Skandinavien - Ostsee - Baltikum 2021

Diskutiere Skandinavien - Ostsee - Baltikum 2021 im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Teil 1: Sommerurlaub 2021. Das war etwas herausfordernd, wohin man planen kann. Mein Traumziel war für das Jahr einfach Norwegen und...
Klausmong

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Teil 1:


Sommerurlaub 2021.

Das war etwas herausfordernd, wohin man planen kann.
Mein Traumziel war für das Jahr einfach Norwegen und Skandinavien.
Aber im Juni war einfach noch nicht klar, ob Norwegen und Finnland die Grenzen öffnen, und ob andere Länder Probleme machen.
Die Corona Lage veränderte sich einfach immer, und für eine klare Planung war es zu früh.

So hatte ich einfach mal 3 Grobe Touren geplant, einmal Skandinavien / Baltikum, einmal Türkei und einmal Spanien.
Ich war mir sicher, Eines der 3 Ziele würde es werden, und wenn sich Anfang Juli herausstellt das geht alles nicht, dann machen wir was Anderes.
Dann kam Anfang Juli die gute Info, das Norwegen und Finnland die Grenzen für voll Geimpfte aufmachen.
Und meine Frau und ich waren da schon dabei. Damit war klar, es geht in den Norden.

Freitag den 23. Juli konnte ich Mittags los, und da sind wir am Nachmittag noch mal schnell 460km nach Tschechien ins Elbsandsteingebirge gefahren.

Wir wollten einfach an dem Tag raus und soweit kommen wie möglich.
Wir hatten auch kein festes Ziel. Also mal raus aus Österreich, und unterwegs Pause machen.
Das Bier ist übrigens alkoholfrei, sollte sich da wer darüber mokieren :giggle:








Ich wollte nur an der Motorradhöhle Pekelne Doly vorbeifahren, und da kamen war auch um 19 Uhr an, aber die war leider schon zu.




Also noch weiterfahren, und Hotel oder Pension suchen, hat auch gut geklappt.

Wir haben ein tolles und günstiges Gasthaus gefunden, wo man auch super Abendessen konnte.

Also am ersten Tag alles richtig gemacht.










Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück stressfrei weiter.
Wir waren bei einem Kumpel in der Nähe von Hamburg eingeladen.

Und die Gegend an der Tschechisch Deutschen Grenze hat uns gleich gefallen.
Wir sind kleine Straßen gefahren, durch Wälder und über kleine Ecken um uns immer Sehenswürdigkeiten anzusehen. Und das hat sich definitiv ausgezahlt.

















In Deutschland dann der Elbe entlang nach Dresden. Am Weg dahin noch eine schöne Burg:




In Dresden haben wir nur gefilmt, und keine Fotos gemacht.

Dann über kleine Straßen weiter Richtung Berlin, ich wollte mir das alte Militärgebiet Kummersdorf Gut ansehen, das schon zur Kaiserzeit als Truppenübungsplatz benutzt wurde, dann von den Nazis und später von den Russen, und einen alten Russischen Militärflugplatz.

Aber Kummersdorf Gut war jetzt nicht so prickelnd, zumindest nicht neben der Straße, und der Weg zu dem alten Russischen Militärflugplatz wurde mir auf Dauer etwas zu mühsam, zu zweit mit vollem Gepäck durch den Wald, und vom Rücksitz gab es schon Schelte......

Also umdrehen, und ich bin sicher, da komme ich nochmal her, aber alleine und mit der leichteren Transalp.









Nach Berlin dann irgendwann auf die Autobahn und ab nach Geesthacht, zu meinem Kumpel Wolle.





Die Strecke der beiden ersten Tage:


 
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Teil 2: Über Dänemark nach Schweden


Am Morgen ein tolles Frühstück bei Wolle und seiner Frau.
Wolle wollte uns noch bis Putgarden begleiten, und so sind wir los.
Ab Lübeck bis zur Fähre hatten wir dann gleich mal Regen, zum Eingewöhnen gerade richtig.





Nach der Ankunft ging es 15 Minuten später auf die Fähre und kurz darauf waren wir in Dänemark.
An der Fähre trafen wir noch 2 BMW Fahrer aus den Niederlanden, die waren beide über 80, einer sogar 84 Jahre alt.
Und die waren nach Schweden zum Fischen unterwegs.





Wollten wir Anfangs auf kleineren Straßen durch Dänemark, so haben wir das sehr schnell verworfen.
Nur 40er und 50er Beschränkungen, öde Orte und an kam so nicht voran.
Also Abbruch, auf die Autobahn und durch Richtung Helsingør




Und dann gleich wieder die Fähre nach Helsingborg in Schweden.












In Schweden angekommen wollten wir noch so 100 – 150km fahren und uns dann ein Quartier am Meer suchen.








Und nach Falkenberg haben wir das auch gefunden, die hatten aber nur mehr eine Hütte frei, und wollten 125 Euro dafür.
Das war klar die teuerste und auch mieseste Hütte auf der Tour.
Ich habe aber noch in Booking.com und Google gesucht, es gab nichts sinnvolles und wirklich Billigeres in der Nähe.
Und nochmal 150km fahren hatten wir keine Lust.

Also zuschlagen und durch....





 
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Teil 3: Schweden nach Norwegen

Das war die Tour vom Vortag: 530km mit den Fähren.




Am Morgen Frühstück und weiter.
Wir hatten uns vorsichtshalber in Schweden gleich nach der Ankunft ordentlich mit Essen eingedeckt, weil es einfach auch billiger ist als Norwegen.



Wir sind beide das Erste Mal in Skandinavien, und schon am ersten Tag echt beeindruckt.
Und wir beschließen einstimmig, es gefällt uns hier.

In Varberg erst mal die alte Festung besichtigen.












Und uns gefällt es immer mehr






Wir bleiben relativ oft für Fotos stehen, und meine Frau meint immer, dass mein Motorrad schmutzig ist.
Sie kann nicht verstehen, dass so eine „Reisepatina“ einfach sein muss.





Irgendwann fällt uns faktisch eine große Burg fast vor die Räder.
Also abbiegen und ansehen.





Und da ist auch ein Eisstand, da können wir einfach nicht standhaft bleiben.

Und die Portionen waren mächtig.







Dann machen wir uns aber an die Grenze nach Norwegen auf.
Unterwegs noch ein paar Sehenswürdigkeiten.




Pause muss auch sein:





Norwegen wollen wir an einer kleinen Grenze queren, weil auf der Hauptstrecke über 10km Stau ist.
Aber die kleinen Grenzen sind nur für die täglichen Grenzgänger und für Drittländer oder Touristen gesperrt.
Also zurück zur Autobahngrenze, an den 10km Stau vorfahren und dann schauen wie das klappt. Und es klappt einfach.
Digitalen Grünen Pass vorzeigen und schon ist man in Norwegen.





Wir wollen nach Oslo zu einer guten Bekannten von mir, und werden da auch schon erwartet.
Am Abend gibt es Grill und ausreichend Bier. Auf jeden Fall ein guter Start in Norwegen.

 
Klausmong

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Teil 4: Oslo – Lom


Am Morgen regnet es stark. War auch angesagt. Aber es sollte unter Tag immer weniger werden.
Ich habe meine Reißverschlüsse geschlossen und meine Frau ist in die Regensachen geschlüpft und los ging es.





Wegen dem Regen wollen wir mal bis Lillehammer auf der E6 fahren, und dann abbiegen.

Und das war eine gute Entscheidung, denn ab Lillehammer wurde auch der Regen weniger und es war angenehmer zu fahren.















Weiter ging es Richtung Lom. Und wir wurden immer mehr angetan von Norwegen.
Wieder einmal beschlossen wir, dass es uns beiden sehr gut gefällt.















Lom ist ein Touristen Ort, das ist Ok, kann man sich ansehen, aber man muss ja nicht dort bleiben.
Preise sind deutlich höher als etwas außerhalb, und darum fahren wir weiter. Langsam wird es Zeit, sich eine Hütte zu suchen.
Und das finden wir auch. Eine richtig tolle Hütte um 45 Euro. In der Nähe ist ein Supermarkt, Einkaufen und Kochen.
Und schön gemütlich aus der warmen Hütte rausschauen.




 
Klausmong

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Teil 5: Lom – Dalsnippa



Am Morgen war es zwar nicht wirklich warm, aber kein Regen mehr.
Das Wetter würde langsam wieder besser. Wir haben am Abend auch einen Motorradfahrer am Platz getroffen, der war am Nordkap.
Und hatte von Finnland bis Nordkap und runter bis Lom nur Regen.
Über 11 Tage. Der war schon leicht frustriert.

Für uns ging es mal weiter Richtung Dalsnippa, und bis dorthin war die Landschaft schon spektakulär.































Und dann waren wir endlich an der Strasse zum Dalsnippa hinauf.
Und wieder einmal waren wir überwältigt.











 
GS Peter

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Hallo Klaus,

immer weiter :Super:
 
Klausmong

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Teil 6: Dalsnippa – Trollstigen


Dalsnippa ist wirklich toll.
Auf der Höhe sieht man Gletscher. In den Alpen nicht vorstellbar, hier schon.
Wir hatten Glück. 2021 waren nicht wirklich viele Touristen unterwegs.
Die Sehenswürdigkeiten waren kaum überlaufen und man kam überall gut durch.
Es war auch kein Problem günstige Hütten zu bekommen.
Abgesehen von wenigen Touristen Hotspots, wo auch die Norweger selbst Urlaub machen.

Für uns geht es aber vom Dalsnippa hinunter zum Geiranger Fjord und weiter Richtung Trollstigen.























Und dann kamen wir auch schon an den Trollstigen an.
Für mich etwas überraschend, ich hatte etwas später damit gerechnet, und wir fuhren so von Oben hinunter.









Genau oben begann dann für 5 Minuten starker Regen.
Wir sind trotzdem weiter, weil zu sehen war das es schnell wieder schöner wird.










 
mossoma

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Weltklasse Klaus.....da kommen bei mir Erinnerungen hoch.....bin das 2001 gefahren....bis hoch zum Nordkap.

Tom der gerne deine Reiseberichte liest
 
Klausmong

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Teil 7: Trollstigen -

Kaum waren wir weiter unten an den Trollstigen, war auch das Wetter wieder gut.
Und natürlich der Typische Fotostop an den Sehenswürdigkeiten.












Von Trollstigen geht es weiter nach Andalsnes. An dem Tag haben wir gerade mal 170 km geschafft.
Und es hat mich nicht mal gestört. Wir haben uns dann nach Hütten umgesehen.
War uns aber teuer. Noch ein paar Kilometer weiter nach Isfjorden.
Und dort wieder um 45 Euro eine super Hütte gefunden. Und mal ein Bier gegönnt.
Ich trinke normal am Abend gerne ein oder zwei Bier, aber bei den Preisen ist es mir das nicht wert.





Aber nun war der Tag, wo wir bald auf die Atlantikstrasse treffen würden.
Es war ein schöner Tag, Sonne und es wurde warm. Wir hatten 25° an dem Tag.

Die Strecke von Isfjorden zum Atlantik war richtig schön.










Ich hatte im Vorfeld viel gehört über die Fähren, dass man viel Zeit verliert, sich besser die Zeiten vorher raussucht usw.
Ich wollte mir den Stress gar nicht antun. Wir sind einfach völlig unvorbereitet zu den Fähren gefahren.
Wenn wir mal warten müssen, dann ist es halt so, wird es länger nutzen wir die Zeit für eine Essenspause.
Aber es war nie ein Problem. Die Fähren fahren normal alle 20 Minuten, und wir haben selten länger als 10 Minuten gewartet.

Und das war auch immer einfach, Kennzeichen scannen und los geht’s.










 
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Teil 8: Atlantikstrasse


Nun war es soweit, wir waren an der Atlantikstrasse.
Und die beeindruckte uns schon ordentlich.

Deswegen einmal nur die Bilder:































Von hier ging es weiter nach Kristiansund.







Kurz darauf konnten wir schon beim Warten auf die Fähre die Gewitterwolken sehen die auf uns zukamen





Und es kam noch auf er Fähre so richtig fett on Oben heruntergedonnert.
Regensachen und weiter. Es dauerte auch nicht lange, dann war es wieder schön.





Aber nach kurzer Zeit wieder sehr dunkle Wolken, und uns war klar, jetzt wird was gesucht, auch wenn es erst mittlerer Nachmittag war.





Wir haben einen schönen Campingplatz gefunden, und eine tolle und auch günstige Hütte, wieder mal für 45 Euro.
Und kaum waren wir eingezogen ging der Himmel auf und es kam Wasser runter, wie wir es auch schon lange nicht mehr erlebt hatten.
Und nach einer Stunde war es wieder schön und eine tolle Abendstimmung.
260km hatten wir an dem Tag geschafft.
Das Bild entstand um ca. Mitternacht, da war es noch schön hell.

 
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Teil 9: Über Trondheim nach Schweden.


In der Nacht war es richtig kalt, wir mussten sogar die Elektroheizung aufdrehen.
Richtung Norden war viel Regen über viele Tage angesagt, so sind wir nach Osten Richtung Schweden abgebogen.
Dort sollte es bald besser werden, und unser neuer Plan war, dass wir mit der Fähre über den Bottnischen Meeresbusen nach Finnland fahren wollen.


Das war die Strecke, die wir bisher gefahren sind:



Wir sind nach Trondheim, und von Da Richtung Osten abgebogen.
Es war richtig kalt, teilweise unter 10°.
Und der Regen war auch wieder mal reichlich vorhanden.









An der Grenze haben die Norweger wieder bei der Einreise streng kontrolliert, das war aber auf der anderen Seite.
Bei uns war Niemand nach Schweden, hat keinen interessiert. Und wir sind weiter.

Das Wetter wird langsam wieder besser.












In Östersund will ich mir wieder eine Hütte suchen, aber die kostet 75 Euro.
Eigentlich wollte ich meiner Frau einen Gefallen tun, das die nicht nach der Regenfahrt in der Kälte irgendwo was nehmen muss.
Sie empfand das aber zu teuer und wollte weiter. OK, mir Recht.
Dann wird weitergefahren.













Und dann fanden wir nach 50km einen Campingplatz mit Hütten direkt an einem See.
Um 40 Euro. Und total nette Betreiber.









Der Platz hatte gleich neben unserer Hütte auch eine richtige Saunahütte, mit Holzofen.
Das war die Rettung an dem Tag.
Wetter war inzwischen gut, meine Frau hat die Sauna eingeheizt und ich bin in den 12 km entfernten Ort gefahren und habe Essen ( und Bier ) eingekauft.
Schweden ist deutlich billiger als Norwegen.











Der Tag war wirklich gerettet. Sauna richtig schön aufheizen, dann schwitzen und direkt in den kalten See springen.
Wir haben uns an dem Abend so richtig gut gefühlt.
Nach der Regenfahrt war es das Beste, das uns passieren konnte !
 
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Teil 10: Von Schweden mit der Fähre nach Finnland.


Am Morgen noch mal gemütlich frühstücken.




Und dann weiter. Wir hatten 300km bis zur Fähre, die um 18 Uhr ablegen sollte.

Das ist leicht zu schaffen.

Und es war wieder gutes Wetter, und wir hatten richtig Spaß an dem Tag.









Wir waren schon um 16 Uhr an der Fähre, haben uns ein Ticket gekauft.
2 Personen mit Motorrad um 100 Euro, und haben eingeschifft.
Fahrdauer 4 Stunden.











Mit Zeitverschiebung sind wir dann um 23 Uhr in Vathi angekommen.
Und da hatte ich schon vorher ein Hotel gebucht, weil wir wenig Bock hatten, um Mitternacht noch eine Unterkunft suchen zu müssen.
Und um Mitternacht war es hier auch noch nicht wirklich dunkel.







Die Route bis Vathi:




Im Hotel gab es einmal richtig gutes Frühstück. War auch unser erstes Hotel seit Tschechien.
Das haben wir ausführlich genossen und sind dann los Richtung Lahti.
Ich wollte unbedingt in Lahti das Ace Café besuchen.
380km sollte ein gemütlicher Tag werden.









Irgendwann fanden wir einen netten Platz an einem See und machten Pause.










Und nach der Pause wieder mal ordentlich Regen, und bis Lahti war der zum Glück wieder vorbei.







Und wir haben unser Tagesziel erreicht, das Ace Café:


 
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Teil 11: Das Ace Cafe bis Helsinki


Das Ace Cafe war echt toll.

Wir hatten das Glück und haben den Besitzer selbst getroffen, der ein echter Freak ist.
Hat ein Motorradmuseum mit vielen tollen Exponaten, die Zeichnungen sind vom Sänger der Leningrad Cowboys, ein Freund von ihm.
Er hat mich herumgeführt und viel gezeigt. Und der lebt das Thema Motorrad.























Ich habe mir offengelassen, ob wir in Lahti bleiben oder de 100km bis Helsinki fahren.
Da es spät wurde haben wir uns wieder ein Hotel gebucht und sind dort hin.
Und am Weg noch schnell einkaufen und Bier holen.
Das ist in Finnland wirklich günstig gegenüber Norwegen.





Am Morgen ging es dann nach Helsinki, waren ja nur 100km.
Da noch die Stadt anschauen und am Nachmittag die Fähre nach Tallin erwischen.











Man beachte genau die Figuren am Bahnhof:





Und schon waren wir im Hafen.









3 Stunden Überfahrt, das war angenehm.


 
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Teil 12: Tallinn


Die Überfahrt war echt angenehm. Sonne und gute Sicht.
Ich habe uns mitten in Tallinn in der Altstadt ein Zimmer in einem guten 4* Hotel gebucht.
Durch Corona waren die Hotels wirklich billig im Baltikum.
Und wir hatten uns für den Abend schon was zum Essen ausgemacht mit Freunden, die ebenfalls in der Gegend unterwegs waren.





Das Hotel war interessant, richtig alter Stil, und das muss früher irgendeine Funktion gehabt haben.
Im Ersten Stock in unserem Flur waren einige richtig große und schwere Tresortüren.




Dann haben wir uns aber mit Thomas und Rita getroffen, wieder einmal richtig gut gegessen und gefeiert.
Auch wenn es hier wieder normale Preise waren, haben wir vor lauter Freude darüber gleich mal ordentlich über die Stränge geschlagen----













Tallinn sind wir gleich noch einen Extra Tag geblieben, auch einmal in Ruhe die Stadt ansehen.
Und die kann was !
























Die Strecke bis Tallin:

 
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Teil 13: Tallinn bis Rummu


Tallinn ist eine moderne Stadt, und es gibt da wirklich genug zu sehen.











Irgendwie ist das immer ein Magnet für Frauen:











Ich hatte meiner Frau versprochen, dass ich mit ihr ein paar Tage am Meer verbringe.
Und Jürgen, ein Bekannter der die Ecke kennt wie seine Heimat hat mir den Tipp gegeben, das in Pärnu zu machen, ein schöner Badeort.
Also nach einem Tag Pause unterwegs nach Pärnu.

Zuerst ging es nach Westen an Meer, und alte Russische Verteidigungsstellungen ansehen.








Dann eine alte russische Raketenstellung bei Vainode, die aber gerade abgerissen und „renaturiert“ wird.




Die Klippen am Meer:





Dann wieder eine russische Gedenkstätte für gefallene Piloten.
Das ist aber kein Friedhof, hier liegt niemand begraben, sondern war früher Brauch, dass man den Leuten mit Skurrilen Dingen gedenkte.

In dem Fall auch viele Leitwerke eben für Piloten.









Der alte russische Flughafen der ein paar Hundert Meter weiter ist, der ist heute ein Nato-Flughafen.
Und in der Gegend trifft man überall amerikanische Soldaten.
150km von der Russischen Grenze entfernt.....

In der Nähe auch ein altes Gefängnis, das wieder mit Wasser vollgelaufen ist und heute ein Adventure Park.








 
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Teil 14: Rummu bis Pärnu


Die ganze Ecke in Estland ist ja wirklich schön. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter.

Unterwegs findet man viele interessante Sachen, verlassene Klöster und Kirchen, alte Schlösser und vieles mehr.







Unser nächstes Ziel war aber Haapsalu.
Bekannt für seine Ordensburg und den längsten hölzernen Bahnsteig.
Aber zuerst die Ordensburg:








Und dann der Bahnsteig mit dem Open Air Bahnmuseum:













Dann ging es aber auch schon nach Pärnu.
3 Nächte wollten wir bleiben, ich musste das Versprechen an meine Frau mit dem Meer einlösen.

Auf booking com hatten wir uns noch schnell vor Ort ein Hotel in Strandnähe gesucht, das auch richtig billig war.
Aussen sah das etwas verfallen aus, aber dafür war es richtig gut.
Gute und schöne Zimmer, tolles Frühstück, eine super nette Angestellte die sich gleich super mit meiner Frau verstand.





Und dann war mal rumhängen am Meer angesagt.
Meine Frau will baden.
Ich hab mir auch die Zeit vertrieben ...













Wir können auch nicht behaupten, dass wir in Pärnu schlecht gegessen haben.








 
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Teil 15: Pärnu bis Salaspils


Am letzten Tag, einem Samstag war in Pärnu noch ein Barbecue Fest.
Da mussten wir hin.
Meine Frau hatte aber der Hotelangestellten versprochen Ihr noch zu lernen, wie man Sushi macht.
Sie hat halt dann Maki gemacht, weil für Sushi nicht der richtige Fisch zu bekommen war.





Und wir sind am Abend auf das Grillfest. Was muss das muss......

















Wir haben uns dann noch eine gute Flasche georgischen Rotwein am Fest gekauft und uns ins Hotel zurückgezogen.





Aber am Morgen ging es wieder weiter, wir wollten nach Lettland fahren, über Riga und einfach schauen, wie weit wir kommen.

Also zuerst einmal am Meer entlang.







Kurz vor der Lettischen grenze wollen wir noch einmal eine Pause machen und eine Kleinigkeit essen.
Ich sehe ein Café und steuere das an.
Davor steht ein Motorrad, ich nehme aber nur am Rand Notiz.
Als ich mich gerade einparke sagt meine Frau, das sind die beiden Motorradfahrer aus Tallinn.
Und das war eine gute Überraschung, voller Zufall das wir uns da beide unabgesprochen zum Essen treffen.





Wir sind über eine kleine Grenze gefahren, da war nichts los. Also einfach drüber.

Erstes Ziel, das Memorial Salaspils vor Riga.
















 
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Teil 16: Salaspils bis Dobele


Nach Riga wollte ich schon länger mal, und beim letzten Mal bin ich kurz davor abgebogen, weil es stark regnete, aber die andere Richtung blauer Himmel war.
Ich fahre dann auch gerne nach dem „Blue Sky Navi“
Aber diesmal wollten wir uns die Stadt zumindest ansehen, wenn auch nicht übernachten.























Nach der längeren Stadtrundfahrt in Riga sind wir wieder weiter.
Es war schon später Nachmittag und wir wollten eigentlich Richtung Dobele, und dort wo bei der Ordensburg übernachten.
Aber als wir in den Ort Jelgava gefahren sind haben wir kurzfristig beschlossen, hier was zu suchen.
Wir haben gerade einmal 260km geschafft an dem Tag, aber viel gesehen





Wir haben ein einfaches und günstiges Hotel direkt an einem Fluss gefunden, gerade mal um 35 Euro.
Mit Pizzeria und Bier dabei ...

Die Nacht war eher laut, weil da eine Party gefeiert wurde. Aber irgendwas ist immer.

Nach dem Frühstück ist meine Frau noch kurz am Fluss spazieren gegangen.
Und hat dort gleich ein paar Fischer getroffen, die am Morgen schon mit Wodka feierten.
Da meine Frau gut Russisch spricht kann sie sich in den Ländern mit den Leuten immer sehr gut verständigen.







Aber am Morgen geht es nun weiter nach Dobele zur nächsten Ordensburg:







 
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