Travel Event war es auch schön. Nachts allerdings kalt.
Hoffe, dass Deine Knochen bald nicht mehr schmerzen. Gute Besserung.
 
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Gute Besserung an deine Knochen und Danke fürs Mitnehmen auf deinem Trip.
Eine Anmerkung sei aber erlaubt. Denkst du nicht auch, dass weniger Gepäck den Fahrspaß und die Motorradkontrolle erheblich verbessert hätten? Gerade der Tankrucksack schränkt die Bewegungsfreiheit enorm ein und das Topcase macht die Fuhre instabil.
Für die paar Nächte ohne Zelt reicht doch ein 25l-Wanderrucksack.
 
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Reincarnator

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Ich komme mit der kleinen GS eigentlich gut zurecht. Dass es mal 'nen touchdown gibt, ist immer drin. Ich bin ja gut geschützt, was Stiefel und Protektoren betrifft.

Dass meine Kleine an dem Abend zuvor einigermaßen schwer und toplastig war, hatte einen Grund. Wir hatten ein b+b gebuccht. Da gibt es weder was zu futtern noch zu trinken. Da wir nicht mehr mit so einer Matschpiste gerechnet haben, hatten wir ordentlich eingekauft. Und da Mike nur einen Packsack auf dem Soziusssitz hatte, waren alle Flaschen und Speisen bei mir im TC und den Koffern. Der Tankrucksack stört nicht.

Im TC habe ich Regenzeugs und meine Drohne. In den Koffern zwei kleinere Umhängetaschen mit Kleidern. Ich hatte wenig dabei.
 
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Reincarnator

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Die schönsten Bilder zur allgemeinen Erheiterung fehlen noch:

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snip10.JPG
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SRalf

SRalf

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Für deinen letzten Beitrag ein .... Chapeau
Ein "Gefällt mir" scheint mit bei den Bildern nicht angemessen.
Grosse Achtung für das Zeigen der Bilder. Ein Moment unachtsam, es kann schnell gehen und es muss keine schwierige Stelle sein.

Ich hoffe, dass deine Blessuren wieder auskuriert sind.
An der Kleidung würde ich nachbessern - Hartschalen statt Daytona TransOpen.....
Gepäck fahre ich auch lieber mit weniger und softerem. Woei die Koffer vermutlich schützend wirkten.

Dies nur als Anregung und nicht als Kritik zu verstehen.
 
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Reincarnator

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Ich stehe dazu. Sowas passiert, wenn ich davor Angst habe, kann ich Straßenreifen aufziehen.

Ich hatte nur eine leichte Schulterprellung. Am nächsten Abend war das weg.

Diese F800GS habe ich jetzt seit 6 Jahren. Die ist durch dick und dünn gegangen, nicht nur einmal gelegen, sei es im Training oder eben im harten Einsatz. Die Koffer haben sich bewährt, halten sehr viel aus und schützen in so einem Fall. Das Motorrad habe ich damals für 1750 Euro gekauft und außer Verschleißteilen und Wartung nichts investiert. Sie hat mittlerweile über 180.000 runter. Die Sitzbank habe ich auf mein Bedürfnisse umgebaut.
Die Trans Open sind bei solchen Touren alternativlos, weil 100% wasserdicht. Außerdem sind sie sehr stabil:
gtx.JPG
 
SRalf

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Ich hab die TransOpen selber seit langem und bin von denen überzeugt. Für Offroad habe ich zusätzlich die Alpinestars Toucan, die sind auch wasserdicht.
 
Thema:

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