Flo123
Themenstarter
- Dabei seit
- 27.05.2020
- Beiträge
- 166
Hallo liebe GS-Freunde,
ich möchte euch von meinem kleinen (persönlich viel größerem) Abenteuer erzählen.
Es ist ein Beitrag, der euch zum Schmunzeln bringen soll. Es wird Kritiker und Sprücheklopfer geben, aber die gibt es immer!
Ich sitze nun auf meiner Terrasse und begutachte bei einem leckeren Hopfen-Kaltgetränk meine neue Errungenschaft.
So wo fangen wir an?
Vor beinahe 27 Jahren erblickte ich das Licht dieser wunderbaren Welt - oh das ist etwas zu früh...
Jedenfalls ist mein Vater bereits seit seiner Jugend „Motorrad-fasziniert“. Ich erbte scheinbar vor oben genannter Zeit diese Faszination.
Von klein auf wurde ich auf Mini-Crosser gesetzt und hatte einen Heidenspass. Meine Mutter hatte jedoch ein Wörtchen mitzureden und es folgte eine Pause.
Mit 15 Jahren lernte ich dann unter strenger Aufsicht meines Vaters das Fahren auf einer alten Landebahn mit einer Yamaha DT 50 und wollte gar nicht mehr aufhören.
Dieses Motorrad und auch jedes Folgende kaufte ich in Begleitung meines Vaters.
Von Beginn an predigte er mir, dass es nur eine unangefochtene Modellreihe gab.
Die GS!
Lange hörte ich nicht darauf und tobte mich auf einer VTR, einer 1000er Monster, einer XT600 und einer R 1100 S aus.
Vor zwei Monaten schaute ich mir dann noch einmal „Long Way Round“ an. (Das erste Mal geschah mit 10-12 Jahren)
Hier wuchs dann mein Wunsch auf Motorrad-Abenteuer und natürlich auf die GS.
Ich leistete mir also vor kurzem eine 1100er und meiner Lebensgefährtin eine 650er.
Beide Motorräder kaufte ich erneut in Begleitung meines Vaters.
Und genau hier beginnt dann (sorry scheinbar Endlose Einleitung) mein Abenteuer.
Auf der Suche nach Ersatzteilen für die kleine GS fiel mir letzte Woche eine 650er Dakar ins Auge.
Heruntergekommen mit Motorschaden - aber ein ansprechender Preis.
Unselbständig wie ich war, rief ich direkt euphorisch meinen Vater an und wollte eine Einschätzung. „kaufen oder nicht kaufen“ „Müll oder Chance auf eine tolle Dakar?“
Ich erreichte ihn nicht. In diesem Moment entschied ich dann selbst: „kaufen!- kein Müll!“.
Ich kontaktierte den Anbieter und schlug am Telefon zu. Einzige Möglichkeit die Maschine in 300km Entfernung abzuholen war heute Vormittag.
Haken an der Sache...ich hatte von Montag auf Dienstag Nachtdienst.
So fuhr ich dann heute Morgen völlig übermüdet nach einer durchgemachten Nacht mit dem Anhänger los.
Ich hatte vorher noch nicht eine vergleichbare Strecke mit Anhänger zurückgelegt und noch nie ein Motorrad selbst auf den Hänger geladen und abgespannt.
Als ich am Zielort ankam, stand ich einer traurigen Maschine gegenüber und meine Laune sank in den Keller.
5-6 Monate stand sie ohne jeglichen Schutz unter einem Baum und sah schrecklich aus.
Aber egal. Ich bin zu diesem Zeitpunkt seit knappen 20 Stunden wach und will nur aufladen und nach Hause.
Ich schaffe die Auffahrt auf den Hänger und spanne sie ab. Gefühlt 30 mal kontrolliere ich alle Gurte und fahre endlich los.
Die Heimat ruft!
Der Rückweg gestaltet sich als kräftezehrend...mittlerweile 24 Stunden Wach kämpfe ich mit körperlichen und geistigen Ermüdungserscheinungen.
Jetzt habe ich sie vom Hänger abgeladen und trotz allem konnte ich sie nicht so stehen lassen!
Plötzlich wieder top motiviert schnappe ich mir Eimer und Schwamm und hole massig Dreck von ihr runter.
Langsam fängt sie an zu glänzen. Es fühlt sich an, als würde ich sie wieder zum Leben erwecken.
Jetzt sitze ich hier und schau sie mir ein - meine neue (halbgeputzte) Errungenschaft.
Sie schaltet, sie bremst - aber sie fährt nicht...
Die Reparatur und das wirkliche Einhauchen von neuem Leben sehe ich jetzt als neues Projekt an.
Meine erste wirklich eigene Maschine von Anfang bis jetzt.
Ein herrliches Gefühl!
Und wir sind gerade erst zuhause
ich möchte euch von meinem kleinen (persönlich viel größerem) Abenteuer erzählen.
Es ist ein Beitrag, der euch zum Schmunzeln bringen soll. Es wird Kritiker und Sprücheklopfer geben, aber die gibt es immer!
Ich sitze nun auf meiner Terrasse und begutachte bei einem leckeren Hopfen-Kaltgetränk meine neue Errungenschaft.
So wo fangen wir an?
Vor beinahe 27 Jahren erblickte ich das Licht dieser wunderbaren Welt - oh das ist etwas zu früh...
Jedenfalls ist mein Vater bereits seit seiner Jugend „Motorrad-fasziniert“. Ich erbte scheinbar vor oben genannter Zeit diese Faszination.
Von klein auf wurde ich auf Mini-Crosser gesetzt und hatte einen Heidenspass. Meine Mutter hatte jedoch ein Wörtchen mitzureden und es folgte eine Pause.
Mit 15 Jahren lernte ich dann unter strenger Aufsicht meines Vaters das Fahren auf einer alten Landebahn mit einer Yamaha DT 50 und wollte gar nicht mehr aufhören.
Dieses Motorrad und auch jedes Folgende kaufte ich in Begleitung meines Vaters.
Von Beginn an predigte er mir, dass es nur eine unangefochtene Modellreihe gab.
Die GS!
Lange hörte ich nicht darauf und tobte mich auf einer VTR, einer 1000er Monster, einer XT600 und einer R 1100 S aus.
Vor zwei Monaten schaute ich mir dann noch einmal „Long Way Round“ an. (Das erste Mal geschah mit 10-12 Jahren)
Hier wuchs dann mein Wunsch auf Motorrad-Abenteuer und natürlich auf die GS.
Ich leistete mir also vor kurzem eine 1100er und meiner Lebensgefährtin eine 650er.
Beide Motorräder kaufte ich erneut in Begleitung meines Vaters.
Und genau hier beginnt dann (sorry scheinbar Endlose Einleitung) mein Abenteuer.
Auf der Suche nach Ersatzteilen für die kleine GS fiel mir letzte Woche eine 650er Dakar ins Auge.
Heruntergekommen mit Motorschaden - aber ein ansprechender Preis.
Unselbständig wie ich war, rief ich direkt euphorisch meinen Vater an und wollte eine Einschätzung. „kaufen oder nicht kaufen“ „Müll oder Chance auf eine tolle Dakar?“
Ich erreichte ihn nicht. In diesem Moment entschied ich dann selbst: „kaufen!- kein Müll!“.
Ich kontaktierte den Anbieter und schlug am Telefon zu. Einzige Möglichkeit die Maschine in 300km Entfernung abzuholen war heute Vormittag.
Haken an der Sache...ich hatte von Montag auf Dienstag Nachtdienst.
So fuhr ich dann heute Morgen völlig übermüdet nach einer durchgemachten Nacht mit dem Anhänger los.
Ich hatte vorher noch nicht eine vergleichbare Strecke mit Anhänger zurückgelegt und noch nie ein Motorrad selbst auf den Hänger geladen und abgespannt.
Als ich am Zielort ankam, stand ich einer traurigen Maschine gegenüber und meine Laune sank in den Keller.
5-6 Monate stand sie ohne jeglichen Schutz unter einem Baum und sah schrecklich aus.
Aber egal. Ich bin zu diesem Zeitpunkt seit knappen 20 Stunden wach und will nur aufladen und nach Hause.
Ich schaffe die Auffahrt auf den Hänger und spanne sie ab. Gefühlt 30 mal kontrolliere ich alle Gurte und fahre endlich los.
Die Heimat ruft!
Der Rückweg gestaltet sich als kräftezehrend...mittlerweile 24 Stunden Wach kämpfe ich mit körperlichen und geistigen Ermüdungserscheinungen.
Jetzt habe ich sie vom Hänger abgeladen und trotz allem konnte ich sie nicht so stehen lassen!
Plötzlich wieder top motiviert schnappe ich mir Eimer und Schwamm und hole massig Dreck von ihr runter.
Langsam fängt sie an zu glänzen. Es fühlt sich an, als würde ich sie wieder zum Leben erwecken.
Jetzt sitze ich hier und schau sie mir ein - meine neue (halbgeputzte) Errungenschaft.
Sie schaltet, sie bremst - aber sie fährt nicht...
Die Reparatur und das wirkliche Einhauchen von neuem Leben sehe ich jetzt als neues Projekt an.
Meine erste wirklich eigene Maschine von Anfang bis jetzt.
Ein herrliches Gefühl!
Und wir sind gerade erst zuhause
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