B
Bahnburner
Themenstarter
Guten Morgen!
ich fahre im Allgemeinen meine "Alltagskilometer", also auch meinen Arbeitsweg mit dem Motorrad, wenn es denn "geht" (also wenn kein Glatteis herrscht und wenn ich nicht etwas zu sperriges transportieren muss).
Für ausgedehnte Freizeitfahrten lassen mir der Job und die Familie aktuell wenig Zeit. Darüber will ich mich aber nicht beschweren, denn mein Leben wie es derzeit gesteltet ist, habe ich mir größtenteils selbst ausgesucht.
Heute Früh hatte ich beim Fahren ein paar Gedanken, die ich mit Euch "teilen" möchte:
Ich bin um 4:40 (ganz naormal) aufgestanden, etwas übernächtigt, weil eines meiner Kinder nach einer lästigen langwierigen Krankheit noch nicht ganz gesund ist und nachts manchmal weint und Trost braucht. Habe dann den fettigen Geschirr - / Besteckberg des gestrigen Grillabends abgespült, um wenigstens einen kleinen Teil zur Arbeit im Haushalt beizutragen. Schnell noch einen Kaffee getrunken, dann ab in die Kombi und die GS aus der Garage geholt. Im Kopf schon die Themen für den heutigen Arbeitstag; welche Vorgänge müssen dringend "raus", welche können überhaupt und wo "spucken" mir Behörden, technische Diente, mäßiger Input von anderen Abteilungen und nicht zuletzt evtl. eigene Fehler "in die Suppe"?
Aber dann, ich fahre mit niedrigen Drehzahlen los, einerseits ist der Motor ja noch nicht auf Betriebstemperatur, andererseits will ich die akustisch durchaus präsente GS TÜ (ich mag den Sound, verstehe aber jeden außenstehenden, der den Sound nicht mag) im Wohngebiet um 5:40 "sozialverträglich" halten möchte, kommt die erste Kurve, eigentlich mehr eine Abbiegung von meiner Straße in die nächste (auch eine Anwohnerstraße), ich drücke die GS in die langsam gefahrene Kurve, ich kann die Kräfte die beim Motorradfahren eine Rolle spielen spüren , nur im Ansatz, weil bei so niedriger Geschwindigkeit ist da noch nicht viel, die frische Luft umspielt meine Nase (der Klapphelm ist noch offen) und durch die Belüftungen der Kombi darf auch noch etwas Frischluft, weil es (noch) nicht regnet.
Und dann denke ich mir "mei geht's mir gut!" und ich kann auch den langweiligen Arbeitsweg tatsächlich geniessen.
Kennt Ihr das? Geht's Euch auch manchmal so?
Danke fürs "zuhören"
"Bahnburner"
Matthias
P.S. An die Dauernörgler, die das albern finden, weil sie Motorradfahren eh nur in GrandPrix Geschwindigkeit geniessen können: Ignoriert es halt und lest was anderes!
P.P.S. Und an die selbsternannten Pseudoweltverbesserer: Ich weiß, dass ein 125er Roller für mein aktuelles Nutzungsprofil mehr als ausreichen würde. Aber die 1200er habe ich mir auch selbst ausgesucht!
ich fahre im Allgemeinen meine "Alltagskilometer", also auch meinen Arbeitsweg mit dem Motorrad, wenn es denn "geht" (also wenn kein Glatteis herrscht und wenn ich nicht etwas zu sperriges transportieren muss).
Für ausgedehnte Freizeitfahrten lassen mir der Job und die Familie aktuell wenig Zeit. Darüber will ich mich aber nicht beschweren, denn mein Leben wie es derzeit gesteltet ist, habe ich mir größtenteils selbst ausgesucht.
Heute Früh hatte ich beim Fahren ein paar Gedanken, die ich mit Euch "teilen" möchte:
Ich bin um 4:40 (ganz naormal) aufgestanden, etwas übernächtigt, weil eines meiner Kinder nach einer lästigen langwierigen Krankheit noch nicht ganz gesund ist und nachts manchmal weint und Trost braucht. Habe dann den fettigen Geschirr - / Besteckberg des gestrigen Grillabends abgespült, um wenigstens einen kleinen Teil zur Arbeit im Haushalt beizutragen. Schnell noch einen Kaffee getrunken, dann ab in die Kombi und die GS aus der Garage geholt. Im Kopf schon die Themen für den heutigen Arbeitstag; welche Vorgänge müssen dringend "raus", welche können überhaupt und wo "spucken" mir Behörden, technische Diente, mäßiger Input von anderen Abteilungen und nicht zuletzt evtl. eigene Fehler "in die Suppe"?
Aber dann, ich fahre mit niedrigen Drehzahlen los, einerseits ist der Motor ja noch nicht auf Betriebstemperatur, andererseits will ich die akustisch durchaus präsente GS TÜ (ich mag den Sound, verstehe aber jeden außenstehenden, der den Sound nicht mag) im Wohngebiet um 5:40 "sozialverträglich" halten möchte, kommt die erste Kurve, eigentlich mehr eine Abbiegung von meiner Straße in die nächste (auch eine Anwohnerstraße), ich drücke die GS in die langsam gefahrene Kurve, ich kann die Kräfte die beim Motorradfahren eine Rolle spielen spüren , nur im Ansatz, weil bei so niedriger Geschwindigkeit ist da noch nicht viel, die frische Luft umspielt meine Nase (der Klapphelm ist noch offen) und durch die Belüftungen der Kombi darf auch noch etwas Frischluft, weil es (noch) nicht regnet.
Und dann denke ich mir "mei geht's mir gut!" und ich kann auch den langweiligen Arbeitsweg tatsächlich geniessen.
Kennt Ihr das? Geht's Euch auch manchmal so?
Danke fürs "zuhören"
"Bahnburner"
Matthias
P.S. An die Dauernörgler, die das albern finden, weil sie Motorradfahren eh nur in GrandPrix Geschwindigkeit geniessen können: Ignoriert es halt und lest was anderes!
P.P.S. Und an die selbsternannten Pseudoweltverbesserer: Ich weiß, dass ein 125er Roller für mein aktuelles Nutzungsprofil mehr als ausreichen würde. Aber die 1200er habe ich mir auch selbst ausgesucht!