Naja, wer rechts überholt gefährdet nicht automatisch Leib und Leben anderer, wer Steuern hinterzieht, schädigt alle. Einsperren, find ich nicht gut, Vermögen beschlagnahmen und auf den Hartz-IV-Satz setzen, solange bis das Vermögen aufgebraucht ist. Ganz einfach.
Bin ich völlig anderer Ansicht. Deutschland respektiv einige Bundesländer gehen nicht an den Steuerhinterziehern pleite, sondern an der Steuerverschwendung und Inkompetenz. All die Steuer CDs liefern nicht annähernd soviel Ertrag ab um den Flughafen BER und Stuttgart 21 zu finanzieren. Deswegen wäre es wichtig Steuerverschwendung und Steuerhinterziehung rechtlich gleichzustellen. Wer mit seine besten Steuerzahler ausnimmt wie eine Weihnachtsgans um seine sozialen Versprechen wie in der Bundesdeutschen Familienpolitik derart ineffizient zu erfüllen, der muss sich nicht wundern, dass Holdings und der Wohnsitz des Firmeninhabers in die Schweiz oder nach Österreich wandern.
Die Offshore-Leaks zeigten im Übrigen, dass Schweizer nur in sehr geringen Umfang Vermögen ins Ausland schafften.[/QUOTE]
Die Steuerverschwendung ist die eine Seite. Der Verstoß gegen geltende Gesetze die Andere. Über Steuergeldverschwendung kann und darf sich nur der aufregen, der seine Steuern bezahlt. Warum soll ich jemanden für ein Bagatelldelikt hart bestrafen, wenn ich gleichzeitig die Leute frei rum laufen lasse, die die Allgemeinheit in weit größerem Maße schädigen.
Wenn Du in D einen Unfall baust, der einen Sachschaden von über 200€ hat und Dich entfernst, bist Du Deinen Schein 3 Monate los und hast nen feinen Eintrag. Wenn Du eine Millionen Steuern hinterziehst, wird das Verfahren gegen Geldauflage eingestellt. Das ist zweierlei Maß.
Ich zahle auch nicht gerne Steuern aber ich zahle sie, weil ich den Sinn verstanden habe.
Wer Steuern hinterzieht ist schlicht ein asozialer Krimineller und wer dabei hilft, oder ganze Geschäftsmodelle darauf abstellt auch. Man kann nun darüber nachdenken was man mit solchen Leuten macht. Ich bin dafür, das gesamte Vermögen einziehen und auf Hartz-IV, ich sehe auch keine Schwierigkeiten darin, die entsprechenden Bänker als Mittäter per internationalem Haftbefehl zur Fahndung auszuschreiben.
Das sind kriminelle Sozialschmarotzer, die glauben über dem Gesetz zu stehen.
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Judihui, wir sind bei Hitler angekommen!!!!
Eine HOCH differenzierte Herangehensweise. Bravo.
Auf deinem Niveau antwortend: Die Schweizer haben schmutziges Geld genommen. Die Deutschen haben es beschmutzt. Sauber sind beide nicht. Aber sollte wirklich einer dem anderen IRGENDETWAS aus dieser Zeit vorwerfen? Oder wäre es nicht doch besser, das Wort "differenziert" nochmal nachzuschlagen?
Hat es sich eigentlich in D schon herumgesprochen, dass das Modell des Schwarzgeldes auf schweizer Konten ein Auslaufmodell ist? Seid ihr schon dahintergekommen, dass die Schweiz ihr Bankgeheimnis mehr oder weniger preis geben muss? Dass hierzulande der gesamte Bankensektor im Umbruch ist?
Scheinbar nicht...
Ja, haben wir mitbekommen. Die Schweizer Banken sind mit dem Transfer der dubiosen Gelder nach Singapur und ähnlichen Steueroasen voll beschäftigt.
Es geht nicht nur um die Nazis, sondern darum, das die Schweizer alles Geld von allen akzeptiert haben. Nazis, afrikanische Terrorherrscher, arabische Despoten, Mafia und halt auch deutsche Steuerhinterzieher. Die Nazis waren halt die ersten, bei der die Beihilfe zu Verwahrung kriminell erworbener Gelder mittels Schweizer Banken nachweisbar wurde. Und der Zahlmeister einer verbrecherischen Organisation, der damit die Finanzierung der notwendigen kriminelle Infrastruktur erst ermöglicht, muß sich schon der Mittäterschaft bezichtigen lassen.
Gier war schon immer ein schlechter Berater.
Die Schweiz als Nation und die Banken als Unternehmen, müssen sich die Frage gefallen lassen, ob ihr Wohlstand sich nicht vielleicht zu einem großen Teil auf kriminelle Machenschaften bzw. auf der Mitwirkung an diesen, stützt. Die jahrzehntelange Weigerung, sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen, legt den begründeten Verdacht nahe, das es zu mindest in den Führungsetagen bekannt war, das nicht alles sauber ist.
Dass das Bankgeheimnis nur existiert, um den Schweizer Banken eine Geschäftsgrundlage für kriminelle Machenschaften zu liefern, kann man getrost als Verschwörungstheorie abtun, dass es wissentlich mißbraucht wurde und Schweizer Bänker daran beteiligt waren, ist ein Faktum. Das der erste groß bekannt gewordene Fall diverse Nazigelder waren, nun,
wer Dreck anfasst, besudelt sich.
Bleibt zu klären, was das damit zu tun hat, das in der Schweiz die Verkehrsstrafen exorbitant sind?