K
kallegerd
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- 26.01.2010
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Viel Zeit sicherlich, aber gutes HiFi war noch nie so günstig wie heute.Fritz,
ich stimme Dir voll und ganz zu!
Gute Lautsprecher zu finden ist je nach Anspruch mitunter nicht trivial. Es braucht viel Zeit und oft auch viel Geld.
Kalibrierte Messmikros sind richtig günstig und mit kostenloser Software wie REW kann man dermaßen viel aus seiner Anlage rausholen und das fast kostenlos, sofern die Basis einigermaßen stimmt.
Dazu gibt es zwischenzeitlich etliche super Aktivlautsprecher zum schmalen Kurs, insbesondere für Monitoranwendungen.
Bei etwas mehr Budget kann man gut auf Studioqualität ausweichen, denn da bekommt man das was drauf steht.
Gute Beispiele:
Neumann KH 310. Absolute Toplautsprecher!
KH 310 A - 3-Wege Nearfield-Monitor
Oder: Genelec-Studiomonitore mit Subwooferunterstützung. Weltklasse!
Die Kette beschränkt sich dabei auf einen DAC und die Aktivlautsprecher. Das wars.
Für die technisch interessierten kann ich dazu nur die Seite hier empfehlen. Regelmäßig werden verschiedenste Geräte und Lautsprecher vergleichbar und seriös getestet und zwar nicht so wie in irgendwelchen Zeitschriften.
Audio Science Review (ASR) Forum
Persönlich bin ich zwischenzeitlich bei folgender Kombi meiner Hauptanlage (im Wohnzimmer) hängengeblieben:
DAC: Loxjie D30 (ca. 150€)
Vorverstärker: Nakamichi CA-5E (350€)
Endstufe: Parasound HCA-1200 MKII (500€)
Lautsprecher: Arcus TL500 (500€)
Für 1500€ konnte ich mir also eine Anlage zusammenstellen, die sehr viele sehr viel teurere Kombis irgendwelcher "Premium"hersteller in den Schatten stellt.
Einmessen ist hierbei natürlich Pflicht und eigentlich auch ein paar Akustikelemente im Raum...
Einziger Wermutstropfen ist die etwas bescheidene Räumlichkeit der Lautsprecher, aber irgendwas ist ja immer. Bei der üblicherweise gehörten Musk spielt das eine eher untergeordnete Rolle...
Vor dieser Kombi hatte ich ein paar Abacus electronics APC 24-23C mit AMT. Per DSP-Manipulation konnten dieser sehr tief spielen, aber letztlich trickst man die Physik nicht aus. Die erreichbaren Lautstärken waren hierbei stark begrenzt.
Am Schreibtisch bin ich ebenfalls bei Arcus hängen geblieben: Ein paar TM95 (150€) verrichtet hier den Dienst an einem Marantz 2275, der seit 20 Jahren bei mir in Betrieb ist. Einfach fantastisch. Das Gerät ist von 1976 und die einzigen Defekte waren ein paar Bauteile im Centbereich.
Ansonsten hab ich hier noch einen Haufen instandgesetzter Altgeräte (Plattenspieler, CD-Player, Tapedecks, Verstärker, Tuner) stehen, die aber eigentlich nur einstauben. Sammelwahn eben.
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