Es gibt nicht DEN Tatort, dass mach genau den Erfolg seit über 40 Jahren aus. Der vom letzten Sonntag passt in kein Schema, also ein typischer Tatort. Ich mag den Schwaiger nicht und einige Handlungswendungen waren mir zu absurd (mal eben in ein Hoteltelefonnetz hacken und während des Gesprächs eine Rufumleitung schalten??) aber wenn sonst nix anliegt schau ich den nächsten wieder (jedenfalls wenn ich den Sonntag Abend mit meiner Lieblingssozia verbringen will).
Till Schweiger ist etwas draufgängerischer als sein "Superbulle"-Kollege von der Sender-Konkurrenz.
Dafür gleichen sich die pfiffigen Assistenten in beiden Serien ziemlich, beide mag ich.
Die Tatortserie lebt von ihrer Vielfältigkeit, da ist noch Platz für einen Kommissar, der es gleich mit
einer ganzen Bande aus dem organisierten Verbrechen aufnimmt.
Ich freue mich über den Fächer unterschiedlicher Kommissare und Kommissarinnen, die der Tatort bietet.
Besonders angetan hat es mir zum Beispiel die mit ihrem Alkoholismus kämpfende Assistentin, ich weiß
jetzt gar nicht, wie die heißt, ihr werdet sie aber alle kennen. Die dürfte wohl ebenso wenig den deutschen
Kriminalbeamten repräsentieren, wie es unser Till tut - macht aber nix, its (only) showtime!
Baumbart, auch wir, meine beste Sozia, die allerdings noch keinen Meter mit mir auf der GS gefahren ist
(unauslöschliches Trauma nach schlechten Erfahrungen bei Fahrten mit dem 1.Ehemann), und ich werden
durch den sonntäglichen Tatort vor der Flimmerkiste vereint, :-).