RunNRG
Les doch mal das Buch von Bernt Spiegel " Die obere Hälfte des Motorrades"Ich besitze die zweite Tiefergelegte, sie hat praktisch keine Nachteile, im Gegenteil, sie ist in den Bergen handlicher (Schwerpunkt tiefer). Achte tatsächlich auf die Schrittbogenlänge und probiere es aus.
Ein guter Freundlicher hilft Dir dabei mit verschiedenen Sitzbänken.
Nur wenn Du im Gelände unterwegs bist hat die höhere mehr Federweg, dafür stehst Du besser was im Gelände auch ein Vorteil sein kann.
Ich widerspreche nicht, das Dir deine tiefergelegte GS handlicher vorkommt, physikalisch ist sie halt nicht handlicher, sondern die hohe Version ist handlicher => Du drehtst das Moped beim Kurvenfahren um den Gesamtschwerpunkt mit einer Hebellänge vom Reifenaufstandspunkt bis zum Schwerpunkt. Ist der Reifenaufstandspunkt weiter weg vom Schwerpunkt (längere Federwege) ist der Hebel länger und die benötigte Kraft zum Auslenken des gesamten Trumms fällt am Reifen als Seitenführungkraft kleiner aus.
Die Metapher dazu: Balanciere einen Stock auf dem Finger. Der lange Stock benötigt unten nur wenig Kraft , um nach links oder rechts ausgelenkt zu werden (simples Hebelgesetz, Kraft mal Hebelarm)
Und bei einem langen Hebelarm = hoher Schwerpunkt, aber auch langer Hebel wird weniger Kraft benötigt, um das Geamtgewicht zu drehen.
Sobald ein niedriger Schwerpunkt handlicher macht, kaufe ich mir einen tiefergelegten Chopper! ( bin faul und gerne kraftsparend unterwegs)
Zum Thema Schräglagenfreiheit:
Ich bin kein manischer 53° Schräglagenartist (zu schissig mittlerweile!!), aber da ich im Urlaub mit Frau und drei Alukoffern auf meiner normalhohen GSA unterwegs bin und auch da gerne Kurven schwinge, kommt das auch ohne Tieferlegung schon mal zum kratzen. Faherwerkshöhe korrekt eingestellt!!
Für leichte Solisten mag das mit Tieferlegung taugen, ich würde das bei voll belandener Fahrt als deutliche Einschränkung des Kurvenfahrvernögens sehen.