Hi
Das Holz arbeitet, weià ich. Bei Stahl gibt es sowas nicht. Wer so einen Stuss erzÀhlt, sollte seine Beruf oder die Kundschaft wechseln!
Das stimmt so nicht ganz. Zustimmen wĂŒrde ich dass die Dealer viel Unsinn erzĂ€hlen. Und gut ist auch, dass praktisch alle WerkstĂ€tten die Finger von den RĂ€dern lassen.
Zu dem Thema hat mal ein BMW-Pressesprecher (J.Stoffregen) gegenĂŒber MOTORRAD getönt, dass das Einspeichen von Hand nicht möglich sei weil man dazu eine Millionen EUR teuere Maschine benötigt. Leider ist der Mann Ingenieur und behauptet dennoch derartigen Quatsch (eine "Zierde" fĂŒr den Ausbildungsstand; vielleicht Wirtschaftsing.).
Zudem wĂ€re es besser wenn diejenigen WerkstĂ€tten die das Zentrieren einer Kreuzspeichenfelge ĂŒber die Speichenspannung machen die Finger davon lassen wĂŒrden.
Zum einen haben die Speichen einer Kreuzspeichenfelge nach dem Einfahren praktisch kaum Spannung. Deshalb sind sie auch nicht "armdick" wie z.B. bei KTM. Zum Richten muss das Rad eigentlich ausgespeicht, die Felge wieder in Form gebracht und dann erneut eingespeicht werden.
Maximaler Höhen- und Seitenschlag sind definiert (z.B. bei den 11x0 je 1,3 mm). Wenn das also ab Werk nicht stimmt oder auch am Felgenhorn nicht ersichtlich ist weshalb es innerhalb der GewÀhrleistung deutlich mehr geworden ist (z.B. brutal eine Stufe rauf), dann hat der HÀndler ein Problem! Und zwar in der Grösse in der das Rad um mehr als 1,3 mm schlÀgt!
Zum Arbeiten:
Das Achsgewicht hĂ€ngt(!!!) ĂŒbertrieben ausgedrĂŒckt, an den beiden Speichen die auf "12" Uhr stehen. Die Speichen auf "3" und "9" Uhr halten die Felge in Form und verhindern dass sie zu einem liegenden Oval zusammengedrĂŒckt wird.
Die Speiche auf "6" Uhr hÀngt eigentlich nur dumm und locker an der Nabe rum :-).
Das ist bei RÀdern aller Typen so nur bei Guss- oder StahlrÀdern fast nicht messbar
gerd